Sexuelle Orientierung: Von wem fühle ich mich angezogen?

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Beitrag vom 17.07.2022

Sexuelle Orientierung: Von wem fühle ich mich angezogen?

Sexuelle Orientierung meint die Geschlechterkonstellation bezogen auf das praktische Ausleben von Lust und Leidenschaft, aber auch die romantische und emotionale Anziehung zu anderen.
Nie waren wir sexuell so offen und frei wie heute.
Zumindest theoretisch.
Durch einen Wandel sind wir mittlerweile über die Einteilung heterosexuell und homosexuell längst hinaus.

Doch ist die Vielfalt um einiges grösser. Über die vergangenen Jahre haben sich neue Begriffe etabliert, die für weitere Sexualorientierungen stehen. Noch nicht alle sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Zu wem fühlen sich Menschen nun hingezogen?
Tatsächlich ist dies nicht nur in ein paar Sätzen zu erklären.

Welche Arten gibt es?
Wie bildet sich die Sexualorientierung und ist es möglich, dass sich die gefühlte Anziehung auch verschieben kann?
Gibt es wirklich nur schwarz und weiss im Umgang?

Welche Sexualorientierungen gibt es?

Heterosexualität: Emotionale und sexuelle Anziehung üben dabei Menschen auf das andere Geschlecht aus. Männer begehren Frauen und umgekehrt. Mit einer gut 90 % Rate des Auslebens die klassische oder auch normale Orientierung.

Homosexualität: Menschen, die sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlen, bezeichnen sich als homosexuell beziehungsweise schwul oder lesbisch. Es wird davon ausgegangen, dass mehr Männer als Frauen gleichgeschlechtlich leben und lieben. Homosexualität lässt sich in allen Kulturen finden. Sie gilt mittlerweile als normale Variante der Sexualorientierung, obgleich sie noch nicht überall erlaubt ist.

Bisexualität: Hier üben Personen auf beiderlei Geschlechts einen Reiz aus. Es wird auch von Ambisexualität gesprochen. Wobei es durchaus sein kann, dass sich eine gewisse Vorliebe zu einem Geschlecht herauskristallisiert.

Sexualorientierungen mit mehr als zwei Geschlechterkategorien

Pansexualität: Pansexuelle Menschen fühlen sich zu jedem Geschlecht hingezogen. Im Gegensatz zu den vorherigen Ausrichtungen schliesst Pansexualität nicht nur Männer und Frauen, sondern auch Zwitter, Intersexuelle, Transsexuelle und Transgender ein.

Polysexualität: Steht für die Anziehung zu mehreren Geschlechtern, wobei die sexuelle Orientierung variabel sein kann. Im Gegensatz zur Pansexualität fühlen sich polysexuelle Menschen zu vielen, aber nicht allen hingezogen.

Asexualität: Im Grundsatz fühlen sich asexuelle Menschen von anderen nicht angezogen, unabhängig der Geschlechterkategorie. Sie verspüren keinerlei Bedürfnis oder haben nur sehr wenig Interesse an Sex. Je nach Ausprägung der Asexualität muss es nicht zwangsläufig heissen, dass sie niemals Sex haben. Auch gehen einige ebenso eine romantische Beziehung mit einer anderen Person ein.

Menschliche Vielfalt gleich sexuelle Vielfalt?

Ja und nein.

Wann und wie sich die Sexualorientierung eines Menschen bildet, ist noch nicht wirklich geklärt. Es wird davon ausgegangen, dass dies schon sehr früh im Leben eines Menschen passiert. Auch sprechen einige Indikatoren dafür, dass genetische Komponenten bei der Herausbildung eine Rolle spielen. Die Orientierung soll überwiegend unveränderlich feststehen.

Erste Erfahrungen werden meist in der Pubertät gemacht. In erster Linie meist mit dem anderen Geschlecht, manchmal aber auch schon mit demselben Geschlecht. All diese Begegnungen können verschiedene Gefühle und Vorstellungen hervorbringen.

Einige Menschen werden sich in den vorgenannten Sexualorientierungen zu 100 % wiederfinden. Andere jedoch nicht. Das liegt darin bedingt, dass sexuelle Orientierungen nicht immer exakt voneinander abgrenzbar sind.

So gibt es manchmal vielleicht eine Phase des Experimentierens, um sich der eigenen Sexualorientierung bewusst zu werden. Dies kann auch zu einem späteren Zeitpunkt im Leben passieren, da Erlebnisse in der Entwicklungsphase manchmal für mehr Verwirrung als für Selbstfindung sorgen.

Manchmal ist es ein Ausprobieren, da die Anziehung vorhanden ist, die aber von dem bisher Gelebten abweicht. Beispielsweise der Übergang von Heterosexualität zur Homosexualität mittels Bisexualität.

Einige Menschen leben eine zweite sexuelle Orientierung, Bisexualität sequenziell aus. Zudem lässt sich auch noch die Konstellation Heterosexualität mit etwas Homosexualität und umgekehrt finden.

Es können also durchaus Phasen, Kontakte oder Beziehungen für sexuelle Vielfalt sorgen.

Wenn es zu Veränderungen kommt, während man in einer Beziehung steckt, kann das für Konfliktpotenzial sorgen. Und nur selten wird wohl eine Einigung gefunden, wenn ein Partner nur eine Sexualorientierung für leb- und liebbar hält. So bleibt häufig nur die Trennung. Denn alles andere wäre eine Qual für beide Partner, da die Erfüllung und die Liebe unweigerlich auf der Strecke bleiben.

Ganz individuell leben und lieben?

Ein jeder Mensch sollte sich dies selbst erlauben und für sich selbst einstehen. Wenn wir unserem Naturell und Gefühl entsprechend handeln, können wir auch glücklich und erfüllt sein.

Heterosexualität, Homosexualität und Co. haben insoweit wohl ihre Berechtigung, als das sich Menschen in diesen Kategorien wiederfinden.

Und nicht unsere Sexualorientierung macht uns zu einem guten Menschen, sondern wie wir mit anderen umgehen und leben. Uns so sind wir kein besserer Mensch, nur weil wir der vorgelebten gesellschaftlichen Allgemeinsicht heterosexuell leben und lieben.

Lassen wir uns nicht dazu verleiten, schlecht über einen anderen Menschen zu urteilen, nur weil er unsere persönlichen Vorlieben nicht teilt.

Denn, was ist als Norm anzusehen, wenn es um die sexuelle Orientierung geht?
Letztendlich ist es doch nichts anderes als das persönliche Empfinden und das Wohlfühlen mit einer Sexualorientierung, die als Massstab gelten sollte.
Selbstverständlich immer unter der Prämisse, dass keinem anderen Menschen Schaden zugefügt wird.



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