Selbstbefriedigung: Was ist dran an den Mythen rund um den Solo-Sex?

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Beitrag vom 08.02.2023

Selbstbefriedigung: Was ist dran an den Mythen rund um den Solo-Sex?

Es gibt kaum etwas, dass so intim und privat ist wie Sex mit sich selbst.
Nur die wenigsten wollen darüber sprechen.
Auch im Zeitalter der Aufklärung und zunehmend öffentlicher Diskussion wird Solo-Sex von einigen Menschen immer noch als Tabuthema gesehen.

Vermutlich haben die unzähligen Mythen über Masturbation einen Grossteil zur Denkweise beigetragen. Viele von ihnen spuken auch im 21. Jahrhundert noch in den Köpfen der Menschen herum.

Und da die ureigenste Privatsphäre kaum offengelegt wird, schliesst sich der Kreis. Denn, was im Verborgenen geschieht, ist ein Eldorado für Spekulationen, aber eben auch für Mythen.

Was wiederum die gesellschaftliche Spaltung zum Thema Solo-Sex nicht aus der Welt schaffen kann.

Doch warum wird diese Selbstliebe immer noch als Tabuthema gesehen?
Welche Mythen halten sich immer noch hartnäckig?
Und was steckt wirklich dahinter?

Rund um das Thema Selbstbefriedigung

Es gibt so viele Worte für das sinnliche Spiel mit sich selbst: Selbstbefriedigung und Masturbation, aber auch Autoerotik, Onanie, Selbstliebe oder Solo-Sex.

Doch meinen sie alle dasselbe. Eine individuelle Sexualpraktik, bei der es um die Stimulation beziehungsweise Reizung der eigenen Geschlechtsorgane geht. Ohne einen Partner Befriedigung erleben. Bis zum Höhepunkt.

In früheren Zeiten war dies etwas, was man nicht tat. Nicht mal darüber sprach. Bei einigen Weltanschauungen galt es als grosse Sünde und ungesund. Es war also nicht nur verpönt. Es wurde auch nach aussen vermittelt, dass ernsthafte Risiken für das körperliche oder seelische Wohlbefinden daraus resultieren können.

Mögen einige Aussagen noch lustig sein, so sind andere schon absurd und teilweise sehr grenzwertig. Umso wichtiger, dass diese verstaubten Leitbilder über Solo-Sex endlich aus den Köpfen verschwinden.

Einige der Mythen, die die Menschheit teils schon seit Jahrhunderten begleiten, sind mittlerweile nicht mehr so präsent. Auf die Aussagen, dass Selbstbefriedigung für unreine Haut, Haarausfall oder Sehschwäche verantwortlich und dem Gehirn schaden soll, gehen wir also nicht weiter ein. Diese sind, Gott sei Dank, fast schon vollständig eingemottet.

Doch es gibt Mythen, die sich auch im 21. Jahrhundert hartnäckig halten.

Nachfolgend einige der häufigsten:

- Begünstigt Erektionsstörungen oder Impotenz bei Männern: Masturbation wirkt sich in keiner Weise darauf aus. Allerdings sollte auf übermässigen Pornokonsum verzichtet werden. Damit Lust und Erregung nicht in Abhängigkeit zu gewissen Reizen stehen. Ohne die es dann beim gemeinsamen Liebesspiel schwieriger werden könnte.

- Desensibilisiert die erogenen Zonen: Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall. Man bekommt ein besseres Gefühl für die erogenen Zonen. Mit dem Wissen lässt sich die Lust auch beim Sex zu zweit steigern.

- Reduziert die Anzahl der Orgasmen: Falsch! Grundsätzlich kann jeder unendlich viele Orgasmen bekommen. Selbstbefriedigung schränkt keineswegs die Menge ein. Auch im Alter nicht.

- Hemmt die Lust: Solo-Sex bewirkt hier ebenso das Gegenteil. Durch die Ausschüttung des Sexualhormons Testosteron wird die Libido angeregt. Bei der Masturbation steigt der Testosteronspiegel, was wiederum die Lust steigert.

- Führt zu Unfruchtbarkeit: Selbstbefriedigung, wirkt sich weder bei Frauen noch bei Männer negativ auf die Fruchtbarkeit aus. Die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bewegt sich auf demselben Level.

- In einer Beziehung masturbiert man nicht: Falsch! Die Selbsterkenntnis über den Körper, die Lustpunkte und Fantasien macht sensibler und ermöglicht, die eigene Lust geniessen zu lernen. Zudem stärkt die sinnliche Verbindung zu seinem Körper das Selbstvertrauen. Was auch dem gemeinsamen Liebesspiel zugutekommt.

- Im Alter ist Solo-Sex tabu: Auch Senioren können Selbstliebe praktizieren. Ihren Körper immer wieder neu entdecken und Lust empfinden. Das Ausleben ist keine Frage des Alters. Sondern einzig des Wohlfühlens. Und dies ist nicht von einer Zahl abhängig.

Mittlerweile gilt die Unschädlichkeit der Selbstbefriedigung als wissenschaftlich erwiesen.

Von Experten wird sogar gezielt aufgezeigt, dass Solo-Sex sich auf verschiedenen Ebenen positiv auswirkt und gesund ist.

Durch die Aktivierung vieler Botenstoffe wird ein wahres Feuerwerk an Prozessen und guten Gefühlen gestartet. Dies begünstigt unter anderem ein stabiles Herz-Kreislaufsystem, einen Zustand der vollständigen körperlichen Entspannung, die Aktivierung des Belohnungszentrums im Gehirn, den Abbau von Stress und es kann auch unser Liebesleben zum Positiven beeinflussen.

Um nur einige Vorteile zu nennen.

Solo-Sex ist etwas ganz Natürliches

Schluss mit den Mythen!
Selbstbefriedigung ist ein Element der eigenen Sexualität. Die Lust, sich selbst zu verwöhnen, ist bei einigen stärker, bei anderen schwächer ausgeprägt. Das ist auch okay so. Aus Scham sollte auf Solo-Sex nicht verzichtet werden.

Masturbation ist nicht zwangsläufig mit dem Single-Dasein verbunden. Vermutlich wird die Häufigkeit in einer Beziehung abnehmen. Aber man muss sie deshalb nicht gleich ganz streichen.

Wie und wie oft man sich selbst verwöhnt, liegt im eigenen Empfinden und der Lust, die man verspürt. Die Me-Time auszuleben, ist eine ganz persönliche Sache.

Doch auch Solo-Sex sollte dennoch nicht obsessiv werden. Wenn bei aller Selbstliebe nicht die täglichen Aktivitäten und in einer Beziehung auch der Partner und vielleicht Kinder vernachlässigt werden, ist allerdings nichts dagegen einzuwenden.


In einem weiteren Artikel werden wir genauer betrachten, welche positiven Aspekte mit der Selbstbefriedigung einhergehen. Wie man sich am besten selbst verwöhnt. Und welche Unterschiede es zwischen weiblicher und männlicher Masturbation gibt.

Ein Thema mit vielen Facetten. In das es sich einzutauchen lohnt.



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