Raus aus der Angst und endlich rein in die Lebensfreude

Thema: Lebensberatung

Sie mindert unsere Lebensfreude, frisst wertvolle Lebenszeit und Energie. Unsere Freiheit, teilweise von der Angst verschluckt.

Zudem führt das Angstgefühl zu einem erhöhten Stresslevel. Dies tut weder unserer Seele noch unserem Körper gut. Ausserdem sorgt starker Stress für einen Tunnelblick, der unsere Einschätzungsfähigkeit beeinträchtigt.

Stopp! Wo genau haben wir eigentlich unser selbstbestimmtes Leben verloren? Höchste Zeit, das Navi neu zu programmieren. Es gibt verschiedene Wege raus aus der Angst.

Nachfolgend ein paar Do-it-yourself-Anregungen wieder in die Lebensfreude zu finden. Man kann sich auch von einem Profi auf seinem Weg unterstützen lassen.

Erste Schritte, raus aus der Angst

Über sein Angstgefühl zu sprechen, kann dabei unterstützen, die Seele von einer Last zu befreien. Ausserdem kann man nur so jemanden finden, der einen unterstützt und begleitet. Der Weg raus aus der Angst muss nicht alleine gegangen werden.

Tagebuch schreiben als eines der persönlichen Rituale. Alles, was einen bewegt, womit man konfrontiert wurde, wo man gehadert hat. So wird auch das Problem greifbarer. Wodurch besser eine Lösung gefunden werden kann. Positiv unterstützend sollte man gleichzeitig auch aufführen, wofür man dankbar ist, in allen Lebensbereichen. Das fördert die Achtsamkeit. Wahrzunehmen, was ist und bewusst zu leben. Die Welt neu zu entdecken. Sich selbst besser verstehen. Gelassener im Umgang mit Gedanken und Gefühlen werden.

Entspannung konsequent in den Alltag einbauen. Autogenes Training, Atemübungen / Meditation oder Yoga. Auch einem Hobby oder einer bestimmten Sportart mit Leidenschaft nachgehen regt die Glückshormone an und fördert die Lebensfreude.

Mit Visualisierung die Angst aktiv loslassen. Sie in ein Boot setzen und eine gute Reise wünschen. Sie an einen Luftballon binden und frei fliegen lassen. Sie verbrennen und die Asche mit dem Wind ziehen lassen. Es gibt so viele Möglichkeiten. Es ist wichtig, dass das jeweilige Bild sich für einen selbst stimmig anfühlt.

Sich bewusst machen, dass der Film nur im Kopf abläuft. Ein Zwiegespräch mit der Angst kann dabei helfen ihr den Schrecken zu nehmen. Gleichzeitig ist dies eine gute Möglichkeit, sich selbst zu erlauben die Ängstlichkeit loszulassen. Unabhängig davon, ob man es gleich darauf auch praktisch angeht. Es ist wichtig, sich die Erlaubnis zu geben. Denn die innere Einstellung macht den Unterschied.

Weitere Do-it-yourself Ansätze

Das Angstgefühl hinterfragen. Was will die Angst auf der Seelenebene signalisieren? Gibt es Bereiche im Leben, die noch aufgearbeitet oder neu geklärt werden müssen? Ursachen wirken häufig unbewusst aus der Vergangenheit im aktuellen Leben. Glaubens- und Verhaltensmuster, die wir uns zu eigen gemacht haben. Doch es sind nicht unsere.

Tatsächlich ist es nicht immer einfach sie selbst aufzuspüren. Wer den Dingen auf den Grund gehen möchte, kann sich dafür an einen Profi wenden. Dieser kann die Hindernisse nicht nur erkennen, sondern beispielsweise mittels Blockadenlösung auch transformieren. Der Weg in die Lebensfreude ist geebnet.

Die Ängstlichkeit als Botschaft sehen. Als Fingerzeig des Lebens, sich selbst besser kennenzulernen. Ehrlich mit sich selbst zu sein. Chancen zu erkennen, die Wachstum und Weiterentwicklung in den verschiedenen Lebensbereichen unterstützen. Auch wenn man das grosse Ganze vielleicht noch nicht überblickt, kann man der Angst für die guten Absichten danken. Damit wird auch die von ihr ausgehende negative Energie abgeschwächt.

Sich trauen auch mal ein Risiko einzugehen. Die eigene Angst auszuhalten und trotzdem zu handeln. Warum nicht mit 60 noch ein neues Hobby beginnen oder neue Freunde finden? Wer mutig ist, wird meistens belohnt. Und selbst, wenn man auf die Nase fällt, ist das nicht das Ende der Welt. Viel mehr eine Möglichkeit daraus zu lernen, an sich zu arbeiten und es beim nächsten Mal besser zu machen.

Achtung! No-Go: Angst verdrängen oder sich mittels Alkohol und Co. Entspannung zu verschaffen. Der falsche Weg raus aus der Angst. Denn die Erleichterung ist nur von kurzer Dauer und kann zu weiteren Problemen in den verschiedenen Bereichen führen. Wer eine Tendenz dazu bei sich erkennt, sollte sich Unterstützung holen. Scham ist hier verkehrt am Platz.

Schritt für Schritt rein in die Lebensfreude

Wie bei vielen anderen Dingen im Leben gibt es auch hier kein Patentrezept. Denn jeder Mensch ist anders wie auch die jeweilige Angst. So ist es nötig, einen stimmigen Ansatz für sich und seine Situation zu finden.

Neben den vorgenannten Do-it-yourself-Anregungen kann es auch sinnvoll sein, sich ein Stück weit von jemanden begleiten zu lassen. Beispielsweise um Stress abzuschwächen und Motivation zu verankern.

Auch wenn wir das Angstgefühl vielleicht nicht kurzfristig eliminieren können, weil wir es schon so lange mit uns herumtragen, so lohnt sich doch der Weg. Und mit vielen kleinen Schritten kommen wir auch raus aus der Angst. Wichtig ist, den ersten Schritt zu machen.

Nutzen wir die verschiedenen Möglichkeiten, um wieder in unsere Lebensfreude zu kommen.

Werden wir aktiv. Akzeptieren wir, was wir nicht ändern können. Haben wir Vertrauen. Geben wir uns dem Fluss des Lebens hin.



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