Sexy Hexen - Die grosse weite Welt wartet

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Sexy Hexen - Die grosse weite Welt wartet

>>Du willst deine kleine Welt verlassen, Dara? Dann geh hinaus in die grosse weite Welt. Dir steht alles offen. Du bist hübsch, intelligent, nicht auf den Mund gefallen und hast deine Gabe, von der du im Übrigen gut leben könntest, wenn du sie denn sinnvoll nutzen würdest. Du bist noch nie von hier weg gewesen, du hast fast keine Freunde und ausgehen tust du auch kaum. Also, warum ziehst du nicht in eine andere Stadt, suchst dir Freunde und machst was aus deiner Gabe und verdienst dein Geld mit Kartenlegen. Die Welt da draussen hat soviel mehr zu bieten, als dass, was du jeden Tag hier lebst. Du empfindest das hier und jetzt als negativ, warum auch immer. Dann verlass das hier und jetzt. Nur du alleine kannst die Entscheidung treffen und den dazu nötigen Weg gehen.<<

Dara durfte ja sowieso nichts sagen, aber das hätte sie auch gerade nicht gekonnt. Ihre Mutter hatte ihr fast genau das Gleiche gesagt, wie Markus am Abend zuvor. Das war doch wohl nicht möglich. Wenn sie es nicht besser wüsste, könnte sie fast glauben, die Beiden kannten sich und hatten sich abgesprochen. Unsinn! Das konnte sie sich dann doch nicht wirklich vorstellen, aber wie konnte das dann sein? Das zwei Menschen unabhängig voneinander ihr das Selbe erzählten, wenn vielleicht auch nicht mit identischen Worten, aber mit ähnlichem Inhalt? Dara fiel beim besten Willen keine Antwort dazu ein.
Hatte sie vielleicht einen Teil ihres Lebens in einer Parallelwelt oder in Trance verbracht? Hatte sie irgendwas nicht mitbekommen, hatte ein Double ihren Platz zwischendurch eingenommen? Diese Erklärungen sind zwar eindeutig jenseits von aller Normalität, aber wenigstens hätte sie dann eine Erklärung. Dara trank hastig von ihrem Wasser. Was kam als nächstes? Hatte ihre Mutter vielleicht schon zwischenzeitlich ihre Sachen gepackt, ihr Häuschen untervermietet und ein Flugticket gekauft.

Dara musste sich das Lachen verkneifen, dass gerade in ihr hochstiegt. Sie hoffte innständig, dass ihre Mutter nicht gerade versuchte ihre Gedanken zu lesen. Als sie einen Blick zu ihrer Mutter warf, hätte sie dies fast meinen können. Auch ihre Mutter hatte ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen. Oh bitte nicht! Sie hatte ihrer Mutter versprochen, dass sie sie nicht unterbrechen würde. Na ja, sie hatte ja auch nichts gesagt, aber bei ihrer Mutter musste das nichts heissen...

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