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Beitrag vom 27.06.2022
Jeder weiss: In einer funktionierenden
Beziehung ist
Sex ein wichtiger Faktor. Natürlich kann man die Menge, die Regelmässigkeit und die Häufigkeit nicht pauschalisieren, doch im Allgemeinen sind Sex und
Intimitäten unheimlich wichtig, wenn es um eine gesunde
Beziehung geht. Denn mit dem Gefühl der
Liebe geht im Normalfall auch die körperliche Liebe einher. Man möchte seine
Emotionen ausdrücken, den Partner berühren und natürlich auch gern mit ihm schlafen. Gerade in jungen Jahren fällt das nicht schwer. Die Lust ist beinahe immer da, die Hormone spielen verrückt und man hat Lust, immer neue Dinge auszuprobieren.
Doch wie sieht es eigentlich aus, wenn man älter wird? Wie sieht eine Beziehung und die zugehörigen Intimitäten aus, wenn die Knochen schwer werden und man sich gegenseitig schon in- und auswendig kennt? Auch hierfür gibt es sicherlich keine plausible Antwort, ausser dass sich die Menge an körperlicher Nähe bei den meisten Paaren im
Alter deutlich vermindert. Aber wie wichtig ist Sex im Alter eigentlich, braucht man überhaupt noch körperliche Nähe und wie kann man diese auch nach vielen Jahren wieder zu neuem Leben erwecken? Antworten auf diese Fragen erhalten Sie in diesem Artikel.
Wieso fehlt Sex häufig im Alter?
Es lässt sich wohl kaum verleugnen, dass das Sexleben bei den meisten Menschen zurückgeht, sobald sie ein bestimmtes
Alter erreichen. Doch wieso ist das eigentlich so? Welche Gründe gibt es? Ein grosser physischer Grund ist sicherlich die Hormonumstellung. Bei den Frauen sinkt im Alter das Östrogen, bei den Männern das Testosteron. Beides sind Hormone, die für die Lust am
Sex stark mit verantwortlich sind und mit der Zeit nachlassen. Zudem liegt es häufig natürlich auch am physischen Zustand der Menschen, dass das Ganze einfach nicht mehr wirklich funktioniert. Sei es durch körperliche Beeinträchtigungen oder altersbedingte Dysfunktionen.
Doch diese physischen Punkte sind nicht die einzigen Aspekte, weshalb im Alter immer weniger Sex stattfindet. Denn auch der geistige Aspekt spielt eine wichtige Rolle. Nach vielen Jahren in einer
Beziehung lässt die Lust mit der Zeit einfach nach. Das ist ganz normal, schliesslich ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Alles wird zur Normalität, die Spannung entfällt und das, was einst wie ein Abenteuer erschien, ist es heute nicht mehr. Zudem kommt es oftmals vor, dass man sich im Alter für seinen Körper schämt oder diesen nicht mehr anziehend findet.
Auch wenn man sich fit hält, kann man natürlich nicht ewig den Körper und die Fitness behalten, die man mit 20 oder 30 Jahren hatte. Das bedeutet allerdings noch längst nicht, dass das Sexleben im Alter nicht mehr funktionieren kann. Denn es geht im Grunde nur darum, dass man an der Beziehung arbeitet, sich von der Gewohnheit nicht fesseln lässt und die gemeinsamen
Intimitäten noch immer spannend machen kann. Doch kann das funktionieren und wie sollte man hier am besten vorgehen?
Intimitäten im Alter wieder zum Leben erwecken
Auch wenn es im
Alter körperlich nicht mehr ganz so gut läuft wie früher, so ist das noch lange kein Grund dafür, den Kopf in den Sand zu stecken. Denn auch im Alter lässt sich das Sexleben wieder aufbauen. Dazu benötigt man lediglich den Willen, den Ehrgeiz und einige nützliche Tipps, mit denen die
Intimitäten wieder zurückerlangt werden.
1. Tipp - Kommunikation: Der wichtigste Schlüssel zu einem erfüllten Sexleben im Alter ist ohne Frage die Kommunikation. Egal was der Grund für die fehlende Intimität ist, man kann darüber sprechen. Häufig ist es sogar so, dass Ihr Partner genau die gleichen Bedenken hat und sich nicht traut, diese zu erwähnen. Wenn Sie jedoch auf Ihren Partner zugehen und dann miteinander kommunizieren, werden viele innere
Blockaden schnell gelöst sein, die diese Intimitäten verhindern.
2. Tipp - Massagen & Körperkontakt: Besonders im Alter schwindet der Körperkontakt immer mehr. Vor allem deshalb ist es so wichtig, sich diese Sinnlichkeit zu bewahren, wenn es nicht mehr von selbst und regelmässig geschieht. Massagen bieten einen perfekten Anlass für diese körperlichen Berührungen. Gerade wenn es draussen wieder kälter wird, kann eine Massage genau das Richtige sein und häufig auch zu mehr führen. Und auch im Sommer hilft eine sinnliche Massage im Garten oder auf dem Balkon schnell dabei die Sorgen zu vergessen und die Hemmungen fallen zu lassen.
3. Tipp - Spielzeug: Richtig, auch im Alter kann
Sex-Spielzeug oder eine Unterstützung eine Lösung darstellen. Hierbei muss sich keiner der beiden Partner schlecht fühlen oder sich Vorwürfe machen. Vielmehr sollte man diese Spielzeuge als nützlichen Unterstützer sehen, die dem Partner und einem selbst Vergnügen bereiten.
Die kleinen Dinge machen den Unterschied
Auch wenn Sie diese Tipps vielleicht schon häufig gehört haben und für recht simpel halten, sollten Sie doch nicht die Augen davor verschliessen. Denn häufig sind es gerade diese alltäglichen und kleinen Dinge, die einen grossen Unterschied ausmachen können. Sprechen Sie mit Ihrem Partner, finden Sie gemeinsam einen Weg und eine Lösung und bringen Sie Ihr Sexleben wieder zurück zu neuem Leben.
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