6 Wege zur Entspannung - Übungen für eine bessere Selbstwahrnehmung

Thema: Energiearbeit

Schwache Selbstwahrnehmung

Wenn Sie das Gefühl haben, sich nicht mehr zu spüren, weil Sie immer bis spät in die Nacht arbeiten, in Ihrer Freizeit nichts mit sich anzufangen wissen oder Ihre Hobbys nicht mehr pflegen, kann es sein, dass sich dies auf eine schwache Wahrnehmung des Selbst zurückführen lässt. Viele Menschen sind chronisch überlastet und fühlen sich in ihrem Leben machtlos. Ihr Alltag ist stressig und sie nehmen sich keine Zeit, um auf sich selbst zu achten.

Warum ist Selbstwahrnehmung so wichtig?

Es ist wichtig, dass man an seiner Selbstwahrnehmung arbeitet. Eine gute Wahrnehmung unseres Selbst befähigt uns, unsere Gefühle und Gedanken als Ausdruck unserer Bedürfnisse zu sehen und uns selber besser kennenzulernen. Nur wer für seine eigenen Bedürfnisse aufkommt, kann ein erfülltes Leben führen. Dies ist auf keinen Fall egoistisch - ganz im Gegenteil. Wer andauernd gestresst und überlastet ist, kann für seine Liebsten nicht da sein und auch auf der Arbeit keine Höchstleistung erzielen. Folgende Wege führen dazu, sich selbst näher zu kommen und stärken zugleich die Selbstwahrnehmung.

Auf das Bauchgefühl hören

Intuitiv zu leben ist den meisten Menschen abhandengekommen. Das Bauchgefühl wird nicht umsonst der sechste Sinn genannt. Unser Verstand rechtfertigt und rationalisiert oft Dinge, die wir vom Herzen her eher ablehnen würden. Wenn man anfängt, mehr auf sein Bauchgefühl zu hören, lernt man sich nicht nur besser kennen, sondern lebt auch mehr im Einklang mit seinen Werten und Bedürfnissen. Ausserdem erspart man sich viel verlorene Zeit mit falschen Entscheidungen - für mehr Entspannung!

Atem- und Meditationsübungen

Um Ihre Selbstwahrnehmung zu stärken, ist es zunächst wichtig, dass Sie einen Raum für mehr Stille in Ihrem Leben schaffen. Dies können zehn Minuten nach dem Aufstehen sein, in denen Sie in sich gehen und eine Intention für den Tag legen. Stille können Sie auch durch bestimmte Atemübungen schaffen, nämlich indem Sie sich einzig und allein auf Ihren Atmen fokussieren. Sie werden spüren, dass Sie durch das Ausschalten der Gedanken Ihren Körper viel bewusster wahrnehmen können. Natürlich ist auch die Meditation eine altbewährte Technik für eine bessere Selbstwahrnehmung und mehr Entspannung.

Dates mit sich selbst

Wann waren Sie das letzte Mal alleine essen oder ins Kino? Nehmen Sie sich ganz bewusst Zeit, um alleine zu sein. Die meisten von uns ziehen sich selten zurück - man hat immer etwas zu tun oder irgendwelche Verabredungen mit Freunden oder der Familie. Dabei ist es enorm wichtig, sich ab und zu zurückzunehmen und seine sozialen Energiespeicher wieder aufzuladen. Denn sonst wird man gestresst, gereizt und leicht überfordert. Wer sich keine Zeit für sich selbst nimmt, fährt mit leerem Tank! Gehen Sie öfter mal mit sich selbst auf ein Date ...

Kommunikation üben

Eine gute Selbstwahrnehmung bedeutet auch, für seine Bedürfnisse einzustehen und diese zu kommunizieren. Wenn man verletzt ist, geht man in die defensive oder versteckt sich unter man-Aussagen. Seine Gedanken und Gefühle, in Ich-Aussagen zu formulieren, hilft dabei, sich anderen verständlicher zu machen, denn anstatt seinem Gegenüber einen Vorwurf zu machen, spricht man lediglich seine Gefühle aus. Nicht nur man selbst wird sich so seiner eigentlichen Gedanken und Emotionen bewusster, sondern man lernt sich selbst besser kennen. Auch im Sozialleben werden konstruktivere Gespräche geführt.

Journaling oder Tagebuch führen

Wir haben jeden Tag so viele Gedanken. Wie können wir da wahrnehmen, was wichtig ist und was nicht? Journaling oder Tagebuch schreiben kann da viel bewirken. Wer regelmässig seine Gedanken und Emotionen auf Papier festhält, stärkt seine Selbstwahrnehmung. Man kann zu 100 Prozent ehrlich sein, da man sein Tagebuch mit niemandem teilt. Fangen Sie an zu schreiben, um sich Ihrer selbst näher zu kommen. So kann man seinen Kopf frei von den verschiedensten Gedanken machen. Sie werden sich danach leichter und entspannter fühlen!

Selbstliebe praktizieren

Das A und O in Sachen Selbstwahrnehmung ist tatsächlich die Selbstliebe. Das Problem mit der Wahrnehmung ist, dass die meisten von uns den inneren Kritiker viel lauter wahrnehmen als die liebende Stimme. Wir haben ein verzerrtes Selbstbild und sind oft viel zu hart und streng mit uns selbst. Dabei geht es bei einer ausgeglichenen Wahrnehmung, sich weder zu sehr auf die Schwächen noch auf die Stärken zu fokussieren, sondern das grosse ganze Bild zu sehen und dabei nicht zu werten. Seien Sie gnädiger mit sich selbst und machen Sie sich nicht so einen grossen Druck. Alles im Leben hat seine Zeit und auch wer kleine Schritte geht, bewegt sich vorwärts!

Wenn Sie nach weiteren Wegen suchen, um Ihre Selbstwahrnehmung zu stärken, stehen Ihnen unsere langjährigen Berater jederzeit zur Verfügung. Rufen Sie uns einfach an. Unsere Spezialisten stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung!



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