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Sie wollte doch einfach nur wissen, was in ihm vorging, warum auch immer, und er hatte ja mit dem Thema angefangen. Allerdings gab es Dara etwas zu denken, dass Markus nicht direkt antwortete. Warum fiel es ihm so schwer? Gab es doch irgendwas, was sie vielleicht verletzen könnte. Dara fand diese Stille unerträglich. Sie wollte jetzt einfach wissen, was los war, auch wenn es vielleicht nicht positiv für sie ausfallen würde. Zu verlieren hatte sie ja nichts. Er war nur ein One-Night-Stand, der am Morgen danach in ihrem Wohnzimmer stand, oder etwa doch nicht?
Eine gefühlte Ewigkeit zermarterte Dara sich das Hirn. Was kannst du mir nicht sagen? Sie versuchte sich zu erinnern, ob es an dem Abend eine Situation gab, die sein Verhalten erklären könnte, aber ihr wollte einfach nichts einfallen. Was war nur passiert? Bis gerade eben war die Stimmung ähnlich gelöst wie gestern Abend und jetzt? Was sollte sie bloss tun? Sie hatte ja schon damit gerechnet, dass es vielleicht komisch werden könnte, aber dabei hatte sie eher an sich selbst gedacht und ihren Umgang mit der Situation.
Dass es jetzt aber Markus war, der sich merkwürdig verhielt, verwirrte sie wieder einmal. Sie wurde aus Ihm einfach nicht schlau. Dara wünschte sich in diesem Moment, dass sie nicht nur das
Kartenlegen beherrschte, sondern auch
Telepathie anwenden könnte. Gerne würde sie jetzt Seine Gedanken lesen, um zu wissen, was er dachte. Gerade als sie Markus fragen wollte, woher er heute Nacht wusste, welches die Schlafzimmertür war, um vom Thema abzulenken und die Stille zu beenden, wendete sich dieser vom Fenster ab kam auf sie zu.
>>Ich weiss gerade selbst nicht, was mit mir los ist.<< Mit einem ernsten Gesichtsausdruck setzte er sich wieder in die gleiche Sofaecke, wo Er auch gestern Abend schon gesessen hatte. Als ob er in seinem Kaffee eine Antwort finden würde, starrte er auf Seine Tasse.
>>Natürlich war der Gedanke, mit Dir ins Bett zu gehen, am Anfang sehr reizvoll. Dein leidenschaftlicher Kuss machte Lust auf mehr. Doch irgendwann, nachdem wir schon eine ganze Weile hier waren, erschien das nicht mehr so wichtig, obwohl immer noch dieses Knistern in der Luft lag. Ich wollte Dich einfach nur kennenlernen und dass es schon so spät war, war mir egal. Ich hab mich in Deiner Gegenwart wohl gefühlt und wollte ich einfach nur geniessen.<< Und schon starrte Markus wieder in seine Kaffeetasse...
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