Meditation - für innere Ruhe und grössere Kraft

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Beitrag vom 21.07.2016

Meditation - für innere Ruhe und grössere Kraft

Die Meditation ist in den letzten Jahren zu einem hippen Trend verkommen, einem Begleiter des Hypes um Yoga, durch den gestresste Karrieremenschen den Kopf frei bekommen und vom Alltag abschalten wollen. Selbstverständlich ist Entspannung ein elementarer Bestandteil, allerdings bedarf es viel harter Arbeit und langen Trainings bis man den angestrebten Zustand absoluter Freiheit von jeglichen Gedanken und Gefühlen erreicht.
Von diesem Punkt an, der auch Bestandteil von Ritualen weißer Magie ist, kann große innere Kraft gezehrt werden, um Veränderungen in sich selbst anzustreben oder Energien aufzuladen. Um Ihre Sinne für die ursprüngliche Bedeutung von Meditation zu schärfen, haben wir diesen Beitrag zusammengestellt.

Zunächst wollen wir Sie über die Herkunft und Historie von Meditation aufklären. Wo liegt der Ursprung von meditativen Praktiken und Ritualen in Trance? Wie verlief die Entwicklung von Meditationstechniken im Lauf der Jahrhunderte in verschiedenen Religionen und Kulturen? Wie hat sich die Bedeutung von Meditation in den letzten Jahrzehnten gewandelt und wodurch wurden diese Wendungen ausgelöst? Diese Fragen beantworten wir Ihnen im ersten Teil unseres Artikels.

Die Art und Weise, wie Sie meditieren, ist voller Möglichkeiten. Im zweiten Teil dieses Beitrags stellen wir Ihnen vielfältige Meditationspraktiken vor. So erhalten Sie einen Überblick über die Möglichkeiten und können, für sich selbst Ihre favorisierte Art wählen - ob passiv oder aktiv, mit der Atmung im Fokus oder einem Mantra, das ganz persönlich Passende wird auch für Sie dabei sein.

Herkunft und Verbreitung

Erste Formen von Meditation - Die Ursprünge von meditativen Akten im Sinne von Trance oder Bewusstseinsveränderung geht zurück bis auf die Schamanen von Naturvölkern in der frühen Entwicklungsgeschichte des Menschen. Hier dient die Meditation, durch Tanz, Chants und auch halluzinogene Mittel herbeigeführt, vor allem der Ausübung weißer Magie, zum Beispiel der Kontaktaufnahme zu Toten oder Geistern, dem Empfangen von Prophezeiungen und Regenerations-, sowie Schutzzaubern.

Die Meditation als Mittel zur Befreiung von jeglichem bewussten Denken wurde vor etwa 5000 Jahren von indischen Gurus kultiviert. Durch Gesänge und Gebete, sowie die Konzentration auf Atmung oder Gottheiten. In Indien gibt es dabei zwei Ursprünge der Meditationsrituale. Einerseits das Yoga, andererseits den Buddhismus. Im 2. Jahrhundert nach Christus wurden die Weisheiten und Regeln der Meditation im Yogasutra zusammengefasst.

Demnach wird der Zustand des Samadhi erstrebt, also absolute Losgelöstheit von bewussten Gedanken. Dabei gibt es acht verschiedene Stufen, bis hin zum Erliegen des Ich-Gefühls. Die Lehren Buddhas fußen darauf, die wahre Natur seiner Existenz erkennen zu versuchen, sowie das erzeugte Leid unseres Geistes verstehen zu können. Bei beiden Problemen ist Meditation der Weg zur Lösung.

Export von Meditationsritualen aus Indien

Durch den Einzug des Buddhismus nach Fernost und der Vermischung mit lokalen Religionen erhielt auch die Tradition des Meditierens Einzug nach China und Japan. Im so entstandenen Zen-Buddhismus ist die telepathische Kommunikation der Lehren des Meisters zum Schüler im Fokus. Das Erlöschen von diskursivem Denken wird durch Koans erreicht, also durch Rätsel, für die es keine Lösung gibt.

Ein Beispiel eines Koan ist: Wie sah dein Gesicht aus, bevor deine Eltern geboren wurden? Durch die vollkommene Konzentration darauf, diese Frage zu beantworten, wird das Gehirn eines Meditationsmeisters freigewaschen.

Nach Tibet drangen die Meditationspraktiken im 7. Jahrhundert nach Christus ebenfalls durch die Verbreitung des Buddhismus durch einen indischen Meditationsmeister. Dieser setzte sich in Tibet mit den dort ansässigen Geistern und Traditionen auseinander, wodurch im tibetischen Buddhismus eine eigene Abwandlung des Meditierens entstand.

Meditation in Christen- und Judentum

Auch im Christentum findet eine Art Meditation statt, die Kontemplation. Zurückzuführen ist diese Technik auf Jesus‘ 40-tägiges Fasten und Beten in der Wüste im Neuen Testament. Bei der Kontemplation wird alles Denken auf Gott ausgerichtet, ein sehr intensives, nach innen gerichtetes Gebet verbannt alle diskursiven Gedanken aus dem Kopf des Meditierenden.

Wo die fernöstlichen Meditationspraktiken allerdings das komplette Entleeren des Geistes anstreben, versucht die christliche Kontemplation den Fokus einzig und allein auf Gott zu legen, den Geist komplett mit diesem einen Gedanken auszufüllen.

