Situationship: Was ist das genau? Und wieso hat sie eigentlich schon fast jeder durchlebt?

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Beitrag vom 17.12.2023

Situationship: Was ist das genau? Und wieso hat sie eigentlich schon fast jeder durchlebt?

Single oder Beziehung?
Mit dem Status ist das mittlerweile so eine Sache, denn gefühlt gibt es tausend Optionen dazwischen.
Beziehungen im Wandel: Mingle, Freundschaft Plus, polyamore Beziehung und offene Beziehung sind durchaus bekannt als Beziehungsform neben der klassischen monogamen Zweierbeziehung.

Und es gibt noch eine: die Situationship.

Noch nie gehört und doch vermutlich schon durchlebt?
Wir klären in diesem Artikel auf.

Was steckt hinter der Beziehungsform Situationship?

In unseren Breitengraden kaum bekannt, können viele mit diesem Ausdruck auch noch nichts anfangen.

Der englische Begriff ist angelehnt an Relationship (Partnerschaft), wobei Relation durch Situation ersetzt wurde und somit als unklare Beziehungsform beschrieben werden könnte. Eine Beziehung, aber in einer Art Grauzone.

Häufig wird von einer Pseudobeziehung gesprochen. Eine Beziehung, die real und offiziell, gar keine ist. Aber ebenso auch nicht nur Sex oder Freundschaft meint. Mehr als Friends with Benefits ist. Denn es sind eine Menge Emotionen im Spiel.

Und doch befinden sich die Partner in einer Art Schwebezustand. Es besteht eine Verbindung auf körperlicher und emotionaler Ebene, ohne sie aber Beziehung zu nennen. Denn es steht nicht fest, wohin die Reise gehen soll.

Man triff den anderen regelmässig und wenn Zeit miteinander verbracht wird, fühlt es sich an, als wäre man ein Paar. Andererseits wird keine offizielle Verpflichtung eingegangen und sich aus dem Leben des Partners herausgehalten. Niemand ist für den anderen verantwortlich. Jeder geniesst erst mal die Freiheit und Flexibilität der Situationship.

Wie gerät man in solch eine Pseudobeziehung?

Tatsächlich passiert dies häufiger als gedacht. Wenn nämlich die Situationship gleichzeitig die Übergangsphase vom ersten Treffen in eine ernsthafte Partnerschaft ist. Sehen wie der andere tickt, sich vom Wir-Gefühl treiben lassen, Gemeinsamkeiten und Grenzen ausloten, ohne Stress und Zwang. Die sogenannte und berühmt-berüchtigte Kennenlernphase, bevor das Abenteuer feste Beziehung startet.

Dem Vorteil das wir ohne Druck anzugehen, stehen häufig Zweifel oder die Angst, Fehler zu machen gegenüber. Und auch Geduld ist nicht jedermanns Sache. Eine Zeit, die aufregend und nervenaufreibend zugleich sein kann. Sie ist normal und wird daher nicht als Pseudobeziehung wahrgenommen. Sie kann ein paar Tage oder auch einige Wochen dauern.

Kurzum, vermutlich hat jeder schon in einer Situationship gesteckt, vielleicht sogar mehrmals, ohne es zu merken.


Eine Situationship kann jedoch auch eine eigenständige Beziehungsform sein. Die mit dieser Art Schwebezustand für einige perfekt zum eigenen Lebenskonzept passt, weil sie sich aktuell nicht auf einen Menschen und ein wir festlegen wollen. Oder die Entwicklung einfach auf sich zukommen lassen möchten.

Offen sind, wenn sich daraus auf beiden Seiten irgendwann vielleicht doch Liebe entwickelt und beide auch bereit sind. Möglicherweise aber auch getrennte Wege gegangen werden, wenn einer feststellt, dass ihn diese Beziehungsform nicht mehr zufrieden macht. Die gemeinsame Zeit wird trotzdem nicht als verschwendet empfunden.

Auch mit diesem Zustand dürften sich jetzt wohl einige identifizieren. Nicht immer ist man auf eine neue feste Beziehung aus, wenn man einen neuen Menschen kennenlernt und sich auch verliebt. So ist es befreiend, wenn die Beziehung undefiniert ist und sich entwickeln darf. In welche Richtung auch immer, es gibt keine Enttäuschung.

Diese Beziehungsform kann aber auch kompliziert werden

Wenn nämlich diese Ausgeglichenheit kippt.
Alles beginnt mit Unkompliziertheit und Unverbindlichkeit. Doch wenn dann einseitige, tiefe Gefühle ins Spiel kommen und einer eine echte Partnerschaft möchte, mit Verbindlichkeit, Verantwortung, Exklusivität und Zukunft, wird es alles andere als unkompliziert. Hier besteht die Gefahr, dass sich einer in eine Beziehung verrennt, die gar keine ist.

Denn klar ist, wenn nicht beide Partner dieselben Absichten und Wünsche haben, werden beide nicht glücklich mit dieser Situation. Zudem kann eine unklare, unsichere Verbindung auch emotionalen und körperlichen Stress auslösen. Über lange Zeit kann eine Situationship also durchaus belastend und quälend sein.


Sie muss es allerdings nicht und sie muss auch kein Dauerzustand sein. Wichtig ist, nicht darauf zu warten, dass der andere schon das Ruder in die Hand nehmen wird, sondern diesen Schwebezustand selbst aktiv zu nutzen.

Wie genau das gelingen kann und welche Anzeichen für eine Situationship sprechen, in einem unserer nächsten Artikel, werden wir etwas detaillierter darauf eingehen.

Jetzt möchten wir Ihnen noch einige Gedanken mit auf den Weg geben

Tatsache ist, wenn wir jemanden kennenlernen und Gefühle im Spiel sind, fühlen wir uns irgendwie genötigt, dieser zwischenmenschlichen Verbindung auch ein Etikett zu verpassen, einen Namen zu geben.

Denn Freunde, Familie und soziales Umfeld können manchmal ganz schön anstrengend sein, wenn es einen neuen Menschen in unserem Leben gibt.

Ist man zusammen? Wie lange schon? Und gibt es Pläne für eine gemeinsame Zukunft? Nur einige der leidvollen Fragen.

Egal wie alt wir sind, wir sollten uns erlauben, auch egoistisch an uns und unser Leben zu denken. Niemand sollte Reisepläne schmieden, ausser wir selbst.

Ebenso sollten wir uns bewusst machen, dass es keine feste Beziehung braucht, um sich glücklich und erfüllt zu fühlen. Sie ist allenfalls die Sahne auf der Torte.

Und auch die Wahl der Beziehungsform obliegt allein uns. Selbst wenn sie nicht als gesellschaftskonform gilt, ist es einzig unsere Entscheidung, wie wir die Liebe und Beziehung erfahren und ausleben möchten.

Solange wir keinem anderen damit schaden, ist erlaubt, was gefällt.
Denn das Leben ist zu kurz für irgendwann ...



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