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Beitrag vom 06.10.2023
Ein erfülltes
Liebesleben ist eine Energiequelle, wirkt Stress entgegen, soll das Immunsystem stärken und die Schlafqualität verbessern.
Sex ist zudem ein powervoller Kalorienverbrenner.Alles in allem tut er unserem körperlichen und geistigen Wohlbefinden gut.
Schraubt unsere
Lebensfreude nach oben.
So überhaupt keinen Bock auf die schönste Nebensache der Welt?
Am Anfang, kaum vorstellbar. Über Mangel an
Sex können wir zumeist nicht klagen.
Doch bei länger bestehenden Beziehungen ist eine
Flaute im Bett nicht wirklich ungewöhnlich.
Was steckt dahinter?
Welche
Lustkiller lassen sich häufig finden?
Und wie kann man sie loswerden?
Auslöser für Unlust und eine Flaute im Bett
Stress
Einer der grössten
Lustkiller und ziemlich weit oben auf der Liste. Alltag, Beruf wie persönliche und soziale Verantwortungen bringen einiges an Potenzial für Stress mit sich. Unabhängig des Ursprungs ist dies der Libido nicht wirklich förderlich. Denn
Lust braucht Zeit wie auch körperliche Kapazitäten. Erschöpfung und ein voller Terminkalender machen dies jedoch nicht möglich.
Trott und Langeweile
Irgendwann verlässt ein jedes Paar auch Wolke sieben. Und so lässt sich eine gewisse Routine in der besten
Beziehung nie ganz vermeiden. Statt heissem und ausgiebigem
Sex gibt es oftmals nur die schnelle Nummer oder immer die gleiche Stellung. Langeweile bestimmt das
Liebesleben, was zur Folge hat, dass sich auch die
Unlust einschleichen kann.
Selbstliebe und Selbstwertgefühl
Nicht mit sich selbst im Reinen zu sein, sich unattraktiv zu fühlen. Sich selbst unter Druck zu setzen, perfekt im Bett sein zu müssen. All dies sorgt dafür, dass wir uns nicht fallen lassen können. Die ständigen Gedanken daran, dass wir unserem Partner nicht genügen könnten, ist ein wahrer Liebestöter. Da wir versuchen, unsere vermeintlichen Schwächen und inneren Konflikte vor dem anderen zu verbergen.
Unterschiedlich stark ausgeprägte Lust
Dabei sorgt die Lust selbst für die
Flaute im Bett. Begierde lässt sich nicht auf Knopfdruck an- oder abstellen. Wenn einer zu viel und der andere zu wenig Lust auf Sex hat, erzeugt das Ungleichgewicht irgendwann auch Druck. Statt Leidenschaft führt dies meist zu Distanz und Verweigerung.
Beziehungskonflikte
Eine jede Partnerschaft durchläuft nicht nur gute Zeiten, sondern manchmal auch schlechte. Vor allem bei Themen, die von Enttäuschung, Kränkung, Vorwürfen oder Wut begleitet sind, kann die Lust auf Sex in den Keller rutschen. Ebenso wirken sich auch Genöle und Dauergemecker negativ auf das Liebesleben aus.
Was gibt es noch für Lustkiller?
Abweichende Vorstellungen bei Sexpraktiken
Jeder hat seine ganz individuellen Vorstellungen und Vorlieben, womit er guten
Sex definiert. Doch nicht immer schwimmen beide Partner auf einer Wellenlänge. Die Wünsche können weit auseinandergehen, was sich häufig erst im Laufe der Beziehung herausstellt und so für eine
Flaute im Bett sorgen kann. Denn unberücksichtigte oder unerfüllte Vorstellungen sind auch ein
Lustkiller.
Duft
Jeder von uns riecht einzigartig. Doch nicht immer behagt der Duft auch der Nase des Partners. Das meint nicht immer auch mangelnde Körperpflege. Viele kommen nur in Stimmung, wenn sie von einem frischen Duft umgeben sind. So können wir auch selbst zum Lustkiller werden.
Stoppelalarm
Auch hier finden wir die Ursache für die Flaute im Bett. Die meisten stehen auf haarfreie Beine und Intimzonen. Und auch Stoppeln an den falschen Stellen können schnell zum Liebestöter werden. Übrigens stehen auch immer mehr Frauen bei ihrem Partner auf haarfreie Zonen, ohne Stoppeln.
Smartphone-
ZombieDer Alleskönner ist bei den meisten aus dem Leben nicht mehr wegzudenken. Doch kann er (nicht nur) im Schlafzimmer zum Lustkiller werden. Ständiges Klingeln oder dauernder Nachrichteneingang halten das Smartphone zwar lebendig, was man von der Lust allerdings nicht behaupten kann.
Wandfarbe
Einer der versteckten Lustkiller, denn er wird zumeist nicht mit einer Flaute im Bett in Verbindung gebracht. Doch Studien zufolge sind weisse Wände im Schlafzimmer nicht nur langweilig, sondern ersticken auch jegliche heisse Atmosphäre im Keim.
Unlust den Garaus machen
Grundsätzlich lassen sich alle vorgenannten
Lustkiller aus der Welt schaffen. Das bedeutet manchmal Arbeit an sich selbst wie auch gemeinsam.
Im ersten Schritt heisst es, miteinander reden.
Was hat die Lust am
Sex einschlafen lassen?
Das warum in jedem Fall offen und ehrlich kommunizieren.
Ohne Schamgefühl. Aber auch ohne Vorwürfe.
Und dann braucht es eine gemeinsam erarbeitete Lösung.
Ein paar Tipps, dem warum auf die Spur zu kommen:
Kennen beide den Stimmungsknopf des anderen?
Ist genügend Freiraum für das
Liebesleben gegeben?
Braucht es vielleicht mal einen Positions- oder Ortswechsel?
Sind die Ansprüche möglicherweise zu hochgeschraubt?
Werden das eigene Wohlfühlen, Ängste und Wünsche von beiden kommuniziert?
Wird über Probleme innerhalb der Beziehung offen gesprochen?
Hat jeder genügend Ich-Zeit?
...
Der bewusste Umgang miteinander kann einer
Flaute im Bett vorbeugen oder sie zumindest nur zum kurzen Bettgefährten werden lassen.
Und wie lässt sich die schönste Nebensache der Welt gemeinsam geniessen?
Erlauben wir der Lust, sich zu entwickeln.
Geben wir unseren sexuellen Fantasien genügend Raum.
Lassen wir uns gemeinsam fallen.
Sex soll Spass machen - nicht mehr und nicht weniger.
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