Die jüdische Meditationstechnik stützt sich auf das Wiederholen von Mantras, die Verse aus der Tora oder dem Talmud bilden. Wie ein Christ, versucht ein Jude frei von Gedanken zu werden, sondern möchte seine ganze Konzentration auf Gott richten, um diesem näherzukommen oder sogar eine Verbindung einzugehen.

Boom von Meditation im Westen

Im 20. Jahrhundert wurden Meditationspraktiken aus Fernost auch im Westen immer beliebter und verbreiteter. Ein wahrer Boom setzte allerdings ein, als die Beatles durch den Kontakt mit Maharishi Mahesh Yogi begannen, transzendentale Meditation auszuüben.

Auch mussten Interessierte nicht mehr nach Indien, Tibet oder China, um die ostasiatischen Meditationspraktiken zu erlernen, denn viele Meister kamen in die USA für Lesungen und Workshops. Gemeinsam mit der Hippie-Bewegung, die sehr empfänglich für die Idee eines freien, für die Aufnahme von Übersinnlichem bereiten Geistes war, führte dies zu extremer Beliebtheit von Meditation und Yoga in der westlichen Welt.

Allerdings sollten diese Jahrtausende alten, tief spirituellen Praktiken nicht banalisiert werden. Es ist kein Trend oder Rezept gegen Alltagsprobleme, sondern der Schüssel zu innerer Ruhe und Kraft für die Veränderung des eigenen Ichs.

Beispiele verschiedener Meditationsarten

Hier sollen einige Beispiele von Meditationspraktiken aufgeführt werden, um Ihnen einen grundsätzlichen Einblick in die Möglichkeiten und Traditionen zu geben. Probieren Sie sich aus und entdecken Sie, welche Techniken für Sie persönlich am besten funktionieren. Über die vorgestellten Techniken hinaus gibt es natürlich noch unzählige weitere Möglichkeiten, die Sie erforschen können.

Stille Meditation

Die Technik der Stillen Mediation ist passiv und wird seit Jahrtausenden gerade im religiösen Kontext ausgeübt, wie in der christlichen Kontemplation. Dabei konzentrieren sie sich auf ein Bibelstück oder versinken gänzlich in einem sich wiederholenden Gebet. Wie der Name der Technik schon vermuten lässt, findet diese Meditation in absoluter Stille statt. Sie ist damit besonders geeignet, um Abstand vom Alltag zu gewinnen. Ziel ist die absolute Lösung von allen bewussten Gedanken. Da in stiller Umgebung schnell innere Unruhe aufkommen kann, bedarf es bei dieser Meditation viel Übung. Einer bestimmten Körperhaltung bedarf es nicht.

Zen-Meditation

Diese Technik wird im Lotus- oder Schneidersitz ausgeführt. Ihre Konzentration richtet sich dabei auf Ihre Atmung und auf die Gefühle in ihren Körperteilen, sowie die Veränderungen, die durch diese minimalen Bewegungen erzeugt werden. Dies schärft Ihr Gefühl für Ihren Körper. Nach etwas Übung werden sie auch Alltagstätigkeiten mit einem bewussteren Verständnis für Ihren Körper angehen. Die aufrechte Sitzhaltung und die starke Konzentration auf Atmung und Körper muss aber erst erlernt werden.

Achtsamkeitsmeditation

Auch bei der Achtsamkeitsmeditation liegt der Fokus auf Körperempfindungen in einer aufrechten Sitzhaltung. Des Weiteren werden aber auch vorbeiziehende Gedanken von Ihnen aus einer objektiven Perspektive heraus betrachtet, ohne sie zu werten. Dadurch wird Ihnen klarwerden, dass Gedanken flüchtig sind, sich ablösen und verändern. So entwickeln Sie auch außerhalb der Meditation einen gelasseneren Umgang mit Situationen und Entscheidungen.

Dynamische Meditation

Die dynamische Meditation zeichnet sich durch ihre Aktivität aus. Begonnen wird mit wilden Atemübungen, danach gehen Sie zu chaotischen Ausbrüchen ihrer Gefühle über. Diese gelösten Emotionen werden durch die weitere Meditation geordnet und wieder integriert. Durch diese Technik stellen Sie sich Ihren Gefühlen, was einerseits beängstigend wirken kann, Ihnen aber auch grosse Befreiung verschafft.

Fantasiereisen

Die Fantasiereise treten sie in entspannter Körperhaltung an. In Ihrem Inneren begeben Sie sich auf einen Weg, geleitet von der melodiösen Stimme eines Dozenten, die sie immer ruhiger werden lässt bis zu einem Zustand der Trance. Diese Methode ist sehr entspannend, Teilnehmer schlafen dabei manchmal sogar ein. Dies tut dem Erfolg der Meditation aber keinen Abbruch. Ihr Unterbewusstsein schaltet sich ein und unternimmt die weitere Reise mit Ihnen.

Mantrameditation

Bei der Mantrameditation wird immer wieder ein Mantra wiederholt - bei der passiven Form leise in ihrem Kopf, bei der aktiven Variante laut vor sich hin sprechend. Unterstützend wirken dabei Bewegungen des Oberkörpers im Rhythmus des Mantras. So bilden Ihr Körper und Ihr Geist eine Einheit bei der Fokussierung des Mantras. Gerade für Einsteiger in die Meditation ist das Aufsagen eines Mantras eine sehr gute Hilfe bei der Konzentration.
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