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Genau wie mit ihm zu reden. Das hab ich allerdings erst nach und nach begriffen. Er hat es tatsächlich geschafft, mir einen anderen Blickwinkel über mich selbst zu zeigen. Alle meine negativen Ansichten hat er logisch ins Positive gekehrt, als wäre es das Normalste der Welt. Markus hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, dass ich so langsam anfange mein ganzes Leben in Frage zu stellen.<< Dara hatte vom Reden einen trockenen Mund und trank wieder einen grossen Schluck Kaffee, der mittlerweile tatsächlich fast kalt war.
>>Und dir war von vornherein klar, dass dies ein
One-Night-Stand sein würde, ja? Dass du mit ihm über dich geredet hast, hat sich so ergeben, richtig? Warum bist du dann aber so extrem durch den Wind? Ich glaube nicht, dass es nur daran liegt, dass er deine Sichtweise über dein Leben verändert hat. Kann es sein, dass du dich unbemerkt in Markus verliebt hast?<<
Dara bekam fast so etwas wie Schnappatmung. >>Mom, bitte. Das ist ja wohl nicht dein Ernst!<< Schon fast böse schaut sie ihre Mutter an. >>Warum denn nicht, Dara? Dir scheint es sichtlich schwer zu fallen, darüber zu reden. Fast so als würde dich alleine schon der Gedanke an ihn quälen. Warum sollte das der Fall sein, wenn es nur um dein Leben als Hexe ginge? Dass du verwirrt bist, das sehe ich ein, aber du wirkst mir weit mehr als nur das. Dara, ich bin deine Mutter und ich kenne dich schon lange genug, um das einschätzen zu können. Glaub es mir.<< Mit diesem Satz schnappte sich ihre Mutter die beiden Kaffeetassen und machte sich daran, den frischen Kaffee nachzuschenken.
Mit dem heissen Kaffee bewaffnet setzte sie sich Sekunden später wieder zu Dara an den Tisch. >>Hör zu, Liebes. Auch wenn ich nicht viel von solchen Dingen verstehe, da ich aus dem Alter schon lange raus bin, so weiss ich doch eins. Wenn Du dich auf einen One-Night-Stand einlässt, solltest du ihn niemals mit nach Hause nehmen. Es kann alles nur schwieriger machen.<<
Fassungslos sah Dara ihre Mutter an. Hatte sie das tatsächlich gerade gesagt? Kamen diese Worte wirklich eben aus dem Mund ihrer Mutter. Dara konnte es kaum glauben. Das hatte sie gerade nur geträumt, oder etwa doch nicht...
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