Bräuche und Rituale alter Kulturen

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Beitrag vom 18.05.2015

Bräuche und Rituale alter Kulturen

Ob Alchemie, Medizin oder gar die Energie, die von blossem Auge nicht erfassbar ist. Noch heute werden Bräuche und Rituale mit derselben Präzision ausgeführt wie vor Tausenden von Jahren.
Teilweise sind diese magischer, teilweise religiöser Natur. Von geschulten Mystikern, Hexen und Schamanen in die Tat umgesetzt, wird auch heute noch viel Wert auf deren exakte Ausführung gelegt. Hier hat jeder Schritt seine eigene Bedeutung.

Drehen wir die Zeit zurück

Man fand Höhlenmalereien, die sich durch chemische Datierung auf etwa 15-20 Tausend v. Chr. zurückführen lassen. Um 1940 fand eine Gruppe Franzosen eine geheimnisvolle Höhle, die sich als Kultstätte der Eiszeit entpuppte. In verschiedene Jahreszeiten eingeteilt, wurden dort Pferde, Ochsen und Hirsche während ihrer Brunftzeit auf den Wänden abgebildet.

Diente diese detailgetreue Kunst einem Fruchtbarkeitsritual? War es ein Ritual, das den Menschen dieser Zeit weiterhin Nahrung in die Gegend führen sollte? Das wer und warum lässt sich heute leider nur schwer beantworten, doch was denken Sie?

Rituale und Bräuche begegnen uns überall und oft merken wir gar nicht bewusst, dass es sich um ein solches handelt. Bei mir persönlich gehört zum Beispiel das Visualisieren von Träumen zu meinem täglichen Tagesablauf und es funktioniert tatsächlich.

Ob durch positives Denken oder das Visualisieren von bestimmten Dingen - viele Menschen unterschätzen die Kraft des eigenen Verstandes. Wir alle können uns so ganz eigene persönliche Rituale schaffen, die uns im täglichen Leben begleiten.

Ein weiteres Ritual, das wohl vielen Menschen bekannt sein dürfte, ist das Räuchern mit Weihrauch in der Kirche während eines Gottesdienstes. Weihrauch wird aber auch gerne genutzt, um die eigenen vier Wände von Energien zu befreien.

Bei den Inka, Maya und Azteken zum Beispiel, so wie auch in vielen anderen Kulturen hatte der Schamane eine hohe Position in der Gesellschaft und war für diese unabdingbar. Er konsultierte die Götter und diente als ihr Übermittler. Waren sie erzürnt oder missmutig gestimmt, beschwichtigte er sie durch spezielle Rituale.

Oft wurde diese Verbindung durch Rauschzustände, zum Beispiel durch das Einnehmen des Mutterkornpilzes als Trank oder durch diverse andere psychoaktiv wirkende Substanzen herbeigeführt.

Auch anderen Kulturen wie den Kelten, den Römern oder den Candomblé kann das Nutzen von Ritualen heute mit ziemlich genauer Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden.

Die Candomblé und ihre Rituale

Ich würde an dieser Stelle einmal gerne genauer auf die Candomblé eingehen, weil man diese auch heute noch bei ihren Versammlungen beobachten kann, die auf traditionelle Weise durchgeführt werden.

Heimisch in Brasilien treffen sich ihre Anhänger zum Tanz. In Begleitung von trommelnder Musik und unter ständigem Konsum von Tabak, Alkohol und anderen Substanzen, wird hier versucht, einen Zustand der Trance zu erreichen. Dieser hilft ihnen, mit den Göttern, Orishas genannt, in Kontakt zu treten.

Natürlich muss nicht jeder spirituelle Führer irgendetwas zu sich nehmen, um Kontakt mit dem Übersinnlichen aufnehmen zu können, jedoch ist dies durchaus weit verbreitet.

So erzählte mir mein Geografieprofessor in meiner Schulzeit, wie er mit seinem damaligen Arbeitskollegen Keltische Monolithkulturen untersuchte, aus deren Versammlungszentrum bewusstseinserweiternde Gase austraten. Diese kamen in dieser Gegend natürlich vor. Man ist sich nicht sicher, ob die damaligen Erbauer darüber informiert waren oder ob sie dem Ort etwas Göttliches zugeschrieben haben.

Das Phänomen Stonehenge und andere Bräuche und Rituale alter Kulturen

Die wohl berühmteste unter diesen Steinanordnungen ist der Steinkreis Stonehenge. Die Bauten weisen mit unglaublicher Genauigkeit auf Veränderungen wie beispielsweise der Wintersonnenwende hin. Solche Bauten finden sich meistens auf sogenannten Ley-Linien, auch Heilige Linien genannt. Diese geben starke Energien ab, die einen regenerierenden und säubernden Effekt auf Menschen haben sollen.

Auch ich habe mich anfangs mit grosser Vorsicht an dieses Thema gewagt, bis mir bei genauerer Betrachtung auffiel, wie viele Bauwerke auf solchen Linien zu finden sind. Auch die Kirche zog Knotenpunkte dieser Energien vor, um ihre Bauwerke zu errichten. Wer feinfühlig ist und Stonehenge bereits besucht hat, kann dessen läuternden Eigenschaften nur zustimmen.

