Physiognomie und Physiognomik - im Gesicht lesen wie in einem Buch

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Beitrag vom 03.03.2020

Physiognomie und Physiognomik - im Gesicht lesen wie in einem Buch

Wenn wir auf neue Menschen treffen, scannen wir in Sekundenbruchteilen unser Gegenüber. Neben Kleidung, Körperhaltung und Gestik tritt natürlich auch das Gesicht recht schnell in unser Blickfeld.
Unwillkürlich verbinden wir dessen Ausdruck häufig mit Assoziationen wie markant, engelsgleich, glücklich, arrogant, verbissen oder weise beispielsweise. Auch bestimmt dieser Blick ein Stück weit darüber, ob wir eine Person sympathisch oder unsympathisch, interessant oder uninteressant finden.

Der erste Eindruck, den wir gewinnen, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Doch wird das Gesicht von uns unbewusst als interessantester Aspekt wahrgenommen.

Das Gesicht wird auch häufig als Landkarte oder Spiegel des Lebens bezeichnet, da es ja irgendwie eine ganz individuelle Geschichte zu erzählen hat. Es verändert sich ein Stück weit mit unserem Alter, mit unseren Erfahrungen und unserer Lebensweise. Wurden früher die Veränderungen in Porträts festgehalten, lässt sich dies heute, schön einfach anhand von Fotos nachvollziehen.

Doch lässt sich aus den verschiedenen Merkmalen im Gesicht eines Menschen auch dessen Charakter ablesen?

Hier kommen die Physiognomie und das Bestimmen von Charaktereigenschaften anhand der Gesichtszüge ins Spiel. Der Versuch, aus dem äusseren Erscheinungsbild zu lesen, ist unter dem Begriff Physiognomik zusammengefasst. Was genau hat es aber nun damit auf sich?

Rund um die Physiognomie

Die äussere Erscheinung von Lebewesen, insbesondere die für einen Menschen charakteristischen Gesichtszüge werden als Physiognomie (aus dem Griechischen: phýsis = Natur und gnome = Wissen) bezeichnet. Geht es um Physiognomie, dann wird auch häufig von einer oberflächlichen Lehre gesprochen. Da sie sich im wahrsten Sinne des Wortes mit der äusseren Erscheinung, also der Oberfläche beschäftigt.

Es wird davon ausgegangen, dass diese Lehre bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. praktiziert wurde und ihren Ursprung im Daoismus, der alten chinesischen Philosophie und Weltanschauung, hat.

Bereits bekannte Gelehrte wie Charles Darwin oder Aristoteles befassten sich mit dem Zusammenhang von Gesicht und Charakter.

Johan Casper Lavatar, ein Züricher Gelehrter und Pfarrer, trug mit seinem Werk Physiognomische Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntnis und Menschenliebe wesentlich zum Durchbruch der Physiognomie bei. Mit seinen vier Bänden (1775-1778) setzte er damit auch einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte.

Zur Kriegs- und Nachkriegszeit lassen sich unzählige und unterschiedliche Aussagen finden, ob oder wie Physiognomie eingesetzt wurde. Daher möchten wir hier nicht näher auf diesen Aspekt eingehen.

Über die weitere Zeit wurde dann altes Wissen wieder aufgegriffen und viele Wissenschaftler setzten sich damit auseinander. Hinzu kamen dabei auch andere Bereiche wie Hormonforschung oder Hirnforschung, wo die vorliegenden Ansätze einbezogen wurden.

In den letzten Jahren ist ein erneuter und stetiger Zulauf von Interessenten in diesem Bereich zu verzeichnen. Vielleicht, weil wir bereit sind, über den Tellerrand hinauszuschauen oder weil wir auf der Suche nach Ansätzen sind, die jenseits von 08/15 Methoden und Erklärungen liegen.

