Rasputin

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Foto: ANDREI RASPUTIN / Shutterstock.com

Rasputin, spiritueller Meister

Rasputin lebte von 1869 bis 1916 am russischen kaiserlichen Hof. Er war der Vertraute der Zarenfamilie. Geboren wurde er in Westsibirien. Er lebte in einfachen Verhältnissen. Im Jahre 1887 folgte seine Heirat mit Alexandra und sie bekamen drei Kinder.

Rasputin kam weit herum

Irgendwann suchte Rasputin ein Kloster auf. Zurück kam er als ein Fan des Konvertiten. 1903 verschlug es ihn nach St. Petersburg. Seine Karriere verlief schnell, auch wenn er nie zu lesen und zu schreiben gelernt hatte. Er besass keine religiöse Ausbildung. Er fiel aufgrund seines Auftretens auf. Fast immer trug er hohe schwarze Stiefel, welche zu seinem schwarzen Gewand passten. Er hatte lange Haare und die einzelnen Strähnen fielen auf sein Gesicht. Zudem hatte er einen Bart, der sehr ungepflegt war. Vielen Menschen fiel sein stechender Blick auf.

In der Zeit, in der er in St. Petersburg lebte, ging in der Stadt der Okkultismus sowie das Mystische um, besonders in den höher gestellten Bevölkerungsschichten. Bald tauchten erste Gerüchte hinsichtlich seiner vollbrachten Wunder auf. Angesehen war er zudem in Adelskreisen. Der Zarensohn Alexei verletzte sich eines Tages, was unschön war, da er Bluter war. Eine der Hofdamen wandte sich an Rasputin und bat ihn um Unterstützung.

- Geboren in Westsibirien.
- Ging in ein Kloster.
- Begab sich nach St. Petersburg.
- War ein Medizinmann am Zarenhof.

Seine Aufgaben waren vielfältig

Der Sohn der Kaiserin konnte bei der kleinsten Verletzung verbluten, dagegen gab es in der damaligen Zeit noch kein Mittel. Rasputin wurden besondere Fähigkeiten nachgesagt, weshalb die Kaiserin ihn engagierte. Im Alter von drei Jahren verletzte sich Zarewitsch. Er konnte die Blutung stoppen, alleine durch seine Anwesenheit am Fusse des Bettes von Zarewitsch, wo er betete. Alexeis Mutter behielt ihn daraufhin an der Seite ihres Sohnes. Die Berater der Zarin trauten ihm jedoch nicht. Sie hatten Furcht, er könne aufgrund seiner Position die Zarin bei politischen Entscheidungen beeinflussen. So überwachte ihn die Polizei und der Geheimdienst immer schärfer. Warum er bei der Zarenfamilie war, sollte geheim bleiben.

Im Jahre 1914 wollte eine Frau ihn umbringen. Sie stiess ihm ein Messer in den Bauch. Danach war er ganz verändert, wie seine Tochter Maria später verlauten liess. Er trank immer mehr Alkohol. So wurde er dann vom Zar vom Hofe und aus St. Petersburg verbannt. Er kam aber bald wieder dorthin zurück, um Alexeis zu unterstützen. Immer wieder versuchte man ihn umzubringen, doch die Versuche missglückten. Der Zar war in der Kriegszeit kaum noch in St. Petersburg und Rasputin blieb daher am Hof. Die Zarin glaubte, die Kräfte, die er hatte, könnten in Russland Wohlstand und Frieden bewirken. Immer häufiger leitete er seine Vorschläge, Reformen betreffend, an den Zaren weiter. Zudem beriet er sie auch bei der Besetzung der Ministerpräsidenten. Er war für die eine oder andere Prophezeiung bekannt.

Der Zar mochte Rasputin und seine Wunder nicht

Beim Zar war er nicht so beliebt. Er stand zwischen ihm und seiner Frau, denn sie war der Meinung, wenn es ihn nicht gäbe, wäre ihr Sohn bald tot. Adelige sowie auch Politiker gaben Rasputin die Schuld an den Zuständen, die einige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg herrschten. Es gab zwei Millionen Tote. Vier Millionen Menschen waren verletzt. Es kam zu Transportproblemen und die Armee war schlecht ausgerüstet. Die Versorgung der Städte wurde immer schlechter. Die Menschen litten Hunger. Es kam daraufhin zu Demonstrationen gegen die erhöhten Brotpreise. Der Fürst Felix Jussupow sowie Wladimir Purischkewitsch, der Duma-Abgeordnete und Dimitri Pawlowitsch, des Zarens Lieblingsneffen, baten Rasputin zu einem Abendessen. Sie gaben ihm Zyankali in sein Essen, was aber nicht wirkte. Daher schossen sie auf ihn. Er floh und kam bis zum Innenhof des Palastes. Die Attentäter fassten ihn dort und fesselten ihn. Anschliessend versenkten sie ihn in einem nahe gelegenen Fluss. Würde die Prophezeiung wahr werden?

Die Obduktion zeigte, dass er ertrunken war. Die Mörder wurden vom Zaren nicht bestraft. Die Bauern waren sehr wütend darüber. Für sie war er einer von ihnen gewesen. Bevor Rasputin starb, schrieb er dem Zaren jedoch einen Brief. In diesem kündigte er an, er spüre, dass er vor dem ersten Januar sterben würde. Sollten daran Verwandte des Zaren Schuld sein, würde aus der Zarenfamilie jeder innerhalb der nächsten zwei Jahre versterben. Das russische Volk werde sie töten. Fast alle der Zarenfamilie wurden 1918 ermordet. Die Mörder waren kommunistische Radikale. Rasputins Prophezeiung bewahrheitete sich somit.



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