Sich selbst lieben lernen - die ersten Schritte zur Selbstliebe

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Beitrag vom 20.01.2019

Sich selbst lieben lernen - die ersten Schritte zur Selbstliebe

Die Selbstliebe ist ein essenzielles Thema, das jeden Einzelnen von uns betrifft. Ob jung oder alt, Mann oder Frau. Denn leider nur die wenigsten wissen, wie man sie praktiziert.
Augenscheinlich haben wir keine Probleme damit, unseren Mitmenschen gute Ratschläge zu geben. Sie immer wieder daran zu erinnern, dass sie nicht so streng mit sich selbst sein sollen. Doch warum sind wir dann uns selbst gegenüber der strengste Richter? Und warum verzeihen wir die Fehler anderer mehr als unsere eigenen?

Solange es nicht um uns selbst geht, sind wir gutmütig und einfühlsam. Wir haben Geduld mit den Eigenheiten und Macken anderer. Geht es um einen eigenen Fehler, überschütten wir uns praktisch mit Selbstvorwürfen. Gehen hart mit uns ins Gericht.

Die Ursache dafür liegt im Mangel an Selbstliebe. Dabei ist diese Form der Liebe von Natur aus, seit unserer Geburt schon immer da. Ein Grundbedürfnis, das uns bei der ganzen Liebe für andere verloren gegangen ist.

Wir haben vergessen, uns selbst und unsere Bedürfnisse wahrzunehmen. Uns ganz bewusst zu spüren. Wir sind so damit beschäftigt, uns um andere zu kümmern, dass wir unsere eigenen Wünsche ganz weit hinten anstellen.

Doch wie sieht diese Selbstliebe überhaupt aus?

Fälschlicherweise stellen viele Menschen die Selbstliebe mit dem Egoismus gleich. Denn häufig wird mit Selbstliebe verbunden, dass man nur an sich denkt und sich weder um seine Mitmenschen kümmert noch sich für diese interessiert.

Wir haben Angst, als Narzisst abgestempelt zu werden, der nichts anderes im Kopf hat als sich selbst. Dabei ist ein Narzisst jemand, der eine Art Selbst-Sucht entwickelt hat und jemand, der Selbstliebe praktiziert, achtet lediglich auf die eigenen Bedürfnisse, ohne dabei seine Mitmenschen zu vergessen.

Selbstliebe sollte ein lebenslanger Entschluss, sich wahrhaftig und bedingungslos zu lieben, sein. Es ist harte Arbeit, die eigenen Fehler, Ecken und Kanten zuzusehen und abzuschleifen und dabei selbst nicht so hart zu sich zu sein. Selbstliebe ist nicht, sich jeden Tag schön und fehlerfrei zu finden.

Nein, Selbstliebe ist auch, die schlechteren Tage, an denen wir uns selbst nicht so sehr mögen, zu akzeptieren. Denn auch das gehört zu uns. Tage, an denen alles schief zu laufen scheint, wir einen Fehler gemacht haben oder einfach nur eine ganz miese Laune haben. Wenn uns an manchen Tagen nur noch zum Weinen zumute ist.

Wenn wir in der Lage sind, unsere Unvollkommenheit dankend anzunehmen, dann lieben wir uns selbst. Selbstliebe ist ein Ort, an dem es uns egal ist, was andere von uns denken. Es ist ein Ort voller Güte und Verständnis für all das, was wir sind.

Warum haben wir verlernt, uns selbst zu lieben?

Schon in frühester Kindheit wird uns alles vorgegeben. Wie wir uns zu verhalten haben, was wir dürfen und nicht dürfen, welche Freizeitaktivitäten wir unternehmen sollen und oft auch wie wir uns fühlen müssen. Denn nur, wenn wir so funktionieren, wie unsere Eltern das möchten, sind wir genügend und werden geliebt.

Das heisst, wir denken, wir sind nur dann liebenswert, wenn wir den Vorstellungen anderer entsprechen. Irgendwann wissen wir nicht mehr, was wir selbst wirklich wollen. Was bereitet uns wirklich Freude? Selbst in der Schule bekommen wir von Lehrern bestimmte Werte vermittelt, die oft keinen Raum mehr für unsere Selbstentwicklung lassen.

In der heutigen Zeit stehen wir unter einem enormen Leistungsdruck. Wir haben ständig das Gefühl, perfekt sein zu müssen und jeden Tag an unsere Grenzen zu gehen. Dabei vergessen wir, uns selbst wertzuschätzen und uns um uns zu kümmern. Denn wir lieben uns nicht genug.

Es ist uns wichtiger, nach aussen hin perfekt zu wirken und unsere Mitmenschen glücklich zu machen, statt uns eine Pause zu gönnen, wenn wir müde und erschöpft sind.

Die ersten Schritte zu mehr Selbstliebe

1. Lauschen Sie Ihrer inneren Stimme!

Nehmen Sie sich doch mal einen Augenblick ganz für sich allein! Und versuchen Sie, sich bewusst zu werden, was Sie gerade in diesem Moment möchten. Was ist IHNEN wichtig? Was würde IHNEN jetzt besonders guttun?

