Beitrag vom 12.02.2015
Der Begriff "
Meditation" ist abgeleitet von dem lateinischen Wort "meditatio", was nachdenken, nachsinnen und überlegen bedeutet. Es handelt sich bei der Meditation um eine in vielen Kulturen und Religionen ausgeübte,
spirituelle Praxis. Der Geist wird durch verschiedene Konzentrations- oder Achtsamkeitsübungen beruhigt. In östlichen Kulturen ist sie die Grundlage für die bewusstseinserweiternde Praxis. Je nach Tradition der ausgeübten Praxis, wird ein bestimmter
Bewusstseinszustand angestrebt. Er wird als Stille, mit sich Eins sein und als eine Leere bezeichnet, abhängig von der Schule, der nachgegangen wird.
Entstehung der Meditation
Egal, welche Tradition es betrifft, das Ziel der
Meditation ist das Erleben des Göttlichen, direkt oder indirekt. Während die westlichen Religionen das unmittelbare Erfahren des Göttlichen anstreben, ist das höchste Ziel im Buddhismus, Hinduismus und Jainismus das Erreichen des Nirwana, also der höchsten Erleuchtung. In westlichen Kulturen ist es auch ein Baustein im Alltag, um das Wohlbefinden für Körper und Geist zu steigern.
Während in den westlichen Religionen das Gebet einen sehr hohen Stellenwert hat, finden wir in den östlichen Glaubensausrichtungen eher die Meditation als Mittel zum Zentrieren vor. Sie ist in den Überlieferungen bis hin zu den Upanishaden (philosophische Schriften) sowie in der buddhistischen Tradition zurück zu verfolgen. Es werden verschiedene Zustände der sogenannten Versenkung dokumentiert und angestrebt. Unter anderem können sie mit Hilfe von Atemtechniken, Körperübungen und Geistesübungen erreicht werden.
Welche Formen gibt es?
Dies ist natürlich von der Art der Tradition bzw. Schule abhängig, der ein Mensch folgt. Nicht mit jeder Bewusstseinstechnik ist der endgültige
Bewusstseinszustand zu erreichen. Generell lassen sich die Meditationstechniken in zwei Kategorien einteilen:
-Passive, stille
Meditation-Aktive Meditation
Diese Einteilung ist jedoch auf die äussere Form bezogen. In beiden Rubriken gibt es diverse Unterordnungen, die jedoch jede für sich Besonderheiten der Praxis aufweisen. Genannt werden sollten in diesem Zusammenhang die christliche Kontemplation, das Zazen, das Raja Yoga und die Transzendentale Meditation im Bereich der passiven Meditation. Auf der Seite der aktiven Meditation befinden sich der
Zen-Buddhismus, Tantra, Yoga, Kampfkünste, Geh-Meditation, aber auch rituelle Tänze, wie etwa der Derwisch-Tanz.
Finden Sie die passende Form der Meditation, entdecken Sie sich selbst und tun Sie sich so auch selbst etwas Gutes, denn Meditation kann unterstützen, Sorgen und auch Stress entgegenzuwirken.
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