Magie ist ein faszinierendes Thema. Wir alle sind tagtäglich von magischen Umständen umgeben - oft, ohne es zu bemerken.
Magie bedeutet, durch bewusstes Handeln und klares Wollen die Wirklichkeit im Einklang mit den eigenen Vorstellungen zu beeinflussen und zu harmonisieren. Sie ist eine erlernbare Fähigkeit - wie jede andere auch -, doch erfordert sie Hingabe, Übung und
Achtsamkeit.
Wie wohltuend ist es da, ein einfaches Ritual zur Hand zu haben, das dem Universum mitteilt: Ich bin bereit, meine
Schöpferkraft zu entfalten und bewusst in mein Leben einzutreten.
Nur Mut - auch Sie können das!
Dieses Ritual ist universell einsetzbar, sowohl für Einsteiger*innen als auch für erfahrene Magiepraktizierende.
Heute widmen wir uns dem magischen
Zwiebel-Ritual. Es eignet sich wunderbar, um transformatorische Wünsche zu fokussieren und in Bewegung zu bringen - geistig wie auch konkret auf der materiellen Ebene.
Was Sie benötigen:
- 1 frische, mittelgrosse
Zwiebel- ein kleines Stück Papier oder Pergament
- einen Fineliner oder Stift mit roter Tinte (für Wünsche des Zugewinns)
- einen roten Nähfaden und ein Feuerzeug
- einen Fineliner mit schwarzer Tinte (für Loslass-Wünsche)
- einen schwarzen Nähfaden und bei Bedarf einen Ritualdolch
Hinweis: Ein Ritualdolch ist ein magisches Werkzeug, das symbolisch verwendet wird, etwa zum Durchtrennen von Energien. Wenn Sie keinen Dolch besitzen, können Sie auch einen besonderen Gegenstand nutzen - zum Beispiel einen Brieföffner, einen geschnitzten Holzstab oder einen kleinen Kristallstab. Wichtig ist, dass er ausschließlich für Ihre
Rituale verwendet wird.
Zeitpunkt und Intention:
Zugewinn-Wünsche - etwa Erfolg in
Liebe oder Beruf, finanzielle Fülle, mehr
Lebensfreude, Vitalität oder
Harmonie in der Partnerschaft - beginnen Sie idealerweise bei
Neumond oder im ersten Viertel des zunehmenden Mondes.
Loslass-Wünsche - wie zum Beispiel die Klärung von Beziehungen, das Lösen alter Muster, das Abwerfen von Belastungen oder das Streben nach innerer Befreiung - beginnen Sie bei abnehmendem
Mond, also im ersten Viertel nach dem
Vollmond.
So formulieren Sie Ihre Wünsche richtig:
Schreiben Sie Ihren Wunsch in der gewählten Tintenfarbe auf das Papier - in der Gegenwartsform, als wäre Ihr Wunsch bereits in Erfüllung gegangen. Ergänzen Sie den zugrunde liegenden Wunsch in freier Form.
Beispiel 1 - Loslassen:
Ich fühle mich leicht und befreit in meinem Körper. Ich bin mit mir im Einklang.
(Ungeeignet wäre: "Ich will loslassen." oder "Ich will mich verändern.")
Beispiel 2 - Zugewinn:
Mein Kollege Xaver hat seine
Gefühle offenbart, wir sind ein Paar. Ich fühle mich geliebt und getragen.
(Ungeeignet wäre: "Xaver wird sich bald in mich verlieben.")
Wichtig: Achten Sie bei Wünschen, die andere Menschen betreffen, stets auf Formulierungen, die Raum für deren freien Willen lassen. So kann das Universum Ihrem Herzensanliegen gerecht werden - auch wenn sich Ihre konkrete Vorstellung (etwa eine bestimmte Person) im Aussen nicht erfüllt. "Ich fühle mich geliebt und getragen" - dieser tiefere Wunsch bleibt wirksam und kann sich auf bestmögliche Weise in Ihrem Leben entfalten.
So geht das Ritual:
1. Bereiten Sie die
Zwiebel vor: Entfernen Sie die äussere braune Schale und schneiden Sie die Zwiebel vorsichtig oben und unten ein, ohne sie ganz zu durchtrennen. Lösen Sie die Schichten leicht auseinander, sodass Sie den vierfach gefalteten Wunschzettel in das Innere legen können. Danach setzen Sie die Schichten wieder so gut es geht zusammen. Es ist nicht schlimm, wenn die Zwiebel dabei etwas auseinanderfällt - wichtig ist, dass Ihr Wunsch darin eingebettet ist.
2. Umwickeln Sie die Zwiebel mit dem passenden Faden genau 11 Mal. Ob ordentlich oder kreativ-chaotisch - folgen Sie Ihrer
Intuition. Beenden Sie das Umwickeln mit einem einfachen Knoten.
3. Vergraben Sie die Zwiebel bei der passenden Mondphase im Garten, Wald oder in einem Blumentopf mit Erde. Giessen Sie sie mit einem viertel Glas Wasser. Sie können das Wasser auch energetisch aufladen - etwa durch eine persönliche Geste, ein gesprochenes Wort oder eine symbolische Zutat, die mit Ihnen in Verbindung steht.
4. Besuchen Sie den Ort täglich (oder alle 2 - 3 Tage) um Mitternacht und führen Sie dort für mindestens 11 Minuten eine symbolische Handlung durch, die Ihrem Wunsch Ausdruck verleiht. Das kann ein Tanz, ein Rollenspiel, eine
Visualisierung oder eine andere Form des Ausdrucks sein - wichtig ist: Es soll Freude bereiten und leicht sein.
Beispiel: Für einen neuen Job können Sie pantomimisch Ihre Traumtätigkeit ausüben. Für eine Partnerschaft: Tanzen Sie verführerisch oder empfangen Sie imaginär Blumen vom geliebten Menschen.
Bei
Loslass-Wünschen: Schütteln Sie sich am ganzen Körper, waschen Sie sich symbolisch oder führen Sie ein befreiendes Schauspiel auf - Ihrer
Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
5. Wiederholen Sie diese Handlungen bis zur nächsten passenden Mondphase. Bei Loslass-Wünschen endet das Ritual am Neumond, bei
Zugewinn-Wünschen am Vollmond.
Der Abschluss:
- Bei Loslass-Wünschen: Durchstechen Sie die Zwiebel am Neumond mit dem Ritualdolch und belassen Sie sie in der Erde. Bei Topf-Ritualen zerstören Sie den Topf vorsichtig und entsorgen ihn. Sprechen Sie: "Ich bin befreit."
- Bei Zugewinn-Wünschen: Holen Sie die Zwiebel bei Vollmond aus der Erde. Entfernen Sie, wenn nötig, die Schnur und entnehmen Sie den Wunschzettel. Verbrennen Sie ihn gemeinsam mit etwas Zimtpulver an einer sicheren, feuerfesten Stelle im Freien oder in einem geeigneten Behälter. Achten Sie dabei unbedingt auf Brandschutz und Sicherheit.
Streuen Sie die abgekühlte Asche in die Schuhe, die Sie am häufigsten tragen - und vergessen Sie sie danach bewusst. So treten Sie sinnbildlich in die Verwirklichung Ihres Wunsches hinein und lassen ihn sich auf Ihrem Weg entfalten.
Viel Freude und Erfolg mit dem magischen Zwiebel-Ritual - für alle Herzenswünsche und transformatorischen Prozesse.
Ihre Divina
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