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Beitrag vom 18.04.2022
Wohl viele von uns haben selbst erfahren, dass wir leider manchmal einige Frösche küssen müssen, um unseren Prinzen zu finden. Doch irgendwann scheinen unsere Mühen belohnt zu werden. Wir treffen auf einen
Herzensmenschen.
Die
Liebe klopft an die Tür.
Da sind so unendlich viele Gemeinsamkeiten und Schmetterlinge im Bauch. Aufregende Tage und irgendwann auch unvergessliche Nächte. Wir schweben auf Wolke sieben.
Doch dann plötzlich geht
Mann auf
Abstand und lässt Frau mit Fragezeichen zurück.
Kaum mehr Zeit für Zweisamkeit, stockende Konversation.
Nur selten erschliesst sich uns direkt das Problem.
Was steckt also dahinter?
Warum gehen Männer plötzlich auf Abstand?
Häufig, um einen klaren Kopf zu bekommen. Die Gründe können ganz unterschiedlich sein.
Persönliche Probleme - ein stressiger Job, Unstimmigkeiten im familiären Umfeld oder finanzielle Sorgen können Männer dazu bewegen, auf
Abstand zu gehen. Vielleicht weil sie nicht wissen, wie sie das richtig rüberbringen sollen oder weil sie uns nicht damit belasten wollen.
Emotionale Belastungen - negative Erfahrungen in der
Vergangenheit oder auch in der Kindheit können für Unsicherheiten sorgen. Häufig werden diese Sorgen auf die neue
Beziehung oder Partnerin übertragen.
Noch nicht bereit für den nächsten Schritt - eine neue
Beziehung wächst irgendwann über die Phase des Verliebtseins hinaus. Das neue Level bedeutet zugleich Veränderung. Eine Entscheidung für das WIR ist mit Verantwortung, Respekt und vielleicht auch kleinen Kompromissen verbunden. Das Ende des Singledaseins kann durchaus Fluchtgedanken verursachen.
Mann fühlt sich eingeengt - wir Frauen neigen schon mal dazu, anhänglich oder gar klammernd zu werden. Allein der Gedanke an den Verlust der Freiheit in der Beziehung lässt Männer auf Abstand gehen.
Wie mit der Distanz umgehen?
Nicht in Panik verfallen: Kopflose Aktionen oder Bedürftigkeit wirken keineswegs anziehend. Machen wir uns bewusst, wir sind kein Trostpreis, sondern der Hauptgewinn. Und wenn nicht, ist er sowieso nicht der Mensch, den wir als unseren
Herzensmenschen bezeichnen sollten.
Abstand halten: Wir müssen ihn nicht ignorieren, sofort den Kontakt abbrechen oder uns in Luft auflösen. Aber wir tun gut daran, nicht immer wieder den ersten Schritt zu machen. Widmen wir uns stattdessen lieben Menschen und unseren Interessen. So bekommt er auch die Chance, uns zu vermissen.
Auf sich selbst konzentrieren: Auch wenn es schwerfällt, den Fokus weg von dem
Mann und dem WIR zu bewegen. Zeit, sich seinen Träumen und Wünschen zu widmen. Sein Business zu puschen. Sich etwas Gutes tun. Wenn wir mit uns selbst glücklich sind und unser Leben leben, hinterlassen wir einen positiven Eindruck.
Offene Kommunikation: Nach einer gewissen Zeit des räumlichen und emotionalen Rückzugs sollten wir unseren Standpunkt mitteilen. Wir dürfen sehr wohl vermitteln, dass wir nicht ewig warten werden und unser Leben auch ohne ihn weitergeht. Persönlich und neutral.
Wenn Frau aus dem Herzen heraus die
Beziehung wieder in Gang bringen möchte, dann gibt es allerdings einige Dinge, die zu vermeiden sind. Denn sie bringen nur noch mehr
Abstand zwischen uns und unserem Herzensmenschen.
No-Gos:
Mit Anrufen und Nachrichten bombardieren.
Auch, wenn die Reaktion nachvollziehbar ist, mit ihm kommunizieren oder seine
Liebe bekunden zu wollen, werden solche Aktionen zumeist als Klammern und Belästigung empfunden. Stetige Aufdringlichkeit führt fast immer zu Desinteresse beim Mann.
Stalken oder spionieren.
Soziale Netzwerke verleiten dazu, den Herzensmenschen virtuell zu verfolgen. Doch ist dies ein No-Go. Genauso wie Freunde nach ihm auszufragen oder diese zur Spionage einzuspannen. Meist bleibt es nicht unentdeckt.
Respektloses Verhalten.
Vorwürfe, Erpressung, Beleidigungen und Bedrohungen sollte trotz Frustration und Schmerz niemals Raum gegeben werden. Sie werden den Mann nur noch weiter auf Abstand gehen lassen. Druck erzeugt Gegendruck. Statt einer Rückkehr in die Beziehung dürfte ein Kontaktabbruch daraus resultieren.
Den Kreislauf durchbrechen
Wenn beide aktiv daran arbeiten wollen, kann es gelingen.
Basis dafür ist eine Kommunikation auf Augenhöhe, konstruktive Dialoge.
Was bereitet Sorgen oder Unsicherheiten?
Was weckt den Fluchtgedanken in ihm?
Bedenken wir dabei: Viele Männer können nicht über ihren Schatten springen, wenn sie über ihre Gedanken und
Gefühle sprechen sollen.
Geben wir ihm zu verstehen, dass er mit uns über alles reden kann. Die Entscheidung liegt bei ihm.
Dies meint allerdings nicht, dass solch eine Situation zu einem Dauerzustand mutiert. Schöne Phasen wechseln sich immer wieder mit Distanz ab?
Auf Änderung hoffen oder Spielchen spielen?
Wir sollten uns mehr wert sein.
Sehen wir den Tatsachen ins Auge, dass diese
Liebe nur einseitig ist.
Ganz sicher wird dieses WIR nicht in einer
Beziehung münden, die uns erfüllt und glücklich macht. Und auch wenn eine Freundschaft+ reizvoll erscheint, führt sie genauso wenig zum Ziel. Sie hat nichts mit der Liebe und dem
Herzensmenschen gemein, die wir in unserem Leben verdient haben.
Akzeptieren wir die Entscheidung des Mannes.
Seien wir dankbar für die gemeinsame Zeit.
Für die Liebe, die wir erfahren und geben durften.
Für alles, was wir über uns lernen durften. Wir wachsen durften.
Geniessen wir unser Leben und seien wir offen, dem wahren Herzensmenschen zu begegnen.
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