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Auch an diesen Gedanken musste Dara sich jetzt mehr oder weniger gewöhnen. Dafür kannten sie sich schon viel zu lange und viel zu gut. Dara überlegte kurz ob sie ihrer Freundin von Markus erzählen sollte, aber sie wollte sie nicht von ihrer Party abhalten und entschied sich für ihren ursprünglichen Plan, in Ruhe mit Sabine zu reden. >>Mach dir keine Sorgen. Soweit ist alles ok. Und ja, irgendwie wollte ich nicht gleich wieder auf Michael treffen, obwohl ich dir nicht mal sagen kann, warum.<<
In diesem Moment standen sie vor Daras Wohnung. Sabine nahm Dara in den Arm und drückte sie. Dann sah sie etwas ernster an. >>Wenn irgendwas ist, du weisst wo ich bin, Süsse. Lass uns morgen mal auf einen Kaffee treffen und quatschen. Ich hab dir auch so einiges zu erzählen, aber das würde jetzt zu lange dauern.<< Mit einem Kuss auf beide Wange und einem schelmischen Lächeln verabschiedete Sabine sich und liess Dara alleine vor ihrer Wohnung zurück.
Für einen kurzen Augenblick war Dara nicht sicher, ob es tatsächlich eine gute Idee war, ihren Laptop der Party ihrer Freundin vorzuziehen. Allerdings war jetzt für eine anderweitige Entscheidung definitiv zu spät und vielleicht würde ihr dieser Ausklang des Abend tatsächlich gut tun. Während sie ihre Wohnung betrat, hatte sie plötzlich wieder erschreckende Bilder im Kopf.
Sowohl Markus wie auch Michael waren gleichzeitig da, und auch dieses leichte Kribbeln machte sich wieder in ihrem Körper breit. Was hatte das jetzt wieder zu bedeuten? Es war als würden sie sie in Gedanken verfolgen. Dara machte das Sorgen. Was wäre, wenn sie noch mehr
Männer kennenlernen würde und diese auch ständig in ihrem Kopf herumgeistern würden. Nicht auszudenken was für ein Chaos das gibt. Unwillkürlich huschte ein Grinsen über ihr Gesicht. Na ja, auf jeden Fall wäre es nicht langweilig.
Dara beschloss sich erst mal eine Kanne Tee zu machen und sich dann mit ihrem Laptop ins Bett zu verziehen. Sie hatte definitiv keine
Lust am Tresen oder auf der Couch zu sitzen. Ausserdem konnte sie so einfach liegenbleiben, wenn sie keine Lust mehr hätte. Ihre Mutter wusste wo sie den Ersatzschlüssel finden konnte, darüber musste sie sich auf jeden Fall keine Sorgen machen, hoffte sie zumindest. Sie hoffte nur, dass ihre Mutter keine Dummheiten machen würde, wegen ihres Alters oder vielleicht auch gerade deswegen...
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