Bindungsscheue - zwischen Liebe und Abwehr gefangen

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Beitrag vom 10.07.2017

Bindungsscheue - zwischen Liebe und Abwehr gefangen

Wohl jeder wünscht sich einen Partner oder eine Partnerin an seiner Seite und das am besten natürlich für immer. Eine Schulter zum Anlehnen, Zeit miteinander verbringen, gemeinsam die Höhen und Tiefen des Lebens erleben und meistern, Verständnis, Liebe und Geborgenheit.
Selbst, wenn Frau oder Mann mit beiden Beinen fest auf dem Boden und im Leben stehen und dieses alleine meistern, so ist für die meisten das Single-Leben letztendlich doch kein Wunsch- beziehungsweise Dauerzustand. Liebe und Beziehung sind ein Teil von allem.

So ist die erste Euphorie, wenn man seinen vermeintlichen Herzensmenschen gefunden hat, wohl mit kaum etwas anderem zu vergleichen. Man trifft sich häufiger, man kommt sich näher und die Schmetterlinge im Bauch geraten ausser Rand und Band.

Immer mehr Gefühle nehmen Raum ein, aber plötzlich scheint es eine Distanz zwischen uns und unserem Herzensmenschen zu geben und wir selbst bleiben mit Ratlosigkeit zurück. Der Grund dafür könnte hier Bindungsscheue sein, die in diesem Moment gesiegt hat. Bevor die Begegnung zu innig wird, muss eine Art Schutzmauer errichtet werden. Betroffene sind dabei ganz erfinderisch.

Was steckt dahinter?

Der Begriff Bindungsscheue meint eine merkliche Furcht, wenn es darum geht, eine längerfristige und auch enge Bindung zu einem Partner einzugehen. Diese kann durchaus extrem ausgeprägt sein. Diese Eigenschaften führen meist dazu, dass die Betroffenen kaum stabile Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen können, vor allem wenn es um Lebenspartner geht.

Die Ursachen dafür können ganz unterschiedlichen Ursprungs sein, unter anderem Konflikte mit den Eltern, fehlende Geborgenheit und Zuneigung im Kindesalter oder Verlust einer wichtigen Bezugsperson. Die daraus resultierenden Gefühle werden im Unterbewusstsein ins Hier und Jetzt mitgenommen.

Die Erfahrungen und Erlebnisse sind mit Furcht und Unsicherheit verbunden, welche dazu führen, dass eine enge Partnerschaft eigentlich abgewehrt wird, obwohl der Wunsch danach im Inneren durchaus vorhanden ist. Hin- und hergerissen zwischen Liebe und Abwehr. Solche Menschen wirken deshalb auch oftmals kühl und distanziert oder ihre Gefühle brechen gelegentlich in übertriebenem Masse durch.

Auf Dauer kann Bindungsscheue zu einem introvertierten Lebensstil führen. So können selbst zwischenmenschliche Gesten, wie eine herzliche Umarmung oder auch ernst gemeinte Komplimente zum Problem werden. Auch kann mangelndes Verantwortungsbewusstsein gegenüber Freunden und Familie zutage treten.

Eine weitere Begleiterscheinung bei Menschen mit Beziehungsscheue ist das scheinbar riesige Pech, wenn sie einen Partner kennenlernen. Es scheint immer der oder die Falsche zu sein, wie zum Beispiel ein Workaholic, verheiratet, Fremdgänger, ist ständig unterwegs oder noch nicht bereit für eine Beziehung.

Unbewusst werden Menschen gesucht / angezogen, die keine Beziehung im eigentlichen Sinn führen können oder einfach zu weit entfernt sind.

Auch wenn Beziehungsscheue oft als typisch männliches Phänomen bezeichnet werden, sind sie doch bei beiden Geschlechtern zu finden.