Vom Gesicht auf den Charakter schliessen

Die uralte Lehre der Physiognomik meint, dass vor allem das Gesicht mit seinen individuellen anatomischen Gegebenheiten auch Auskunft über die Charaktereigenschaften eines Menschen geben kann. Da die inneren Wesenszüge auch im Gesicht Ausdruck finden, durch bestimmte Merkmale.

Dazu lässt sich auch eine grobe Zusammenfassung finden: Physiognomie und Charakter, Form und Wesen bilden eine Einheit.

Neben der Gesichtsform prägen weitere Faktoren wie Länge und Form der Nase sowie Lage und Beschaffenheit der Augen und Ohren, die Form der Lippen sowie Hautkonstitution und Falten, das jeweilige Erscheinungsbild.

Wohl die meisten kennen die Redensart: Das Gesicht spricht Bände. Vermutlich kommt es nicht von ungefähr, dass wir Merkmale im Gesicht zur Beschreibung einer Person nutzen wie beispielsweise: engstirnig, schmallippig, Denkerstirn, wache Augen, energisches Kinn, offenes Gesicht, leerer Blick oder Geniessermund.

Tatsächlich können bestimmte Merkmale wertvolle Impulse für uns sein und damit auch ein besseres Verständnis füreinander begünstigen. Profitieren können wir sowohl im beruflichen Bereich als auch im privaten und sozialen Miteinander.

Allerdings sollten wir dabei nicht in eine tiefe Beurteilung gehen, sondern zu Anfang nur bei der Wahrnehmung bleiben. Erst aus dem weiteren Miteinander lässt sich die Richtung erkennen, in die sich das Gefühl beziehungsweise die Wertschätzung entwickelt.

Einzigartig und doch veränderbar?

Die charakteristischen Gesichtszüge eines Menschen sind so individuell wie ein Fingerabdruck oder die DNA. Na ja, fast jedenfalls. Denn tatsächlich können durch kosmetische oder chirurgische Eingriffe, Veränderungen vorgenommen werden, die auch dauerhaft sind. Etwa wie durch rekonstruktive Chirurgie, um nach einer Indisposition oder nach einem Unfall die Physiognomie wiederherzustellen. Oder auch die plastische Chirurgie zu rein kosmetischen Zwecken, deren Sinnhaftigkeit oder Unsinnigkeit wohl immer im Auge des Betrachters liegt.

Natürlich ist das Gesicht wesentlich, wenn es um die Attraktivität eines Menschen und damit auch um die Wahrnehmung in seiner Umgebung geht. Doch schaut man sich manche Kunstwerke über die Zeit der Veränderung genauer an, ist durchaus nachzuvollziehen, dass dies ein zurecht umstrittenes Thema ist. Weniger ist manchmal mehr! Doch stattdessen ist ein häufiger Anspruch: Da geht noch was.

Was könnte hier ein Versuch, aus dem Erscheinungsbild zu lesen, wohl so zutage fördern? Ein künstliches Erscheinungsbild als Spiegel des wahren Charakters? Oder die äussere Erscheinung als Spiegel der Wünsche im Inneren? Vermutlich werden wir das in diesem Fall wohl nie erfahren.

Das Gesicht eines Menschen ist wie ein offenes Buch, wenn man in ihm zu lesen weiss ... denn auf die richtige Deutung kommt es an. Das heisst, man muss die Sprache verstehen und natürlich ein Gesicht immer ganz individuell betrachten.

Bei Personalauswahl, Beförderung, Verkaufsgesprächen, Verhandlungen, Partnersuche & Co. spielt unser äusseres Erscheinungsbild eine wichtige Rolle, wie wir wahrgenommen werden oder wir uns selbst wahrnehmen.

Die Physiognomie und das Bestimmen von Charaktereigenschaften anhand der Gesichtszüge ist zwar kein neumodischer Trend, doch könnte die Physiognomik ein interessantes Konzept und eine alternative Methodik zur Erkenntnisgewinnung sein. Nicht nur über sich selbst ...


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