Wir sind ständig so damit beschäftigt, uns um andere und um deren Bedürfnisse zu kümmern, dass wir nicht mehr in der Lage sind, unsere eigene innere Stimme wahrzunehmen. Aus Angst, als egoistisch zu gelten, ignorieren wir unsere eigenen Träume und Wünsche.

Doch was hat unsere Umwelt davon, wenn wir selbst nicht glücklich sind? Wenn wir selbst unachtsam mit uns umgehen, können wir irgendwann auch nicht mehr für unsere Lieben da sein. Meditation beispielsweise kann dabei für Sie ein grossartiger Helfer sein, achtsamer mit sich selbst umzugehen. Und auf Ihre innere Stimme zu hören.


2. Akzeptieren Sie Ihre Gefühle!

Wie oft passiert es, dass wir das, was wir tief im Inneren fühlen, einfach ignorieren und ausblenden? Wir wollen nicht als sensibel oder weich gelten. In unserer Gesellschaft bekommen wir oft vorgelebt, besonders stark sein zu müssen. Bloss keine Schwächen zeigen.

Wir stehen sozusagen unter Dauerdruck. In unserem Inneren schlummern Unsicherheiten und Sorgen. Unausgesprochen, denn wir müssen funktionieren. Allerdings kann uns dieses Unterdrücken der Gefühle auf Dauer fertig machen. Und weder wir noch unsere Mitmenschen haben etwas davon, wenn wir alles herunterschlucken.

Deswegen gilt: Wenn Sie traurig sind, weinen Sie! Wenn Sie gestresst und genervt sind, lassen Sie es raus (ohne dabei andere zu verletzen)! Aber zeigen Sie auch Ihre Freude, wenn Sie glücklich sind. Gefühle machen uns zu Menschen. Ohne diese wären wir funktionierende Maschinen. Umarmen Sie sie, lassen Sie sie frei!


3. Akzeptieren Sie Ihre Ecken und Kanten!

Perfektion ist ein Ammenmärchen. Nichts und niemand ist makellos. Perfektion liegt genauso wie Schönheit immer im Auge des Betrachters. Also ist es doch völlig sinnlos, nach Perfektion zu streben. Oder etwa nicht? Unsere Unvollkommenheit ist doch genau das, was uns erst so einzigartig macht.

Unsere kleinen Angewohnheiten, unser individuelles Aussehen oder eigene Ansichten, die wir haben. Das alles macht uns zu dem, was wir sind. Wenn Sie versuchen, perfekt zu sein, entfernen Sie sich immer mehr davon, sich selbst zu lieben. Denn Selbstliebe ist auch, seine Unvollkommenheit zu akzeptieren.


4. Werden Sie Ihr eigener bester Freund!

Gerade wenn man einen grossen Freundeskreis hat, kann es passieren, dass man sich trotzdem total einsam fühlt. Doch auch in Momenten völligem Alleinseins, ist es auch dann besonders wichtig, sich selbst sein bester Freund zu sein. Wenn wir dazu bereit sind, können wir unser bester Zuhörer sein.

Denn niemand kennt uns so, wie wir uns selbst kennen. Dazu gehört aber auch, dass wir uns genauso gut behandeln, wie wir es mit anderen tun würden. Etwas unternehmen, was uns selbst grosse Freude bereitet. Das kann schon damit anfangen, sich selbst etwas zu kochen. Auch wenn man das vielleicht normalerweise nur für eine weitere Person machen würde.


5. Trauen Sie sich auch mal, Nein zu sagen!

Selbstliebe ist auch, mal Nein zu sagen, wenn wir etwas nicht möchten, ohne uns dabei schlecht zu fühlen. Aber auch Ja zu sagen, wenn uns danach ist. Häufig sagen wir Ja zu Dingen, um andere nicht zu enttäuschen, obwohl wir vielleicht lieber Nein sagen würden.

Wir schieben unsere wahren Wünsche beiseite. Wir wollen ja nicht als kompliziert oder schwierig gelten. Doch in Wahrheit müssen wir auf unsere innere Stimme hören, unserem Grundbedürfnis folgen.

Diese Tipps sind eine kleine Anleitung, einen ersten Schritt in die richtige Richtung zu tun. Um sich selbst vollkommen zu akzeptieren. Und mit der Unvollkommenheit, endlich Freundschaft zu schliessen. Selbstliebe ist nichts, das Sie einfach mal so lernen können.

Sich selbst anzunehmen und zu lieben, diese Aufgabe begleitet einen lebenslang. Auf dem Weg lernt man immer wieder Neues, woran man wachsen kann. Unsere innere Stimme kann ein wertvoller Ratgeber sein.

Wir können erst ein liebenswerter Partner für andere sein, wenn wir uns und unsere Bedürfnisse in- und auswendig kennen. Wenn wir uns so lieben, wie wir sind.



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