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Beitrag vom 24.09.2015
Sex ist für viele die schönste Nebensache der Welt, für andere hingegen steht sie an oberster Stelle in ihrem Leben. Doch sind diese Menschen deshalb auch gleich von unstillbarem Drang nach Sex? Auch in der ersten Phase des Verliebtseins möchten wir kaum das Bett verlassen vor lauter Lust auf Sex mit dem Partner. Welche Häufigkeit würden wir hier als normal definieren? Bedeutet, jeden Tag Sex haben zu wollen, schon, dass es zu viel ist, oder erst wenn es mehrere Male am Tag sind? Oder können wir tatsächlich von unstillbarem Sexverlangen sprechen, wenn wir ihn haben müssen? Wenn unsere Gedanken um nichts anderes kreisen, als um dieses Thema?
Wo fängt das zu Extreme atsächlich an?
Der Fachbegriff "Hypersexualität", beschreibt ein sexuelles Verlangen über die Normalität hinaus oder auch Handlungen mit sexueller Motivation im Hintergrund. Hierbei zeigt sich ebenfalls die klassischen Anzeichen wie zum Beispiel ständiger innerer Drang, Machtlosigkeit und
Sex als vorübergehender Problemlöser. Man könnte es auch als ein Verhalten bezeichnen, das ausser Kontrolle geraten ist.
Natürlich liegt ein normales Sexualverhalten immer im Auge des Betrachters. Wie also lässt sich herausfinden, ob es das Leben negativ beeinflusst? Ist dies überhaupt möglich?
Wissenschaftler auf dem Gebiet waren der Meinung, dass die Einstufung "zu extrem" Gültigkeit hat, wenn Phantasien, Handlungen und Verhalten in Bezug auf Sex die Person so vereinnahmen, dass andere, nicht mit Sex in Verbindung stehende Pflichten oder Aktivitäten, vernachlässigt werden.
Sex ist nicht alles
Grundsätzlich gibt es wohl keine pauschale Antwort mit welchen Parametern jemand eingestuft werden kann, der auf eine extreme Weise den Drang nach
Sex verspürt. Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden, wie viel Sex ihn zufrieden stellt. Wenn allerdings das ganze Leben diesem Verlangen angepasst wird, dann könnte es gefährlich werden.
Zu einer grösseren Problematik kann solch ein Verlangen allerdings in der Partnerschaft werden. Natürlich gehört Sex zu
Liebe und Beziehung dazu, aber was, wenn beide Partner unterschiedliche Bedürfnisse haben? Auf Dauer wird dieser Zustand eine Belastung für die Partnerschaft, da der nicht so aktive Partner sich irgendwann unter Druck gesetzt oder gar überfordert fühlt. Der Spass am Sex verschwindet und Frust stellt sich ein.
Lassen Sie Ihr Sexverlangen niemals Ihr ganzes Leben bestimmen! Holen Sie sich Unterstützung, mit der Sie gemeinsam einen alternativen Weg erarbeiten können und Ihrem Leben eine neue Richtung geben. Sie müssen sich nicht schämen, Sie sind nicht alleine mit diesem Problem, aber Sie werden irgendwann womöglich alleine sein, wenn Sie dieses Problem nicht lösen. Nur wenn Sie das Problem bekämpfen, können Sie befreit leben!
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