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Beitrag vom 12.01.2022
Welcher Haustierbesitzer hat sich noch nicht gefragt, was sein Haustier wohl denkt oder sagen würde, wenn es sprechen könnte. Wer sein Haustier besser verstehen will, muss zunächst seine Sprache lernen, denn nur so kann man voll auf die Bedürfnisse des haarigen besten Freundes eingehen. Natürlich weist die Tierwelt viele verschiedene Arten der
Tiersprache auf - dieser Artikel fokussiert sich auf die Tiersprache von
Katzen und Hunden und was die Signale bedeuten, die sie uns im Alltag senden.
Wir Menschen verwenden Kommunikation andauernd: Beim Bäcker, an der Supermarktkasse, auf der Arbeit oder einfach wenn wir hungrig sind. Bei Tieren ist dies nicht anders. Kommunikation ist für alle Lebewesen lebensnotwendig, doch nicht alle kommunizieren auf die gleiche Weise. Tiere sprechen zwar nicht wie wir, doch sie haben trotzdem regen Informationsaustausch miteinander. Sie kommunizieren durch Duft, Laute, Körperhaltung und sogar elektrische Impulse. Die Sprachen der Tierwelt sind unglaublich.
Tiersprache der Hunde
Die Wahrnehmung von Hunden ist anders als unsere. Sie haben vielleicht schon mal gehört, dass
Hunde farbenblind sind. Nun, das stimmt so nicht ganz. Sie sind sogenannte Dichromaten und sehen nur über zwei verschiedene Fotorezeptor-Arten. Das menschliche Auge hingegen weist drei Arten dieser Rezeptoren auf und ermöglicht uns damit, die Welt in drei Farbspektren wahrzunehmen. Hunde sehen die Welt also im Gelb-Grün-Blau-Violett Spektrum. Dafür ist ihre Nachtsicht um einiges besser als unsere. Hauptsächlich kommunizieren die Vierbeiner untereinander über Duft. An dem Geruch eines anderen Hundes können sie sein Alter, sein Geschlecht und seine Sympathie ablesen. Mit uns hingegen kommunizieren Hunde über Laute und Körperhaltung. Mit folgenden Signalen versucht Ihr Hund mit Ihnen zu kommunizieren:
Strecken
Ob nach dem Aufstehen oder wenn Sie nach der Arbeit nach Hause kommen: Wenn sich Ihr Hund vor Ihnen dehnt und streckt, begrüsst er Sie damit. Doch dies machen Hunde nur, wenn sie sich bei Ihnen wohlfühlen. Für Fremde gibt es die Streck-Begrüssung nicht!
Angelegte Ohren
Wenn ihr Vierbeiner die Ohren anlegt, ist dies ein Anzeichen für Unwohlsein. Wenn er sich dabei auch noch klein macht und sich zurückzieht, kann er damit kommunizieren, dass er schüchtern ist oder Angst hat. Ist seine Körperhaltung eher aggressiv, können angelegte Ohren auf die Kampfbereitschaft eines Hundes hindeuten. Vorsicht!
Beruhigungs-Signale in der Tiersprache
Mit Gähnen, Schnauze lecken und Schütteln kommunizieren
Hunde Stress. Sie bitten uns mit diesen Signalen um Zuversicht und eine grosse Portion Liebe und Aufmerksamkeit. Von uns Menschen mögen diese Signale oft übersehen werden, Hunde setzen sie aber ganz bewusst ein, um mit uns zu kommunizieren.
Anspannung
Wenn ein Hund angespannt ist, wird er Ihnen dies eindeutig kommunizieren. Seine Körperhaltung wird starr, Kopf und Hals aufrecht, der Blick konzentriert nach vorne gerichtet. Die Ohren stehen senkrecht und in manchen Fällen steht sogar das Nackenfell hoch. Der Hund ist äusserst konzentriert und hat etwas im Visier!
Hand lecken
Ein Zeichen der ultimativen Liebe ist das Hände abschlecken. Ihr Hund zeigt Ihnen hiermit seine unermessliche Liebe und Zuneigung. Wie eine Mutter, die Ihre Welpen ableckt, ist das Ablecken ein Zeichen dafür, dass der Hund einen in seinem Rudel anerkennt. Man könnte meinen, es handle sich hierbei um ein Küsschen.
Oberkörper gebeugt
Der Hund sagt Spiel mit mir, ich bin bereit!. Wahrscheinlich kennt jeder Hundebesitzer diese gebeugte Körperhaltung. Dieses Signal drückt Verspieltheit aus. Ob Stöckchen oder Bällchen: Dieser Hund will unterhalten werden!
Kurvige Körperhaltung
Wenn Ihr Hund sich eindreht und an Sie lehnt, will er damit einfach nur seine Liebe und sein Vertrauen Ihnen gegenüber ausdrücken. Er möchte gestreichelt werden und freut sich, dass Sie da sind!
Tiersprache der Katzen
Katzen kommunizieren mit vielen verschiedenen Lauten, von denen man manchmal gar nicht glauben kann, dass diese von ihnen abstammen können. Sie schreien, fauchen, gurren und miauen, was das Zeug hält. Und auch ihre Körperhaltungen sind sehr ausdrucksvoll und spiegeln ihren Gefühlszustand wider. Folgende Signale sendet Ihre Katze ganz bewusst aus, um mit Ihnen zu kommunizieren:
Gurren
Sicher haben Sie eine Katze schon gurren hören. Es ist ein Gemisch aus Miauen und Schnurren und ist eine liebevolle Abwandlung des klassischen Miaus. Es ist eine Einladung, ein Ich mag dich. Eine gurrende Katze ist eine gut gelaunte Katze.
Fauchen
Fauchen ist kein gutes Zeichen. Ihre Katze zeigt Abwehrhaltung und Angriffsbereitschaft zugleich. Sie will allein gelassen werden. Geben Sie einer fauchenden Katze Raum und lassen Sie sie in Ruhe.
Kopfreiben
Katzen reiben ihre Köpfe an ihren Liebsten. Dies ist ein klarer Ausdruck der Liebe und eine herzliche Begrüssung. Die Katze sagt damit ihre Zufriedenheit und ihr Wohlfühlen aus.
Auf den Rücken rollen
Offenbart eine Katze Ihnen ihren haarigen Bauch, ist dies ein Signal dafür, dass sie gestreichelt werden will. Es ist ein Zeichen von Ergebenheit und Vertrauen und wird Ihnen wohl bei keiner fremden Katze passieren.
Dicke Backen
Ist eine Katze aufgeregt, scheinen sich ihre Bäckchen aufzublasen. Die Schnurrhaare stellen sich nach vorne und fächern sich breit, was den Eindruck entstehen lässt, die Katze habe ein rundes Gesicht.
Klares Miauen
Wenn eine Katze Sie ganz entschlossen anmiaut, sollten Sie auf den Kontext achten. Steht sie neben Ihnen in der Küche, möchte sie Sie dazu auffordern, sie zu füttern. Steht die Katze hingegen an der Tür, kann es ein Zeichen dafür sein, dass sie raus möchte oder mal muss.
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