Orientmagie

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Magie und Rituale aus dem Orient

Die Magie, die im alten Ägypten angewendet wurde, fand hauptsächlich durch das Anrufen und Beschwören von Gottheiten statt. Die sogenannte "Orientmagie" wurde beispielsweise von Zauberern, Priestern, Pharaonen oder aber auch "normalen" Menschen durchgeführt. Bestandteil dieser Form der Magie waren unter anderem Rituale, in denen beispielsweise heilige Texte verwendet wurden und die der Ganzwerdung der Menschen dienen sollten.

Was ist die Orientmagie?

Auch die Orientmagie lässt sich, wie die vielen anderen Formen der Magie, erklären als eine Möglichkeit, mit der man durch übernatürliche Kräfte eine bestimmte Veränderung bewirken kann. Magie ist in der Lage, Dinge zu schaffen, oder auch Situationen zu bewältigen, die man mit dem herkömmlichen Wissen nicht erklären oder verstehen kann.

Die zu dieser Zeit eingesetzte Magie wurde grösstenteils genutzt, um sich vor dem Bösen und Gefahren zu schützen. Auch giftige Schlangenbisse, oder eindringende Armeen sollten durch verschiedene Rituale der Orientmagie abgehalten werden. Die orientalische Magie war also sowohl im Einsatz für Themen, die das Wohlbefinden der Menschen betraf, als auch sich vor schwarzer Magie zu schützen beziehungsweise sie auch selbst anzuwenden.

Orientmagie ist auch bekannt unter den Bezeichnungen "Zauberei im alten Ägypten" oder "Magie im alten Ägypten".

Zudem wurden Objekte, wie zum Beispiel Amulette oder auch Zauberstäbe gesegnet und zum Schutz vor dem Bösen verwendet. In der ägyptischen Mythologie war die Göttin Heka die Verkörperung der Magie. Andere Götter wie beispielsweise Tutu, Isis oder Bes hingegen waren für alles Schutzmagische zuständig.

Heka - ägyptische Göttin und die Magie des Universums

Wie bereits erwähnt, wurde die Göttin Heka mit allem, was mit der Magie zu tun hatte, in Verbindung gebracht. Sie stand über allen anderen Gottheiten und ihr Name ist sogar das ägyptische Wort für Magie, das eine übernatürliche Kraft beschreibt. An diese übernatürliche Kraft glaubten alle im Orient lebenden Menschen zur Zeit des alten Ägyptens. Sie war dem Glauben nach verantwortlich für alles, was im Universum geschaffen wurde.

Zudem waren die verschiedenen Gottheiten im alten Ägypten für den Schutz der Menschen verantwortlich. Auch glaubten sie daran, dass die Seele einer verstorbenen Person oder einer Gottheit in einer Statue oder auch in einem Gemälde beispielsweise weiterleben konnte.

Zahlreiche ägyptische Götter sowie Pharaonen wurden zum Beispiel auf Statuen oder Skarabäen abgebildet und nicht selten mit einem Zepter dargestellt. Das Zepter stellte vor allem die Macht der Götter dar und wurde zudem verwendet, um die magische Kraft wirken zu lassen.

Orientmagie: Schwarze und Weisse Magie

Wie auch in unserer heutigen Magie, gab es in der Zeit des alten Ägypten und der Orientmagie die Verwendung von zwei verschiedenen Magiearten. Zum einen die weisse Magie, die als nützliche und schützende Magie angesehen wurde. Und zum anderen die schwarze Magie, die eher für schädliche und negative Praktiken wie zum Beispiel Flüche zum Einsatz kam.

Wurde weisse Magie angewendet, so sollte diese in der Regel eine schützende Funktion haben. Aber sicherlich auch für Liebeszauber wurde die Orientmagie angewendet. Es ist ebenfalls bekannt, dass sie eingesetzt wurde, um einer sterbenden Person den Übergang in die Anderswelt zu erleichtern und sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten.

Auch die Verwendung von Schutzamuletten spielte in der Orientmagie eine wichtige Rolle. Denn die Ägypter glaubten, dass diese ihnen Schutz und gute Kräfte bringen würden. Und auch der Glaube, dass alles, was ausgesendet wird, wieder zu einem zurückkommt, war in der orientalischen Magie weit verbreitet. Zwar wurde schwarze Magie auch im Orient praktiziert, aber die Menschen waren sich über die Folgen von Karma bewusst und haben sie mit Vorsicht genutzt, oder ganz darauf verzichtet.

Um Magie wirken zu lassen, wurden ebenfalls Hieroglyphen verwendet, die diese bestärken sollten. Das Schreiben generell hatte zu dieser Zeit eine wichtige Rolle. Denn vor allem hatten Praktizierende der Magie ihr Wissen aus alten Schriften erlangt und zum Beispiel Zaubersprüche oder Beschwörungen aus niedergeschriebenen Magieformeln erhalten.

Orientmagie: Bekannte Gottheiten des alten Ägyptens

Sched war in der orientalischen Magie und Mythologie ein angesehener Gott, der von den Ägyptern als Beschützer und Retter angesehen wurde. "Sched" bedeutet im Deutschen "Retter". Er schützte die Menschen vor allem vor dem Bösen sowie vor schwarzer Magie. Man findet seine Darstellung oft neben Horus, unter anderem der Gott des Himmels, des Lichtes und Wächter der Kinder.

Tutu, oder auch bekannt als Tithoes war ebenfalls ein schützender Gott im (sehr) alten Ägypten und in der Orientmagie im Zeitraum von etwa 664 v. Chr. bis 332. v. Chr. Dargestellt wird Tutu meist als gekrönter und sich bewegender Sphinx mit Falkenflügeln sowie einer Kobra als Schwanz und menschlichem Kopf, oder dem eines Krokodils. Seine Darstellung fand man beispielsweise in Statuen oder Tempelreliefs.

Tutu hat vor allem die Aufgabe, die Menschen in der Nacht vor Schaden zu bewahren und er wurde meist zum Schutz beschworen. Auch das Bild von ihm haben die Ägypter mit Magie in Verbindung gebracht.



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