Tarot: Grundmuster der vier Karten

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Beitrag vom 02.07.2018

Tarot: Grundmuster der vier Karten

Wohl vielen dürfte Tarot ein Begriff sein. Vielleicht, weil sie irgendwann das Kartenlegen in Anspruch genommen haben oder weil sie sich selbst näher mit dem Thema beschäftigt haben.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Tarotkarten, zumeist in Verbindung mit einem Begleitbuch für mögliche Legesysteme und die Deutung der ausgelegten Karten. Somit ist das Tarot längst keine geheimnisvolle Welt mehr.

Doch neben der Bedeutung, dem Auslegen und Deuten der Wahrsagekarten, lassen sich noch weitere interessante Aspekte zu den Tarotkarten entdecken, wenn man ein wenig tiefer in die Materie eintaucht. So zum Beispiel die Interpretation der Grossen Arkana als psychologischen Prozess.

Dabei finden die Grundmuster der vier Karten Erwähnung: Einheit und Dualität sowie Unschuld und Freiheit.

Doch was hat es damit auf sich?

Einheit und Dualität

Um die Grosse Arkana als Ganzes zu verstehen, reicht es allerdings schon aus, nur vier Karten zu betrachten. Hierbei handelt es sich um sogenannte vier grundlegende Archetypen. Durch die Anordnung in einem grafischen Muster ist die Darstellung der Entwicklung als auch der spirituellen Bewusstheit möglich.


0 - der Narr
I - der Magier
II - die Hohepriesterin
XXI - die Welt


Dabei werden diese vier Karten im Diamantmuster ausgelegt. Oben befindet sich der Narr, unten die Welt, links der Magier und rechts die Hohepriesterin.

Diese Karten nun näher betrachtet, lässt sich erkennen, dass der Narr, wie auch die Welt, fröhliche und bewegende Figuren darstellen. Dabei eilt der Narr im prächtigen Gewand vorwärts, um sich scheinbar in die Welt unten stürzen zu wollen. Die Tänzerin auf der Welt schwebt nackt in einem magischen Siegeskranz und scheint ausserhalb des materiellen Universums zu sein.

Im Gegensatz dazu erscheinen sowohl der Magier, als auch die Hohepriesterin ausdruckslos und unbeweglich. Die Grosse Arkana mit den übrigen Trümpfen erscheint aufgestellt und unbeweglich. Die festgelegten Zustände der Existenz des Menschen werden damit symbolisiert.

Als Nächstes geht es um die Nummern der vier Karten.

Die Karte des Narren ist mit einer 0 versehen. Sie steht entweder für das Fehlen einer spezifischen Zahl oder aber für alle Zahlen, wodurch sie symbolisch für unendliche Möglichkeiten interpretiert werden kann. Diese Karte ist nicht festgelegt, wie die anderen Karten des Tarots.

Der Magier und die Hohepriesterin repräsentieren die ersten richtigen Zahlen, 1 und 2, und damit auch einen fixierten Zustand. Damit stehen sie für die ungeraden und geraden Archetypen, gleichzeitig auch für alle Gegensätze - männlich und weiblich, aktiv und passiv, hell und dunkel, Hoffnung und Verzweiflung, Realität und Illusion usw.

Diese beiden Zahlen werden dann auf der Karte der Welt mit der Zahl 21 in einer Figur vereint. Die Tänzerin (in einigen Decks auch als Hermaphrodit dargestellt) hat in jeder Hand einen magischen Stab, womit das Männliche und Weibliche vereinigt ist und die unterschiedlichen Eigenschaften sind der Freude und Freiheit untergeordnet, welche durch die Leichtigkeit ausgedrückt wird.

Betrachtet man das Muster in seiner Aufteilung, so lässt sich bei der horizontalen Linie (dem Magier und der Hohepriesterin) die Dualität von Gegensätzen finden, die vertikale Linie von Narr und Welt hingegen bildet eine Einheit ab.

Hierbei wird symbolisch durch den Narren ein vor dem Aufbrechen der Dualität vollkommener Zustand dargestellt, während die Welt für ein belebendes Gefühl von Freiheit steht.

Unschuld und Freiheit

Der Narr soll uns Spontanität lehren. Denn das Leben ist ein ständiger Tanz der Erfahrungen. Verlassen wir diese Ebene aus einem vagen Gefühl des Verlustes, dann steht dies gleichbedeutend für ein Herausfallen aus der Unschuld.

Dann bedarf es der Selbsterkenntnis, Reife und spirituellen Bewusstheit, um diese Ebene wieder zu erklimmen und die grössere Freiheit zu erreichen.

Der Magier steht für Aktivität, Männlichkeit und das etwas begrenzte Bewusstsein des Egos. Die Macht des Magiers verleiht dem Leben Sinn und Zweck; jedoch bedeutet sie auch die Trennung von der Freiheit (des Narren) und dem tiefen Verständnis (die Welt).

Die Hohepriesterin steht für Passivität, Weiblichkeit und das Unbewusste. Sie symbolisiert den Archetyp der inneren Wahrheit und weist zudem auf einen sehr tiefen Zustand intuitiven Bewusstseins hin.

Beide tragen eine archetypische Reinheit in sich. Sowohl Magier als auch Hohepriesterin haben das Strahlende des Narren nicht völlig verloren, sie haben es vielmehr nur aufgeteilt in Licht und Schatten.

In ihrer Gesamtheit unterstützt die Grosse Arkana das Verständnis für den psychologischen Prozess und hilft so auch dabei, die verschiedenen Stufen Schritt für Schritt zu gehen und die unterschiedlichen Elemente auch wirklich zu bewältigen, bis wir in die Einheit gefunden haben.

Tarotkarten können Bedeutsames offenbaren

Ganz gleich, ob nun Rider-Waite Tarot, Crowley Tarot oder ein anderes Tarotdeck, schon durch die Bedeutung der Karten der Grossen Arkana können wir Interessantes erfahren. Sie stehen für die verschiedenen Stufen unserer Entwicklung und wie wir diese während unserer Existenz durchschreiten.

Als Wahrsagekarten und unter Zuhilfenahme der verschiedenen Legesysteme können die unterschiedlichen Tarotkarten zu eigentlich allen Alltags- und Lebensthemen befragt werden. So können bestimmte Aspekte näher betrachtet oder Tendenzen für eine mögliche Entwicklung in der Zukunft erkannt werden.

Häufig reicht es aber auch schon, den aktuellen Zustand neutral durch die Karten zu spiegeln, um sich selbst, seinen Platz und seine Entwicklung zu erkennen. Mit diesem Wissen ist Wachstum und/oder Veränderung möglich. Nicht nur die Entwicklung einer bestimmten Situation ist wichtig, sondern eben auch unser eigenes Voranschreiten im Leben.

Mit Geduld, Übung und dem tatsächlichen Wunsch, kann grundsätzlich jeder den Umgang mit den Tarotkarten erlernen. Sinnvoll ist es jedoch, sich am Anfang von einem Profi wie einem Kartenleger oder auch einem Wahrsager, der mit diesen Karten arbeitet, begleiten zu lassen.

So kann sichergestellt werden, dass nicht nur die Handhabung im Hinblick auf die Auslegung und Deutung der Wahrsagekarten richtig erfolgt, sondern auch die Kenntnisse stetig vertieft werden.


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