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Beitrag vom 14.04.2020
Noch immer, wir wissen immer noch nicht wie lange, sind wir aufgrund der
Coronakrise teils auf engem Raum und mit unserer
Familie zu Hause eingesperrt, wenn man so will.
Seit Wochen schon sind die Menschen auf der ganzen Welt von den Auswirkungen des Coronavirus und den damit verbundenen Ausgangssperren- bzw. Beschränkungen betroffen. Ziel dieser Selbstisolierung oder
Quarantäne ist es, die Infektionskurve durch das Coronavirus möglichst flach zu halten, um so Krankenhäuser nicht zu überlasten.
Doch nicht nur sind wir eingeschränkt mit unseren persönlichen Kontakten. Auch sind Schulen und Kindergärten gesperrt, was für Familien zur Folge hat, dass plötzlich alle zur gleichen Zeit und das über einen längeren Zeitraum hinweg, gemeinsam unter einem Dach diese Zeit überstehen müssen. Kinder ohne Schule und Kindergarten und Eltern im Homeoffice.
Kann das gutgehen? Wie kann man stressfrei mit der ganzen Familie zusammenleben? Wenn auch Sie durch das Coronavirus derzeit mit Ihrer Familie zu Hause festsitzen, haben wir im folgenden Beitrag einige Tipps für Sie, wie diese Phase friedlich vorbeigehen und möglichst positiv genutzt werden kann.
Legen Sie Regeln fest!
Setzen Sie sich gemeinsam mit allen Familienmitgliedern hin und besprechen Sie die aktuelle Lage. Was sind die grössten Herausforderungen, die es zu meistern gilt während der
Coronakrise? Wer kann als einzelnes Familienmitglied seinen Teil beitragen, damit Katastrophen vermieden werden können? Jeder sollte eine Rolle übernehmen und gewisse Aufgaben erteilt bekommen. Gute Vorbereitung ist der Schlüssel!
Seien Sie ehrlich zu Ihren Kindern!Wie in so vielen anderen Lebensbereichen auch, ist bei einer
Krise wie die Coronakrise, ehrliche und offene Kommunikation ein wichtiger Weg, um gewisse Dinge gemeinsam zu überstehen. Denn nur, wenn die Kinder sich gut aufgehoben und verstanden fühlen, können sie bestmöglich mit dieser Situation umgehen. Sprechen Sie mit ihnen über das, was gerade passiert und setzen Sie sich mit ihren Unsicherheiten und Sorgen auseinander.
Seien Sie ehrlich zu Ihren Kindern hinsichtlich der Fakten und versuchen Sie, ihnen alles altersentsprechend zu erklären. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Informationen aus vertrauenswürdigen Quellen stammen. Gerade in Krisenzeiten ist das Internet voll mit den sogenannten Fake News.
Behalten Sie Ihre Struktur bei!
Routine und Struktur hält am Leben. Nur, weil wir in
Quarantäne sind beziehungsweise uns an Ausgangsbeschränkungen halten müssen, bedeutet dies nicht, dass wir nur noch vor uns hinleben müssen. Vor allem für Kinder wird es eine Erleichterung sein, wenn Sie Ihnen gewisse Vorgaben machen. Wer nur in den Tag hineinlebt, läuft Gefahr, kein Ende mehr vor Augen zu sehen.
Erstellen Sie, am besten schon am Vortag, einen Tagesplan mit Ihren Kindern, der gemeinsame Aktivitäten wie z. B. eine Waldwanderung beinhaltet. Lassen Sie Ihr Kind nicht nur, auch wenn es wie die einfachste Lösung erscheinen mag, vor dem Fernseher oder PC sitzen. Beschäftigen Sie Ihre Kinder mit Basteln, Puzzeln, Schularbeiten und Lesen etc.
Setzen Sie sich und Ihren Kindern Ziele
Auch während der
Quarantäne/Ausgangssperre ist das Gefühl, etwas zu Ende zu bringen, von grosser Wichtigkeit. Dabei kann es sich um Hausarbeiten wie zum Beispiel Fensterputzen oder auch das Fertigstellen von Hausaufgaben der Kinder handeln. Schieben Sie auch während der
Coronakrise Ihre Erledigungen nicht bis ins Unendliche hinaus.
Sie werden sehen, wie gut Sie und Ihre Kinder sich fühlen werden, wenn Sie auch in dieser schweren Zeit gewisse Dinge erledigen und fertigstellen.
Zukunftsblick wünscht Ihnen und Ihrer
Familie, dass Sie gesund und glücklich durch diese Zeit kommen. Gerne stehen Ihnen unsere Berater jederzeit zur Verfügung, um Sie zu beraten.
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