Beitrag vom 04.07.2015
Hören wir den Begriff "
Meditation", so denken viele von uns wohl im ersten Moment an Mönche, die in ihren Tempeln im Schneidersitz gedankenversunken stundenlang verharren und dabei meditieren. Für viele ist Meditation ein Zauberwort, nicht greifbar und eher keine Alternative, da sie sich selbst nicht vorstellen können, komplett zur
Ruhe zu kommen. Doch Meditation ist weitaus mehr als das. In der heutigen Zeit finden jedoch immer mehr Menschen den Zugang zur Meditation, da sie darin eine gute Möglichkeit sehen, für eine gewisse Zeit lang dem stressigen Alltag zu entfliehen und sich nur auf sich zu besinnen.
Was heisst das nun?
Meditation - aus dem Lateinischen "meditatio, zu meditari" - überlegen oder nachdenken, aus dem Griechischen "medomai" - sinnen oder denken. Meditieren reicht bis weit in die Geschichte zurück und umfasst eine Vielzahl von Techniken, wie beispielsweise die Transzendentale Meditation, Achtsamkeits- und Einsichtsmeditation, Konzentrationsmeditation oder Stille- und Ruhemeditation sowie auch Yoga oder Tantra.
Mit Hilfe von Übungen zur Konzentration und Achtsamkeit, sollen wir zu geistiger
Ruhe finden. In verschiedenen Kulturen und Religionen ist Meditation schon seit jeher ein Teil ihrer spirituellen Praktiken. In einigen Kulturkreisen des Ostens wird Meditation sogar als eigentliche Übung zur Bewusstseinserweiterung gesehen und ist somit ein Teil der Lebenseinstellung. Je nach Kultur oder bestehenden Traditionen, werden die erreichten Zustände im Bewussten als mit sich eins zu sein, ohne Gedanken zu sein und Leere oder auch Stille bezeichnet.
Warum kann Meditation unterstützen?
Tagtäglich wird uns alles abverlangt. Oftmals wissen wir nicht wo uns der Kopf steht, wir fühlen uns überlastet. Wir müssen den Anforderungen im Job gerecht werden, gesellschaftlichen Verpflichtungen nachgehen, dürfen unsere Familie und Freunde nicht vernachlässigen und möglicherweise haben wir sogar noch ein Hobby, an dem unser ganzes Herzblut hängt. Doch können wir das tatsächlich alles unter einen Hut bringen, ohne überlastet zu sein? Rein theoretisch schon, allerdings müssen wir uns dann auch Zeit für uns selbst einräumen und uns hin und wieder eine Auszeit gönnen.
Meditation kann helfen Stress abzubauen, Sorgen zu lindern oder Blockaden zu überwinden. In erster Linie allerdings kann das Meditieren unterstützend sein, uns selbst und unsere Mitte zu finden. Verstehen wir uns selbst und hören wir auf unsere innere Stimme, dann finden wir auch zu einem entspannten und sorgenfreien Leben. Wenn wir gezielt unsere inneren Kräfte aktivieren, dann können wir motivierter durchs Leben gehen und das ganz ohne dabei in Stress zu verfallen.
Manchmal müssen wir einfach offen für Neues sein, um unseren ganz persönlichen Weg zu finden. Wie heisst es doch so schön? "In der
Ruhe liegt die Kraft." - Konfuzius
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