Das Wilde in uns Frauen – lassen wir es raus

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Beitrag vom 24.03.2021

Das Wilde in uns Frauen – lassen wir es raus

Am 8. März ist wie jedes Jahr Weltfrauen-Tag. Allein, dass es diesen gibt, zeigt, wie schwer es Frauen in der modernen Welt immer noch haben. Dabei wird erinnert, dass in jeder Frau eine unglaubliche Macht schlummert - ein Tsunami voller positiver Instinkte, Kreativität, Leidenschaft, Stärke und Weisheiten.
Die meisten Frauen müssen tief in sich hineinhören, um ihre wilde Naturgewalt wiederzufinden. Ist der innere Kompass abhandengekommen, irgendwo versteckt, dann sollte sie ihn wieder hervorbringen und aktivieren.

Der Kompass zeigt, wo es lang geht, wenn man an einer Kreuzung steht. Er funktioniert ebenso in einer Sackgasse, in die man sich verrannt hat. Er kennt Umwege, damit man nicht in eine Falle tappt. Und er leitet sicher zum Exit - aus einem Leben, das sich falsch anfühlt.

Die dressierte Frau

Ihr bisheriges Leben war Abenteuer und pure Lebensfreude. Spontane Party-Trips nach Ibiza, Flashmob in der U-Bahn, mit dem Rucksack durch Irland, Demos gegen alles Mögliche, Spendensammeln für Kinder in Ghana, Yoga-Kurse und Tantra Massage.

Die Männer liebten sie und sie liebte die Männer. Unendlich leicht, als gäbe es kein Morgen. Aber nur so lange, bis es langweilig wurde. Die Familie machte Druck: Was soll aus dir nur werden? Denk dran, deine Eieruhr tickt, du musst deinem Leben eine Richtung geben. Max ist ein Hauptgewinn, vergeig es nicht.

Im Klartext: Unser Weg ist der richtige und unsere Ziele sind die einzig wahren. In einer schwachen Phase glaubte sie, dass nur einer sie auf Spur bringen kann - Max. Sie ergab sich kampf- und willenlos.

Schatz, arbeite einfach so viel, wie du magst. Wenn das Baby da ist, brauchen wir aber eine Vollzeit-Mutter. Ich kümmere mich um den Rest, ich mache uns ein schönes Leben. Auf Max ist Verlass, seine Worte sind in Stein gemeisselt. Schnapp, machte die Falle.

Böses Erwachen

Friede, Freude, Eierkuchen - so sieht die Ehe von Petra und Max aus - zumindest nach aussen. Hinter der Fassade läuft es nicht rund. Petra hat kurz vor dem Abschluss die Ausbildung geschmissen, um Max im Laden zu unterstützen und um schwanger zu werden. Alles lief am Schnürchen.

Einzug ins Reihenhäuschen mit guter Verkehrsanbindung, Vorgarten und jungen Familien als Nachbarn. Hochzeit, Geburt der Tochter, Urlaub am Meer, Familien-Feiern - die Monate zogen vorbei. Max hat sein Versprechen gehalten, es fehlte an nichts. Aber ihr fehlt das wichtigste - sie selbst.

Max hat die Hosen an. Kommt er nach Hause, muss alles zu 100 Prozent nach seinen Vorstellungen laufen. Kein Staubkrümel, kein nerviges Kind, kein Fleisch (er ist Vegetarier). Für Petra heisst das: Stress und Angst, es ihm nicht recht zu machen. Zu oft wurde sie schon bestraft.

Du kriegst ja nichts auf die Reihe. Im Flur steht der Plastik-Müll, der Reis ist angebrannt, das Bier ist warm und du könntest auch mal wieder was Nettes anziehen. Warum schläft die Kleine noch nicht? Ok, mir reicht´s, ich gehe zum Italiener und später noch zu Tom. Brauchst nicht zu warten. Hast du dir selbst vermasselt. Klärende Gespräche? Unmöglich, alle Versuche sind gescheitert.

Petra ruft - bei Serrano-Schinken und Rotwein - ihre Freundin an. Sie hat ein offenes Ohr, war selbst mit einem Narzissten verheiratet, jetzt glücklich geschieden. Ich bin im falschen Film. Nein, ich schaue einen falschen Film, und ich komme darin noch nicht einmal vor. Als Zuschauer sehe ich eine fremde Frau, wie sie sich verliert. Sie tut mir leid, ich wünsche ihr Stärke und Mut.

Zwei Gläser später: Du hast dich verlaufen, du bist in die Irre geführt worden. Finde die wilde Petra, so wie sie wirklich ist. Befreie dich von den Fesseln, zeig deine Zähne, deine Krallen, dann ist Petra gleichzeitig Regisseur und Hauptdarsteller in ihrem Leben. Alle anderen sind nur Komparsen. Pack das Nötigste und wohne erst einmal bei mir, dann gehst du Schritt für Schritt weiter - auf dem Weg aus der Falle. Du schaffst das, du bist stark. Und ich bin auch noch da!

Das vermeintlich

Die gute Nachricht ist: Stärke hat nichts mit Muskeln zu tun und ist ausserdem weiblich: die Stärke! Wer glaubt, dass eine Frau von Natur aus zerbrechlich und schwach ist, bewegt sich auf ganz dünnem Eis.

Sobald Frauen ihrer inneren Stimme folgen, gehen sie über Leichen - allen Widerständen, allen Gefahren, allen Feinden zum Trotz. Das heisst auch, sich nicht von Meinungen der Familie, den Freunden, den Nachbarn ausbremsen zu lassen. Sie sehen nur eins, den Weg zu sich selbst, als ungezähmtes Wesen, das auf seine Instinkte vertraut.

Die Befreiung von Petra hat sie zu dem geführt, was sie tief im Inneren immer war, eine Frau mit Mut und Freude am Leben. Sie hat ihre Ausbildung wieder aufgenommen, lernt für den Abschluss und sucht nach einer Wohnung für sich und ihre Tochter.

Am Wochenende trifft sie auf alte Wegbegleiter. Zusammen planen sie die Aktion Frauenpower: Frauen auf den Chefsessel. Der Mut, zu sich selbst zu stehen - ihrem inneren Kompass zu vertrauen - hat sie auf den richtigen Weg gebracht - ihren einzigartigen, wilden Weg.

Max ist gekränkt und versteht die Welt nicht mehr. Nach einem halben Jahr ist seine Sekretärin bei ihm eingezogen. Er ist, wie er ist, damit muss er sein Leben lang klarkommen.


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