Vielfach kommt in diesem Zusammenhang auch der Begriff Beziehungsunfähigkeit auf. Tatsächlich gibt es aber einen gewissen Unterschied. Jemand, der beziehungsunfähig ist, wünscht sich eine Partnerschaft und probiert dies auch immer wieder, jedoch lässt sich diese Bindung dann nicht dauerhaft aufrechterhalten. Somit kommt es zu stetig wechselnden Partnerschaften.

Bindungsscheue kann überwunden werden

Tatsächlich hat jeder von uns seine Kindheit und Vergangenheit mit all den Erlebnissen, Gefühlen und Enttäuschungen gelebt. Nicht immer ist es einfach, sich aus diesem Netz zu befreien, vor allem wenn es auch von Negativem geprägt ist.

Doch tatsächlich lässt sich Bindungsscheue überwinden, denn letztendlich ist sie nichts anderes als eine Blockade, die unsere Gedanken beeinflusst und uns in unserem Handeln einschränkt. Selbst, wenn wir eigentlich möchten, können wir einfach nicht über unseren Schatten springen.

Da Bindungsscheue mit der Furcht einhergeht, verletzt oder verlassen zu werden, müssen die vorhandenen Blockaden mit Geduld gelöst werden. Druck würde Gegendruck erzeugen, was ein positives Ergebnis schon im Keim ersticken würde.

Dem Betroffenen muss die nötige Zeit gegeben werden, sich seiner Furcht und Unsicherheit real bewusst zu werden, Zusammenhänge zu erkennen und sich seinen Gefühlen zu stellen. Das bedeutet, dass der Partner ihm signalisiert, dass man jederzeit für ihn da ist, ansonsten sich aber auf sein eigenes Leben konzentriert.

Keine Schuldzuweisungen oder Sturheit, sondern Offenheit und Motivation sollten diese Phase begleiten.

Für den Betroffenen gilt es zuerst zu analysieren, was in der Person vorgeht. Wovor genau hat er Furcht beziehungsweise was löst die Unsicherheit aus? Was wird mit dem Gedanken an eine langfristige Beziehung verbunden? Manchmal kann hier ein Gespräch mit Familie oder Freunden eine neue Sichtweise eröffnen. Möglicherweise gibt es ja jemanden, der auch damit zu kämpfen hat / hatte.

Je nachdem wie tief sitzend die Problematiken sind, kann allerdings durchaus auch professionelle Hilfe notwendig sein. Schritt für Schritt können so die Ursachen der Furcht oder Unsicherheit analysiert und nach und nach das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl gestärkt und eine Blockadenlösung in Angriff genommen werden.

Natürlich sind auch hier keine Wunder zu erwarten. Auch die eigene Mitarbeit des Betroffenen ist massgeblich für einen Erfolg.

Der Liebe eine Chance geben

Es heisst, Liebe ist das schönste Gefühl, was wir unserem Herzen entlocken und jemand anderem schenken können. Der geliebte Herzensmensch ist ein wundervolles Geschenk des Lebens an uns. Doch oftmals machen uns unsere Gedanken, Furcht oder Unsicherheit einen Strich durch die Rechnung, dieses auch annehmen zu können.

Auch in einer Partnerschaft gibt es keine Garantie, dass wir irgendwann vielleicht nicht mit Problemen konfrontiert oder gar verlassen werden. Und auch unser Partner kann uns verletzten, ob nun bewusst oder unbewusst - aber das kann ein Stück Papier auch.

Doch tatsächlich dürfen, können und müssen wir lernen, uns auf andere Menschen einzulassen, selbst wenn wir enttäuscht wurden. Es gilt Schritt für Schritt mehr Liebe in unser Leben zu lassen, auch wenn der Gedanke daran uns vielleicht ein wenig Furcht beschert.

Mit dem passenden Herzensmenschen an der Seite kann jeder die Liebe erleben und leben. Manchmal dauert es eben ein wenig länger, bis wir fündig werden. Wir sollten also niemals aufgeben.


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