Ich würde gerne erneut auf die Wintersonnenwende hinweisen und darauf, dass ausser den Kelten noch viele andere Zivilisationen bereits vor mehreren Millennien ein Wissen über den Kosmos hatten, das ihrer Zeit eigentlich weit voraus war und so haben sie viele ihrer Bräuche und Rituale danach ausgerichtet.

Im Dezember des Jahres 2012, nur wenige Tage vor dem nicht eingetroffenen Weltuntergang, reiste ich nach Mexiko. Ich besuchte viele Tempel und Pyramiden, am meisten jedoch fiel mir Chichén Itzá auf. Diese Ruinenstätte befindet sich auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Auch hier bewiesen die Maya, dass sie Meister der Astrologie waren. Wie die Kelten, bauten auch sie ihre Pyramiden so, dass ihnen die Sonne übermittelte, wann Saat und Ernte ausgeführt werden musste.

Ein Schatten in der Form einer Schlange kroch die Treppe zu gegebener Zeit nach oben und dann wieder herunter, um Auskunft über die Jahreszeit zu geben. Das funktioniert auch heute noch mit hoher Genauigkeit.

Vor kurzem stiess man im Schweizer Mittelland auf einen der grössten Funde der Kelten. Reliquien wie Tier- und Menschenknochen, aber auch intaktes Werkzeug in aneinander gereihten Kammern. Man vermutet anhand von Kerbungen an Knochenfunden, dass diese Kultur hier Opfergaben an ihre Götter zollten.

Wahrscheinlich wurden diese von der geistlichen Elite der Kelten durchgeführt, den Druiden. Auch einige der Menschenknochen weisen hier besondere Gewalt auf. Man sagt, dass einige der Schädel regelrecht zerrissen worden seien.

Hatte Cäsar mit seinen Anschuldigungen, die Kelten seien alle Barbaren, doch Recht? Eigentlich kennen wir die Kelten heute als hervorragende Astrologen, Philosophen und vorbildliche Handwerker. Doch schreibt man dasselbe den Azteken zu, die zuhauf Menschenopfer durchgeführt haben.

Ein weiteres Beispiel sind die Innuit. Diese hatten einen starken Bezug zu ihrer Umwelt. Sie waren überzeugt, dass alles eine Seele hat, auch Tiere, Pflanzen und Gegenstände. Die Seele von Verstorbenen lebt hier nicht nur ewig weiter, sondern hat auch Einfluss auf die hinterbliebenen Familienmitglieder. Sie können mit ihnen durch die Umwelt kommunizieren.

Sprechen wir hier von einer starken Verbindung oder haben diese Menschen einfach eine starke Intuition? Auch hierbei ist eine eindeutige Antwort nicht zu treffen. Eines ist jedoch gewiss, ihr Konzept von Energie und ihre Harmonie mit der Umwelt erinnern mich stark an die Etrusker.

Manch ein Ritual scheint dem modernen Menschen etwas extrem, aber warum haben sich diese teilweise bis heute so etabliert? Ist es die Sehnsucht nach Unsterblichkeit, die bereits den frühen Menschen zum Ahnenkult bewegte?

Mit dem höchsten Grad an Präzision vollführten diesen vor allem die Ägypter. Das Buch der Toten musste jedem Ägypter im Grab beigelegt werden, damit dieser zu seinen Göttern ins Himmelszelt emporsteigen konnte. Mumifiziert wird heute nicht mehr, aber doch finden sich viele ihrer Bräuche auch in unserer Kultur wieder.

Offen für anderes sein

Uns selbst fällt im Alltag kaum auf, dass wir bereits an vielen Bräuchen wie zum Beispiel dem Totenkult teilnehmen. Denn auch wir beerdigen rituell unsere verstorbenen Verwandten oder Freunde, um ihnen den Übergang in das Jenseits zu erleichtern.

Die Verbrennung, die in vielen Kulturen ein essenzieller Schritt für den Übergang in den Himmel ist, wird auch in vielen westlichen Ländern durchgeführt. Statt des Schamanen wirkt hier der Priester im Namen Gottes, damit die Zeremonie richtig ausgeführt wird. Auch die Kindstaufe beispielsweise in der christlichen Kirche gehört zu einer häufig durchgeführten Tradition.

Ich appelliere dazu, auch mal anderen Religionen und Kulturen Aufmerksamkeit zu schenken, denn diese unterscheiden sich meist nur in kleinen Details. In meinem Fall war es Mahatma Gandhi, der mich dazu inspirierte, mich nicht nur der Bibel, sondern auch der Tora, dem Quran und dem Buch des Buddha zu widmen.

Dieser Pionier des Pazifismus äusserte, dass er durch das Studieren verschiedener Religionen auch den eigenen Glauben besser zu verstehen glaubte.

Man kann wohl von jeder Kultur und jedem Glauben etwas lernen, da stimmen mir auch die Shaolin-Mönche zu, die durch das Studieren von Tieren nicht nur an ihrer Kampftechnik feilen, sondern auch der Natur näher kommen und auf eine höhere Stufe der Erleuchtung gelangen.


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