Opferaltar

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Altäre haben eine lange Tradition und eine alte Geschichte

Vor allem im Christentum, aber auch in zahlreichen anderen Religionen sind Altäre bekannt und in jeder Kirche zu finden. Der Begriff "Altar" stammt von dem lateinischen Wort "altaria" ab. Ein Opferaltar, auch Opferstätte genannt, lässt sich beschreiben als ein Tisch (oder Ort, Gestein etc.), auf dem Opfergaben platziert werden, oder auch Rituale durchgeführt werden, um eine Gottheit oder mehrere Gottheiten zu verehren und anzubeten. Nicht nur im Christentum findet man Opferaltäre. In vielen anderen Religionen und Glaubensrichtungen nutzt man Altäre, um Götter und Göttinnen zu ehren und würdigen.

Verschiedene Religionen, verschiedene Traditionen

Unabhängig von Religion beziehungsweise Tradition unterscheiden sich Opferaltäre in ihrer Grösse, Form, Material sowie Funktionalität. In manchen Glaubensgemeinschaften sind sie gross und prachtvoll, in anderen wiederum schlicht und pragmatisch. Altäre werden häufig erhoben, also erhöht gebaut und bekommen einen ganz besonderen Platz, teilweise sogar in einem separaten Raum.

Während sie in früheren Zeiten hauptsächlich erhöht gebaut wurden, also die sogenannten "Hochaltäre", findet man sie in modernen Kirchen in der heutigen Zeit eher in der Mitte des Raumes platziert. Meist auch unter der Kirchenkuppel, sodass die Gläubigen den Altar von allen Seiten aus betrachten können.

Opferaltäre in der Geschichte

Die Geschichte von Opferaltären geht lange Zeit in der Menschheitsgeschichte zurück. So wurden Altäre bereits geschätzt vor 4.000 v. Chr. gebraucht. Auf Malta, eine Insel im Mittelmeer, beispielsweise befindet sich ein riesiger Tischaltar.

Zu den wohl ältesten Altären gehören die sogenannten "Plattenaltäre". Plattenaltäre sind Platten, die sich im Boden befinden und dort eingelassen sind. Im weiteren Verlauf der Geschichte werden Altäre in Form von Brandaltären, Kasten- oder Blockaltären oder auch die sogenannten Sarkophagaltäre für Gottesdienste und dergleichen genutzt.

In der Gotik entstanden die "Flügelaltäre". Wie der Name bereits vermuten lässt, besteht der Schrein/Altar rechts und links aus beweglichen Flügeltüren. Somit kann der Flügelaltar geöffnet und verschlossen werden. Im Kloster Cismar, Schleswig-Holstein, befindet sich einer der ältesten Flügelaltäre, erbaut zwischen 1310 und 1320.

Über die Geschichte hinweg hat sich auch das Aussehen und die Funktion der Altäre verändert. Von gehörnten Altaren bis hin zu Feueraltären oder gar mystischen Altarbergen, wie die der Fundstätte Monte d´Accoddi auf Sardinien.

Opferaltäre im Wicca-Kult

Im Wicca-Kult, eine neureligiöse Bewegung, wird ein Opferaltar in Form eines Tisches oder Ortes dafür genutzt, Wesen zu verehren und/oder um Rituale zu praktizieren. Die Materialien, die für die im Wicca genutzten Altäre zum Einsatz kommen, sind verschieden. So heisst es aber in dieser neureligiösen Bewegung, dass Eichenholz sich am besten eignet. Andere wiederum sind der Meinung, dass Stein das bessere Material für die Herstellung von Altären ist.

Anders als die für jeden zugänglichen Altäre, die in Kirchen beispielsweise zum Einsatz kommen, ist der Opferaltar im Wicca-Kult ein eher persönlicher Ort/Platz, an dem der oder die Praktizierende persönliche Dinge sowie Materialien zum Herstellen von Ritualen platziert und aufbewahrt. Dazu gehören zum Beispiel Kerzen, Räuchermittel, Bilder, Blumen und vieles mehr. Auch Statuen von Göttern und Göttinnen werden auf den Altären gerne untergebracht. Viele Traditionen besagen, dass der linke Teil des Altars für das Weibliche steht und der rechte entsprechend für das Gegenteil, das Männliche. Ausserdem wird in der Wicca-Bewegung der Altar in der Regel so gestaltet, dass darauf die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft zugeordnet sind. Diese werden wiederum nach den vier Himmelsrichtungen angeordnet.



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