Naturvolk Maya – Wissenswertes über ihre Geschichte

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Beitrag vom 23.09.2020

Naturvolk Maya – Wissenswertes über ihre Geschichte

Neben den Inka und den Azteken, hatte das Naturvolk der Maya eine Hochkultur, die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren hat. Noch heute reisen zahlreiche Touristen nach Mexiko, um sich auf die Spuren der Maya zu begeben. Die Maya sind allerdings nicht ausgestorben, auch wenn das häufig behauptet wird, lediglich ihre Kultur ist überwiegend von der Bildfläche verschwunden.
In Mittelamerika leben heutzutage noch rund sechs Millionen Nachfahren der Maya, die als "Indigenas" bekannt sind. Sie leben grösstenteils in Armut, bewahren aber die alten Rituale und Traditionen der Maya. Um die Geschichte der Maya ranken sich zahlreiche Mythen, denn ihre Kultur gibt noch immer Rätsel auf.

Das Reich der Maya

Über insgesamt fünf Staaten erstreckt sich heute das Land der Maya, wobei sich das Zentrum auf der Halbinsel Yucatán befindet. Weitere Gebiete gibt es in Honduras, Guatemala, Belize und El Salvador. Über das Leben dieses Volkes weiss man auch heute noch recht wenig, vor allem Theorien ranken sich um die Maya. Es ist nicht bekannt, warum sie sich in dieser Gegend angesiedelt haben und warum sie später verschwunden sind.

Der Bau der riesigen Maya-Städte begann etwa um das Jahr 600 n. Chr. Einige hundert Jahre danach gaben die Maya diese auf, sodass die Natur sie zurückeroberte. Seit dem 18. Jahrhundert beschäftigen sich Archäologen aus aller Welt damit und finden noch immer neue Städte mit alten Tempeln, Palästen und Pyramiden. Seit dem 20. Jahrhundert sind die Forscher auch an den Menschen interessiert, die hinter diesen gigantischen Bauwerken stecken.

Die drei Hauptphasen der Maya-Kultur

Grundsätzlich kann man die Geschichte der Maya in drei Zeitabschnitte unterteilen, nämlich die vorklassische, die klassische und die nachklassische Phase.

Die ersten Fundstücke stammen aus der Zeit um 2.000 v. Chr. und wurden im heutigen Belize entdeckt. Hier wurde damals schon einige Jahrhunderte Ackerbau betrieben. Man geht davon aus, dass die amerikanischen Indianer allesamt asiatischer Abstammung sind und über die Beringstrasse den Kontinent erreicht haben.

Mit dem Bau der ersten Tempel begannen die Maya etwa um 500 v. Chr. in der sogenannten vorklassischen Zeit. Die klassische Zeit erstreckt sich über den Zeitraum zwischen 400 und 900 n. Chr. Die berühmten Orte wie Chichén Itzá stammen aus dieser wohl bedeutendsten Epoche der Maya. Für die damalige Zeit waren die Städte riesig, einige zehntausend Menschen lebten hier. Die nachklassische Zeit war von 900 bis 1.500 n. Chr. und endete sehr abrupt. Viele Bewohner verliessen die Ortschaften und waren urplötzlich verschwunden. Anschliessend wurden keine neuen Tempel oder ähnliche Bauwerke mehr errichtet.

Die Kultur des Maya-Volkes

Das Volk der Maya ist vor allem für seine einzigartige Kultur weltberühmt. Die Städte waren sehr dicht besiedelt, und entsprechend viele Menschen mussten ernährt werden. Schon damals setzten sie deshalb auf den Anbau von Gemüse und Getreide, wofür sie mit viel Aufwand spezielle Bewässerungssysteme entwickelten. Eine andere erstaunliche Erfindung war der berühmte Maya-Kalender, der gerade im Bereich der Spiritualität auch heute noch eine wichtige Rolle spielt. Auch mit der Beobachtung der Sterne befassten sich die Mayas.

Sie hatten eine aussergewöhnliche Schrift, die aus rund 800 Zeichen besteht, von denen man bisher nicht alle entschlüsseln konnte. Lange Zeit waren die Maya als sehr friedliches Volk bekannt, doch die Maya-Schrift erzeugte ein ganz anderes Bild. Immer wieder erschütterten unnötige Kriege den Frieden, wobei man mit abgeschlagenen Köpfen triumphierte. Selbst Menschenopfer wurden von den Maya dargebracht.

Das Rätsel um den Untergang der Maya

Auch wenn man viel über die Maya herausgefunden hat, warum diese Kultur schliesslich untergegangen ist, bleibt ein Mysterium. Ein Grossteil der Wissenschaftler geht mittlerweile davon aus, dass drei Faktoren für den Untergang verantwortlich sind. Da wären zunächst die erbitterten Kriege, die das Volk immer mehr spalteten. Es entwickelten sich bis zu 50 Stadtstaaten, die immer wieder Kämpfe untereinander austrugen. Damals gab es zwei grosse Machtblöcke, die sich lange Zeit ebenbürtig waren, bis es zu einem Ungleichgewicht kam. Es wäre aber auch möglich, dass sich die Bevölkerung gegen die Herrschaft wehrte, um Freiheit und Unabhängigkeit zu erlangen.

Darüber hinaus wird auch vermutet, dass die enorme Grösse des Volkes auch zu seinem Untergang beigetragen hat. Um die Versorgung mit Nahrungsmitteln sicherzustellen, musste Raubbau an der Natur betrieben werden. Auf Dauer zerstört dies natürlich den Lebensraum der Bevölkerung, beispielsweise durch Austrocknung des Bodens. Um 900 n. Chr. soll es zudem eine lange Trockenperiode gegeben haben, die ebenfalls verheerende Auswirkungen hatte. Das Klima könnte sich verändert haben, sodass sich das Überleben schwieriger gestaltete. Diskutiert werden auch Seuchen, welche einen Grossteil der Menschen auf dem Gewissen haben könnte.


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