Foto: primipil / stock.adobe.com
Beitrag vom 27.04.2023
Veränderungen oder Überforderung, es kann immer mal Phasen geben, wo es zwischen den Laken ziemlich ruhig wird.
Und auch im Laufe der
Beziehung verändert sich mitunter das
Liebesleben. Sex wird vielleicht seltener, weniger reizvoll und spannend. Manchmal schleichen sich auch
Probleme im Bett ein.
So kann die schönste Nebensache der Welt leider durchaus zur Ursache für Konflikte werden oder vorhandene noch verschärfen.
Die gute Nachricht: Sie sind nicht allein. Kleine und grössere
Sexprobleme finden sich nahezu in einer jeden
Beziehung.
Welche Dinge für
Frust zwischen den Laken sorgen können, in diesem Artikel mehr dazu.
Diese Sexprobleme sind gar nicht so selten
Keine Zeit für guten Sex:
Nach der ersten Verliebtheit und entspannter Zweisamkeit zieht der Alltag in die
Beziehung ein. Und dieser kommt mit verschiedenen Herausforderungen daher. So gibt es immer wieder Lebenssituationen, die das
Liebesleben in den Hintergrund rücken. Über einen langen Zeitraum jedoch ist
Frust zwischen den Laken vorprogrammiert.
Lust, aber unterschiedlich häufig:
Manchmal nicht ganz einfach bei der Libido auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Wenn der eine Partner regelmässig häufiger Sex als der andere will, kann dies für Frust zwischen den Laken sorgen. Während der eine sich unter Druck gesetzt fühlt, meint der andere zu kurz zu kommen. Wiederkehrende Abweisung erhöht die Gefahr für Untreue.
Zu wenig Verbundenheit und Intimität:
Sex ist nicht nur körperliches Lustempfinden. Es geht um emotionale und physische Intimität im Zusammenspiel. Nähe und Zärtlichkeit dürfen beim Liebesspiel nicht vernachlässigt werden. Sonst können sich auch in einer längeren Beziehung irgendwann
Probleme im Bett einschleichen.
Sexuelle Funktionsstörungen:
Vorzeitiger Samenerguss, Erektionsprobleme, Orgasmusstörungen und Co. sind häufige Widersacher für
Lust und Leidenschaft. Oft durch psychische Ursachen bedingt, können sie sich in jedem Alter zeigen und das Liebesleben beeinflussen. Der gefühlte Druck macht es auf Dauer nicht besser und verschärft so meist noch die
Sexprobleme.
Fehlende
Anziehungskraft:
Nicht nur in zunehmendem Alter kann es passieren, dass man sich in seiner Haut nicht mehr wohlfühlt oder sich möglicherweise gar gegenseitig nicht mehr so sexy findet. Über lange Zeit wird sich der Frust zwischen den Laken einstellen. Möglicherweise auch die
Liebe und Beziehung infrage gestellt, wenn den Ursachen nicht auf den Grund gegangen wird.
Weitere Probleme, die für Frust zwischen den Laken sorgen
Einseitige Vorliebe beim Sex:
Geniessen, ja. Aber selbst aktiv werden, eher nein. Eines der häufigen
Sexprobleme, die sich meistens beim Oralverkehr zeigen. Doch auch unterschiedliche Wünsche oder Präferenzen zu Sexualpraktiken, Vorspiel und Co. können für
Frust zwischen den Laken sorgen.
Routine beim Liebesspiel:
Rein, raus, kommen, fertig. So gar nicht erfüllend, ausser vielleicht bei einem Quickie. Doch tatsächlich ist dies keines der seltenen
Probleme im Bett. Dabei geht es nicht nur um die Kürze, sondern auch um die Abwechslung. Immer dieselben Stellungen und / oder Orte bringen irgendwann mehr als nur Langeweile ins
Liebesleben.
Baby, statt Lust und Leidenschaft:
Nach der Geburt hat das Baby oberste Priorität, verständlich. Neben viel Aufmerksamkeit verlangt es auch viel Energie. Die Vorfreude aufs Bett entspringt da zumeist der Müdigkeit als dem Wunsch nach Sex. Über lange Zeit wird sich wahrscheinlich dann aber Frust zwischen den Laken breitmachen.
Sexspielzeuge als Killer der Lust:
Obwohl sie ja genau das Gegenteil bewirken sollen. Tatsächlich kann der Einsatz aber dazu führen, dass der Partner seine Fähigkeiten und Leistungen infrage stellt. Statt Erregung und Leidenschaft findet sich vermehrt Frust zwischen den Laken.
Konflikte in der
Beziehung:
Bei manchen Paaren mag Versöhnungssex ein Wundermittel sein, wenn meist auch nur für kurze Zeit. Doch bei vielen bringen Probleme innerhalb der Beziehung auch Probleme im Bett mit sich. Spannungen und Auseinandersetzungen sind ein echter Sexkiller.
Seitensprung oder Affäre:
Sex ausserhalb der Beziehung, für manches Paar vielleicht eine Chance zu lernen, richtig aufeinander einzugehen, nicht nur im Liebesleben. Doch in den meisten Fällen ist das Vertrauen so erschüttert oder zerstört, dass die Libido in den Keller verschwindet. Selbst, wenn es nicht zu einer
Trennung kommt, wird die Beziehung wohl nicht frei von Frust zwischen den Laken sein.
Den richtigen Lösungsansatz zu finden, kann eine Gratwanderung sein
Es gibt so einiges, was
Frust zwischen den Laken begünstigt. Und so ist kaum eine
Beziehung frei von solchen Herausforderungen.
Wenn
Sexprobleme die Liebe heimsuchen, auf keinen Fall den Zustand einfach verdrängen. Auf Dauer können sie die Beziehung durchaus belasten, das sollte nicht unterschätzt werden. Merkt man, dass es beim Sex nicht so richtig rund läuft, sollte man es auf jeden Fall nicht einfach schweigen.
In vielen Beziehungen ist das
Liebesleben eines der heikelsten Gesprächsthemen. Selbst mit dem eigenen Partner darüber zu sprechen, eine Hürde, die schwer zu überspringen ist. Doch
Probleme im Bett lösen sich im seltensten Fall von allein.
Andererseits kann wiederholtes Reden über Sexprobleme weitere Konflikte heraufbeschwören, was oft zu mehr Druck, Frust oder Stress führt und wenig hilfreich für ein erfülltes Liebesleben ist.
Wie kann man sich also daraus befreien?
Welche Optionen bieten Erste Hilfe bei Frust zwischen den Laken und was man noch tun kann, dazu mehr in einem unserer nächsten Artikel.
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise❮ Vorheriger ArtikelFreundschaft plus: Was steckt hinter dem Beziehungsmodell? Hat es Potenzial?
Nächster Artikel ❯Verliebt in zwei Männer: Wie kommt es dazu und wie kann es weitergehen?