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Beitrag vom 03.05.2014
Ist das Phänomen Einsamkeit eine Frage des Alters, des Geschlechts oder etwa sogar des Aussehens? Suchen wir uns diesen Zustand vielleicht unbewusst aus oder wird das Einsamsein einfach durch bestimmte Dinge oder Situationen in unserem Leben herbeigeführt? Wahrscheinlich ist sie nur den wenigsten von uns bisher erspart geblieben, aber meistens ist die Phase so kurz, dass wir es häufig nicht ein mal als wirkliche Einsamkeit empfinden.
Was genau bedeutet Einsamkeit eigentlich?
Einsamkeit ist ein Gefühl, das damit verbunden ist, sich von anderen Menschen entfernt oder abgeschieden zu fühlen. Man hat kaum Kontakte zur Aussenwelt und man empfindet das eigene Leben über einen längeren Zeitraum hinweg als eher trostlos und unbedeutend. Ein Zustand der von der eigentlichen Norm des gelebten Lebens abweicht. Häufig verspürt man Einsamkeit nach dem Ende einer
Partnerschaft oder aber auch nach einem Umzug und wenn sowohl privat als auch beruflich ein Neuanfang bevorsteht. Dies ist allerdings meist ein normaler Zustand und diese Phase bewegt sich dann meistens in einem normalen Rahmen.
Welche Begleiterscheinungen können sich zeigen?
Einsamkeit kann ganz unterschiedlich in Gefühlen, Gedanken oder Verhalten zutage treten. Angefangen von Antriebslosigkeit und bis hin zu geistigen oder seelischen
Blockaden.
Schadet uns das Einsamsein? Auch im modernen Zeitalter der Technik steigt die Zahl der Menschen, die einsam sind, immer weiter an. Die Einsamkeit tut weh und kann körperliche Disharmonien hervorrufen, wie beispielsweise Müdigkeit, Nervosität und Reizbarkeit oder Schlafprobleme.
Einsamkeit auch in der Partnerschaft
Auch das ist leider keine Seltenheit. Unterschiedliche Lebensziele, Unzufriedenheit mit dem Partner, auferlegte Zwänge oder eine Fernbeziehung lassen uns auch in einer
Partnerschaft einsam sein.
Einsamkeit ist nicht mit dem
Alleinsein zu verwechseln. Es kann in unserem Leben Momente geben, wo wir uns sogar im Kreise der Familie oder Freunden einsam fühlen. Alleinsein ist hingegen ein Zustand, den wir durchaus selbst wählen und zeitweise dann sogar geniessen.
Wenn wir uns einsam fühlen und
die Einsamkeit zum ständigen Begleiter wird, sollten wir spätestens nach einer gewissen Zeit anfangen, den Grund für diesen Zustand zu hinterfragen und etwas dagegen unternehmen. Der erste Schritt ist immer der schwerste, aber der Weg lohnt sich. Wenn wir es nicht alleine aus dem dunklen Loch schaffen, dann sollten wir nach Hilfe fragen.
Jeder von uns hat das Recht auf ein glückliches und ausgefülltes Leben - wir müssen nicht einsam sein!
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