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Beitrag vom 07.04.2016
Das berühmte Kribbeln im Bauch, verliebte Blicke, leichte Berührungen und der Wunsch, dass man am liebsten die Zeit anhalten können würde. Ein paar der Dinge, die wir fühlen oder tun, wenn wir verliebt sind. Eine
Partnerschaft streben wohl die meisten von uns an, doch tatsächlich bleibt es einigen von uns nicht erspart, dass wir vielleicht mehr als einmal immer mal wieder als
Single durch die Welt laufen und uns irgendwann auch wieder auf
Partnersuche begeben müssen. Grundsätzlich ist dies sozusagen der übliche Lauf der Dinge, wenn es um
Liebe und Beziehung geht. Abhängig davon, wie stressig sich dieser Bereich im eigenen Leben widerspiegelt, kann so eine Auszeit vom Liebeschaos auch mal ganz positiv sein.
Doch ist man ständig auf der Partnersuche, kann dies irgendwann auch zu einem fast schon zwanghaften Unterfangen werden. Nämlich dann, wenn man glaubt ohne einen Partner/eine Partnerin nicht leben zu können. Die Suche nach einem Partner wird so zum Lebensinhalt, die eigentliche Lebensqualität wird deutlich gemindert. Erst eine neue Beziehung stellt das normale Lebensgefühl wieder her. Doch warum ist das so?
Single zu sein, bedeutet nicht unbedingt einsam sein zu müssen
Jeder von uns geht anders mit dem Status "
Single" um. Einige nutzen die Zeit, um wieder Dinge für sich zu entdecken und mehr für sich selbst zu tun, andere gehen in die Selbstreflektion. Wieder andere wollen erst einmal nur ihren Spass haben, ohne jegliche Verpflichtungen. Und dann gibt es noch diejenigen, die sich sofort wieder in eine neue
Partnerschaft stürzen, sobald sich ihnen die Gelegenheit dazu bietet. Sie kommen nicht damit zurecht, über einen längeren Zeitraum alleine zu sein. Sie fühlen sich ausgegrenzt, einsam und unvollständig. Sie leben in ihrer eigenen kleinen Welt, in der nicht viele Menschen Platz haben. Kollegen und Freunde sind weniger interessant. Ihre ganze Konzentration liegt auf ihrem Partner/ihrer Partnerin.
Dieses Phänomen betrifft sowohl das weibliche wie auch das männliche Geschlecht. Gründe sind hier oftmals in der Kindheit/Jugend zu finden. Angst vor dem Alleinsein, Verlust- und Versagensängste sind unterschwellig vorhanden, aber auch Erfahrungen aus einer vergangenen Partnerschaft können zu diesem "Zwang" führen. Einige Betroffene nehmen sogar in Kauf, dass sie in einer Partnerschaft leben, die weder liebevoll noch erfüllend ist. So entgehen sie dem Gefühl, dass sie sich einsam fühlen. Doch bedeutet das wirklich zu leben?
Status
Natürlich wünschen sich die meisten von uns, die Liebe und Beziehung als Teil ihres Lebens bezeichnen zu können. Doch nur wenigen ist es vergönnt, dass sie die Liebe ihres Lebens schon sehr früh treffen und dann das ganze Leben mit ihm/ihr verbringen. So kann es also durchaus passieren, dass wir Lebensabschnittsgefährten haben, mit denen wir auch glücklich sind, aber eben nicht für immer. Oftmals liegt dies in unserer eigenen Veränderung begründet. Jeder von uns entwickelt sich im Laufe des Lebens weiter, allerdings unterschiedlich schnell. So kann es passieren, dass wir auf einen Menschen treffen, mit dem es in diesem Moment harmoniert. Entwickeln wir uns dann aber unterschiedlich schnell weiter, kann es zu einem Ungleichgewicht in der
Partnerschaft kommen.
Betrachten wir den Status "
Single" nun aus einer neuen Perspektive, dann können wir uns diese Zeit sogar positiv zunutze machen. Nicht nur, dass wir uns Zeit für uns selbst nehmen, sondern wir können so auch unsere Ziele und Wünsche neu überdenken und notfalls in eine neue Richtung lenken. Single zu sein bedeutet nicht zwangsläufig auch einsam zu sein. Es gilt sich selbst in allen Facetten zu entdecken. Allein sein kann durchaus seine positiven Seiten haben und irgendwann ist es tatsächlich Zeit, um wieder auf die Suche nach einem Partner zu gehen. Allerdings nicht weil man das Gefühl hat, dass man muss, sondern dass man möchte. So könnte die Suche vielleicht sogar von dauerhaftem Erfolg gekrönt sein. Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert!
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