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Beitrag vom 08.07.2024
Blickkontakt, ein Lächeln, Sympathie, eine angeregte Unterhaltung und zufällige Berührungen, viele Partnerschaften beginnen genauso - als Flirt mit einem Fremden.
Und danach?
Ein bisschen Abwechslung und ein kleines Abenteuer trotz
Beziehung?
Wenn Spielregeln von beiden Partnern aufgestellt werden und sich auch beide daran halten, muss es wegen harmlosen Flirts nicht zu Konflikten oder Streit kommen.
Wie Grenzen und
Treuebruch definiert werden, ist eine individuelle Einstellung.
Doch kann ein
Fremdflirt unter gewissen Umständen trotzdem die
Beziehung gefährden.
Und es gibt einige
No-Gos, auch wenn
fremd flirten als erlaubt gilt.
Wann kann ein Fremdflirt brisant für die Beziehung werden?
Mit dem Ex-Partner
fremd flirten:
Die ehemals emotionale Verbindung lässt Grenzen verschieben, ohne es so zu empfinden.
Hier besteht nicht nur die Gefahr, dass der
Fremdflirt mit einem
Treuebruch endet, sondern der aktuelle Partner doppelt verletzt ist. Denn der Ex-Partner ist für die meisten ein dunkelrotes Tuch und schon im Grundsatz eine Gefahr für die bestehende
Beziehung.
Fremdflirt bei Beziehungsproblemen:
Durch den Partner verursachte Enttäuschungen oder Verletzungen und daraus resultierende Wut oder Rachegedanken begünstigen einen Flirt mit einem Fremden.
Doch emotionale Auslöser bergen die Gefahr, dass die Grenze vom Fremdflirt zum Treuebruch sehr schmal und der Schritt in Richtung
Seitensprung keine so grosse Hürde mehr ist. Die Beziehung gerät dadurch mehr in Gefahr, als es ein etwaiger Konflikt tut.
Fremd flirten als Dauerzustand:
Wenn man das gute Gefühl nicht mehr mit seinem Partner finden, sondern nur bei einem Flirt mit einem Fremden, kann es gefährlich werden. Erst mal in dem Kreislauf gefangen, kann man sich selbst nur schwer daraus befreien.
Die Grenzen weichen zunehmend auf und können ebenso leichter überschritten werden. Über kurz oder lang wird die bestehende Beziehung sicher darunter leiden, selbst wenn es nicht zu einem Treuebruch gekommen ist.
No-Gos beim fremd flirten
Die aktuelle
Beziehung abwerten:
Etwas Abwechslung ohne Hintergedanken ist eine Sache. Ausreden und das Kleinreden der bestehenden Beziehung, weil man
fremd flirten und bei seinem Gegenüber besser ankommen möchte, ist auch ohne Austausch von Zärtlichkeiten, Respektlosigkeit gegenüber dem Partner und Verrat an der
Liebe.
Ehering abnehmen:
Das Symbol für Liebe und Vertrauen. Für die freiwillige Verpflichtung, gemeinsam durchs Leben zu gehen. Scheinbar häufig ein Hindernis beim Flirt mit einem Fremden.
Doch das
Ego aufpolieren oder Spass mit Freunden haben, geht auch, ohne den Partner zu verleugnen. Eines der ultimativen
No-Gos und für viele eine Art von
Treuebruch, selbst wenn es nicht zu mehr kommt.
Telefonnummern austauschen:
Anonymität und Oberflächlichkeit sind die Zutaten für einen harmlosen
Fremdflirt. Wenn sowieso keine weiteren Absichten bestehen, wofür braucht man dann die Nummer des anderen?
Solch ein Austausch macht nämlich den Weg frei für mehr. Und damit definitiv ein Tabu beim Flirt mit einem Fremden trotz Beziehung.
Im Beisein des Partners fremd flirten:
Mit dem Partner unterwegs sein und sich trotzdem auf einen Flirt mit einem Fremden einlassen, ist abwertend und kann verletzten. Selbst wenn das Flirten trotz Beziehung nicht als Tabu gilt.
Den Marktwert testen und Spass haben, auf Kosten des eigenen Partners, eines der definitiven No-Gos.
Und hier noch No-Gos im Umgang mit dem Fremdflirt-Partner
Nicht nur dem Lebenspartner, sondern auch dem Flirtpartner gegenüber gibt es einige Tabus.
Niemals respektlos über die Signale des Gegenübers hinwegbügeln.
Keine Komplimente, die die Linie zur Aufdringlichkeit überschreiten.
Niemals die Beziehung des anderen kleinreden.
Kein Spielen auf Zeit mit Alkohol als Komplizen.
Keinesfalls die Grenzen des allgemeinen Anstands überschreiten.
Keine falschen Hoffnungen wecken, wenn es wirklich nur um den Flirt mit einem Fremden geht.
Fremd geflirtet und nun?
Grundsätzlich stellt sich natürlich die Frage, ob man einen harmlosen Flirt mit einem Fremden seinem Partner beichten sollte, wenn man bis dato nicht darüber gesprochen hat oder es noch gemeinsam aufgestellte Spielregeln gibt.
Es spricht nichts dagegen, mit dem Partner über
fremd flirten zu sprechen, um herauszufinden, wie der andere mit dem Thema umgeht. So kann man auch mögliche Reibungspunkte aufdecken.
Ist das Miteinander gerade ein wenig angespannt, besser darauf verzichten. Denn jede Kleinigkeit kann für einen Knall sorgen. Im schlimmsten Fall kann dieser
Fremdflirt auch nach Jahren bei Diskussionen immer wieder auf den Tisch kommen.
Wenn der Flirt mit einem Fremden trotz
Beziehung von beiden nicht als
Treuebruch definiert ist, liegt es im Ermessen der Partner, ob man sich über solch harmlose Abenteuer auch austauscht oder einfach schweigt und geniesst.
Das eigene
Bauchgefühl kann auch hier ein guter Wegweiser sein.
Einen Fremdflirt in Ehren kann niemand verwehren
Solange es bei einem harmlosen und einmaligen Flirt mit einem Fremden bliebt.
Ohne
No-Gos, die die bestehende Beziehung gefährden.
Eine nette Abwechslung und ein harmloses Abenteuer.
Also, auch wenn es Spass macht, nicht übertreiben.
Denn schnell kann man sich am Fremdflirt-
Feuer verbrennen.
Und ab einem gewissen Punkt kann ein Fremdflirt die Grenzen des Partners überschreiten, ihn kränken und vielleicht sogar ein Treuebruch sein.
Damit fremd flirten nicht zu einer Gratwanderung wird: Es zählt nur der Moment, alles darüber hinaus ist ein Tabu ...
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