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Beitrag vom 01.11.2023
Schmetterlinge im Bauch. Mit der rosaroten Brille auf Wolke 7 schweben. Die erste Zeit einer neuen
Beziehung ist abenteuerlich und abwechslungsreich. Ein aufregendes
Liebesleben inklusive.
Doch geht eine jede
Partnerschaft irgendwann über das verliebt sein hinaus. Die Schmetterlinge werden weniger, die Brille entfärbt sich und man findet sich auf dem Boden der Realität wieder.
Der ganz normale Wahnsinn des Alltags ist in die Beziehung eingezogen.
Und irgendwann ist das Liebesleben gar nicht mehr so aufregend, schläft manchmal vielleicht sogar ein.
Erotik, Leidenschaft und
Sex scheinen sich trotz
Liebe nicht immer mit einer langjährigen Partnerschaft zu vertragen.
Doch warum geht es nicht ohne?
Und wie können Sie wieder
sexuelle Spannung in die Beziehung bringen?
Beziehung und Liebesleben
Zu einer erfüllten
Partnerschaft gehören verschiedene
Elemente. So auch
Lust, Leidenschaft, Berührungen und Intimität.
Doch je länger die Beziehung dauert, umso mehr erschöpft sich, was zu Anfang neu und aufregend war. So kann das
Liebesleben auch Schwankungen unterliegen.
Tatsächlich sollten gewisse Dinge passieren, wenn zwei Partner in Liebe verbunden im Bett liegen. Zumindest hin und wieder. Studien zufolge soll einmal
Sex pro Woche schon ausreichend sein, damit auch über lange Zeit die Beziehung erfüllt ist.
Letztendlich liegt es immer im ganz persönlichen Empfinden. Denn wichtiger als Quantität ist Qualität im Liebesleben. Sex, der beide glücklich macht. Er sorgt nicht nur für das Wohlfühlgefühl, sondern auch für die Stärkung von Vertrauen und Liebe.
Zudem soll ein erfülltes Liebesleben Stress reduzieren, die körperliche und emotionale Gesundheit stärken und einem längeren Leben förderlich sein.
Ganz ohne
Erotik und Sex wird eine Partnerschaft auf Dauer nicht glücklich und erfüllt sein. Ausser beide Partner haben sich bewusst für eine asexuelle Beziehung entschieden.
Wie wirkt sich fehlende sexuelle Spannung auf die Beziehung aus?
Ist das
Liebesleben nahezu eingeschlafen, kann dies Unzufriedenheit und Unsicherheit bei den Partnern auslösen. Möglicherweise macht sich das Gefühl breit, dass sie nicht mehr geliebt oder begehrt werden. Emotionale und körperliche Distanz schleichen sich ein.
Im schlimmsten Fall kann daraus resultieren, dass ein oder beide Partner sich für Aktivitäten und Menschen ausserhalb der Beziehung interessieren.
Konflikte und Probleme sind vorprogrammiert.
Wichtig ist, dass miteinander über den Mangel an
Erotik und
Sex gesprochen wird und Sie sich gemeinsam auf die Suche machen, um wieder
sexuelle Spannung in die
Partnerschaft zu bringen.
Denn ein (sehr) ruhiges Liebesleben ist nicht gleich das Ende der Beziehung.
So können Sie für sexuelle Spannung in Ihrer Beziehung sorgen
Sinnliche Reise in die
Vergangenheit:
Wie war der
Sex am Anfang? Was haben Sie zusammen alles ausprobiert? Was hat Ihnen und Ihrem Partner Lust bereitet? Kreieren Sie eine Wunschzettelbox, wo alte Erinnerung und auch Neues seinen Platz finden kann. Und von Zeit zu Zeit werden gemeinsam Wünsche wahr.
Sprechen Sie miteinander:
Über die Zeit verändert sich nicht nur die
Partnerschaft, sondern auch Sie als Paar. So kann es passieren, dass Sie den Anschluss zu den Wünschen Ihres Partners verlieren. Es ist wichtig, offen über Bedürfnisse und sexuelle Fantasien zu sprechen, auch wenn Sie meinen, sich und Ihren Partner in- und auswendig zu kennen.
Verwöhnen ohne sexuelle
Motivation:
Hört sich kontraproduktiv an, ist es aber nicht. Eine ausgiebige, sinnliche Massage in intimer Atmosphäre, ohne die erogenen Zonen des Partners zu berühren, kann extrem viel
Erotik in sich tragen.
Stellen Sie zuallererst das Verwöhnprogramm in den Fokus, ohne Erwartungshaltung. Ob daraus Sex resultiert, sollten Sie einfach aus der Situation entscheiden.
Raus aus dem Routineprogramm:
Falls es denn mal Sex gibt, dann immer kurz vor dem Schlafkoma oder dem Sprung unter die Dusche? Einfach mal raus aus der Routine und eine andere Zeit als gewöhnlich wählen. Der Reiz des Neuen kann auch der Erotik auf die Sprünge helfen.
Sexuelle Weiterbildung:
Hört sich wenig erotisch an, doch gemeinsame neue Erfahrungen schweissen zusammen und schaffen Intimität. Mittlerweile gibt es unzählige Angebote an Workshops und Kursen zu
Tantra, Bondage und Co. Sicher finden Sie auch etwas, das Ihr
Liebesleben aufpeppt.
Die Position wechseln:
Nicht die Stellung, sondern einfach mal aus der Passivität heraustreten. Initiative zeigt Begehren, was die Lust und Leidenschaft auch in einer langjährigen Partnerschaft anfachen kann.
Zeit voneinander getrennt verbringen:
Das sorgt für Abwechslung und Neugierde, so wie am Anfang. Auch das kann wieder
sexuelle Spannung in die Beziehung bringen.
Experimentieren Sie:
Finden Sie heraus, was Sie (wieder) in Stimmung bringt.
Schreiben Sie sich gegenseitig heisse Nachrichten (Sexting), das regt das Kopfkino an. Verabreden Sie sich zu einem Sex-Date ausserhalb der eigenen vier Wände.
Gab es in Ihrem Liebesleben schon Platz für Selbstbefriedigung oder Sexspielzeug? Probieren Sie neue Stellungen oder Orte aus. Vielleicht bringen ja Rollenspiele die Erotik in Ihre Partnerschaft zurück. Oder wie wäre es mit einem Porno? Das Schmuddelimage ist längst passe. Ausserdem ist es Ihre Entscheidung.
Egal welche Punkte Sie als reizvoll und passend für Ihr Liebesleben erachten, wichtig ist, dass Sie stetig mit Ihrem Partner im Kontakt bleiben und gegenseitig aufeinander eingehen.
Sorgen Sie gemeinsam und ohne Druck für Abwechslung innerhalb der Partnerschaft, um auch die Erotik wiederzubeleben und Appetit auf Sex zu machen.
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