Scheidung – wenn sie für alle Beteiligten zur Last wird

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Beitrag vom 16.12.2018

Scheidung – wenn sie für alle Beteiligten zur Last wird

Ich will die Scheidung. Ein Satz, den man als liebender Ehepartner am allerwenigsten von seinem Mann oder seiner Frau hören möchte. Doch leider wird er genau so oder in veränderter Form immer häufiger ausgesprochen. Gründe für das Scheitern der Ehe gibt es viele. Man hat sich auseinandergelebt und verfolgt nicht mehr dieselben Lebensziele oder einer der Ehepartner ist fremdgegangen. So vielseitig die Gründe für das Aus der Ehe, so facettenreich sind auch die Gefühle, die man vor und nach einer Scheidung durchlebt.
Eine Scheidung kann uns Menschen ähnlich tangieren wie nach einem Verlust eines Menschen durch Tod. Denn alles ist plötzlich ganz anders und neu. Sie stellt eine entscheidende Wendung des bisherigen Lebens dar. Denn alles, was man bis dahin kannte, ist plötzlich weg oder erscheint in einem ganz anderen Licht. Die Ex-Ehepartner müssen meist ein komplett neues Leben anfangen. Bei vielen Geschiedenen kann es Jahre dauern, bis sie wieder bereit sind, sich auf eine neue Beziehung einzulassen.

Kinder sind oft die Opfer

Eine Scheidung oder Trennung tut den Betroffenen immer weh. Doch nicht nur die Partner erleben eine tiefe Bürde. Auch die Personen, die unmittelbar von der Scheidung der Ehe betroffen sind. Das sind in vielen Fällen die Kinder, die aus der Beziehung entstanden sind. Diese laborieren oft sehr heftig unter der Trennung von Mama und Papa. Sie können, je nach Alter, oft gar nicht nachvollziehen, warum man von nun an getrennte Wege gehen möchte. Schliesslich ist man doch eine Familie. Wenn die Kinder sich dann noch entscheiden müssen, bei welchem Elternteil sie zukünftig leben möchten, sind sie mit der Situation meist völlig überfordert.

Eine Scheidung kann also für alle Beteiligten zu einem sehr belastenden Erlebnis werden. Immer dann, wenn sie mit heftigen Streitereien verbunden sind, in die man selbst oder Familienmitglieder involviert werden. Viele fallen nach der Scheidung in eine Krise, aus der sie erst ein mal wieder herauskommen müssen. Alles ist neu, alles ist anders.

Und bis so eine Scheidung endgültig vollzogen ist, ist es eher die eigentliche Trennungsphase, die die meisten Disharmonien verursacht und in der die Bürde seinen Ursprung hat. Sie besteht meist aus Anschuldigungen, Vorwürfen und in schlimmen Fällen wird sich dann sogar darum gestritten, bei wem die Kinder leben werden und wer das Sorgerecht bekommt. Wer darf das Auto behalten und wer wird im gemeinsamen Haus bleiben? Eine Vielzahl von Dingen, die untereinander aufgeteilt werden müssen, und nur in wenigen Fällen laufen diese Regelungen friedlich und sachlich ab.

Aus welchen Gründen die Scheidung zur Last werden kann:

- wenn der Streit um Kinder und deren Sorgerecht alle Beteiligten prägt.
- wenn finanzielle Druckmittel eingesetzt werden.
- wenn ein Ehepartner nach der Scheidung finanziell schlechter dasteht.
- wenn Kinder sich zwischen den Eltern entscheiden müssen.
- wenn endlose Diskussionen und gegenseitige Vorwürfe an der Tagesordnung sind.
- wenn der Ehepartner fremdgegangen ist und man wegen einer anderen Person verlassen wurde.

Wenn beide Seiten für eine Scheidung gestimmt haben, fällt es beiden oftmals leichter, mit der Trennung umzugehen. Wird die Ehe aber von dem anderen Partner gewünscht und diese kommt überraschend und unerwartet, fällt der Verlassene oft in ein tiefes Loch. Die vielen gemeinsamen Jahre in der Ehe, die man zusammen verbracht hat, sind nun vorbei. Man hat so viele Dinge gemeinsam erlebt. Höhen und Tiefen. Wenn man gemeinsame Kinder hat, macht einem so eine Scheidung oft noch viel mehr aus. Immerhin teilt man das eigene Fleisch und Blut miteinander.

Nach so einer Scheidung wird man zurückgelassen mit Gefühlen der Trauer, Wut und Hilflosigkeit. In schlimmen Fällen weiss der verlassene Ehepartner gar nicht, wie er das Leben ohne den anderen bestreiten soll. Dabei ist es, gerade wenn man Kinder hat, wichtig, das Leben und den Alltag aufrechtzuerhalten, damit es allen Beteiligten leichter gemacht wird. Kinder können oft nicht verstehen, warum sich Mama und Papa getrennt haben. Dabei laborieren sie oft für sich alleine und in einigen Fällen tragen sie diese Scheidungslast mit sich herum bis ins Erwachsenenalter und übertragen diesen auf ihre eigenen Beziehungen.

Leider werden die Kinder während einer Scheidung oft als Vehikel genutzt, um den Partner zu verletzen oder ihn zu erpressen. Kinder nehmen dann die Rolle eines Druckmittels ein, um von dem Ex-Ehepartner gewisse Dinge einzufordern. Dabei müssen dann die Kinder nicht nur selbst mit der Scheidung klar kommen, sie müssen nicht selten auch noch ertragen, dass sie zwischen zwei Stühlen stehen. Was dies für die Kinder und deren Zukunft bedeutet, ist den Eltern meist nicht bewusst.

Um ein seelisches Tief nach einer Scheidung für alle Beteiligten zu vermeiden, ist es daher wichtig und von Vorteil, auf ein paar Dinge zu achten.

Wie kann ein seelisches Tief nach einer Scheidung vermieden werden?

Väter und Mütter sollten so gut es geht, miteinander kooperieren und den Gang zum Gericht vermeiden. Sich im Guten zu trennen ist hilfreich für alle, um im Nachhinein die Scheidung besser verkraften zu können.

Wichtig für eine friedliche Scheidung ist, den Respekt vor dem Ehepartner nicht zu verlieren. Man sollte sich bewusst machen, dass man schliesslich eine Zeit lang das Leben miteinander geteilt hat und starke Gefühle füreinander empfand. Egal, was die Gründe für das Aus der Ehe auch sein mögen, ein Scheidungskrieg ist sinnlos und wird immer auf dem Rücken aller Beteiligten ausgetragen.

Beide Elternteile sollten sich weiterhin in gleichen Massen Zeit für die Kinder nehmen, damit diese sich nicht vernachlässigt fühlen. Auch damit sie sich sicher sein können, dass Mama und Papa nach der Scheidung noch genauso da sein werden, wie in der Zeit der Ehe.

Wenn die Ehe in die Brüche geht, ist es für kinderlose Paare etwas leichter, mit der Trennung umzugehen, als für diejenigen, die bereits Kinder miteinander haben. Eltern fragen sich dann häufig: Wie wird mein Kind das alles verkraften? Ist es meine Schuld, wenn es den Kindern nach der Scheidung schlechter geht als vorher? Manche fangen dann sogar an, zu überlegen, ob eine Scheidung überhaupt das Richtige ist. Vielleicht sollte man lieber der Kinder zuliebe in der Ehe bleiben? Seien Sie sich bewusst, dass dies nicht der richtige Weg sein kann. Denn wahrscheinlich kann kein Kind glücklich sein, wenn die Eltern eine unglückliche Ehe führen.

Aber auch für kinderlose Ehepartner ist eine friedliche Trennung wünschenswert. Ein Rosenkrieg hinterlässt immer Spuren bei beiden Partnern und macht es für die Zukunft schwerer, sich irgendwann auf eine neue Beziehung einzulassen.

Wenn man alles richtig gemacht hat, kann eine Scheidung gut enden und nach einiger Zeit, wenn alle Wunden verarbeitet und regeneriert sind, wird man auch wieder bereit für ein neues Glück sein. Ob mit oder ohne Partner.



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