Holunder

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Der Holunder, alt, mystisch und voller Kraft

Der Holunder, auch Baum der Frau Holle genannt, ist ein Phänomen. Denn ähnlich dem Löwenzahn wächst er irgendwie überall, insbesondere dort, wo unterirdische Wasseradern entlang fliessen. In früherer Zeit wurde gesagt, dass Frau Holle das Pendant zur Mutter Erde sei. Somit ist der Holunder dem Baum des Lebens gleichzusetzen. Sowohl das Wissen um seine Herkunft als auch das Wissen um seine wunderbaren Kräfte ist zwar nicht vollständig in Vergessenheit geraten. Doch würden wir Menschen gut daran tun, uns diesem Baum wieder vermehrt zu zuwenden. Denn er ist etwas ganz Besonderes.

Der Schwarze Holunder

Der Schwarze Holunder, den wir überwiegend in unserer Region vorfinden, gehört zu der Familie der Moschuskräuter. Gerne wird er auch als "Fliederbusch" bezeichnet. Er gehört zu den Halbsträuchern und kann eine Höhe von fünfzehn Metern erreichen. Es sind seine schwarzen Steinfrüchte, um die sich Wildtiere, Vögel wie auch Menschen im Herbst ereifern. Jeder möchte sie haben. Die Vögel sind in diesem Punkt eine grosse Hilfe, da sie den Holunder durch das Fressen überall in der Region verteilen. So kann er sich wortwörtlich über das ganze Land verbreiten.

Niemand weiss, wie weit der Glaube zurückgeht, dass der Holunderbusch einen besonderen Schutz aussendet. Und doch hat sich dieser Glaube bis heute in vielen, insbesondere ländlichen Regionen gehalten. So schützt er die Bewohner eines Hauses oder eines Grundstückes vor negativen Energien aller Art. Zudem gehört der Schutz vor Trockenheit ebenfalls in sein Ressort. Auch wenn der Schutz sehr umfangreich ist, gibt es auch negative Auswirkungen. So besteht die Sage, dass Hexen sich in Holunderäste verwandeln können, weshalb aus ihm keine Möbel hergestellt werden sollten.

Was kann der Holunder alles?

Der Holunder ist ein Busch, der schon seit vielen Jahrhunderten in vielen Regionen der Erde wächst. So ist es nicht verwunderlich, dass man sich in Bezug auf seine Auswirkungen auf das Wohlbefinden des Menschen sehr gut auskennt. In puncto positive Wirkung auf den menschlichen Organismus muss man unterscheiden zwischen Holunderblüten und Holunderbeeren. Sowohl die Beeren als auch die Blüten des Holunders wirken schweisstreibend. Dadurch kommt es immer wieder zum Einsatz der Blüten und des Holunderbeerensaftes bei allen fiebrigen Geschehen sowie Problemen der Atemwege. Bei Erkältungsgeschehen ist ganz besonders die schleimlösende Wirkung hervorzuheben. ACHTUNG - um das Vitamin C nicht zu zerstören, sollte der Saft nur langsam erwärmt werden. Er sollte deshalb nicht zum Kochen gebracht werden.

Holunderbeeren: Die Beere darf niemals roh verwendet werden, da sie in diesem Zustand Giftstoffe enthält. Die Beeren müssen nicht nur reif sein, sie müssen auch zu einem Saft verkocht werden. Bereits in früherer Zeit hat man die wohltuende Wirkung der Holundersaftsuppe, volkstümlich Fliederbeersuppe genannt, zu schätzen gewusst. Auch heute noch schwören viele Menschen in den kalten Monaten des Jahres auf ihre Wirkung zum Vorbeugen, aber auch im akuten Fall. Das Vorbeugen funktioniert hervorragend, da die Fliederbeeren wahre Vitamin C Bomben sind. Zudem enthalten sie Flavonoide und ätherische Öle. Für den Genesungsprozess sind insbesondere Rutin, Hyperoxid, Folsäure, das Vitamin C und Vitamin B entscheidend. Harnwegsentzündungen können durch die anregende Wirkung auf die Nieren ebenfalls erfolgreich ausgespült werden.

Holunderblüten: Auch sie enthalten ätherische Öle und Flavonoide. Die Holunderblüten werden als heisser Aufguss genossen. Bereits unsere Vorfahren wussten, dass die Holunderblüte, ähnlich wie die Lindenblätter und die Lindenblüte, die Poren öffnet und den Organismus zum Schwitzen bringen kann, sodass Erreger einfach ausgeschwitzt werden.

Der Holunder aus traditioneller, spiritueller Sicht

Die Verehrung des Holunders hat Tradition. Man kann tatsächlich sagen, dass es zu bestimmten Zeiten Sitte war, sich vor dem Hollerbaum, wie er auch gerne genannt wurde, ehrfürchtig zu verneigen. Der Grund liegt auf der Hand: Bereits in alten Zeiten wusste man um die Notwendigkeit des Wassers, der Quelle. Da der Hollerbaum auf Wasseradern besonders gut gedeiht, hat man die Siedlungen oder auch einzelne Gehöfte dort erbaut, wo viele Hollerbäume kräftig gewachsen waren.

Auch wusste man um die schützende Kraft des Holunders. Böse Geister, Gedanken, negative Wünsche und Verfluchungen, aber auch der Schutz vor ganz materiellen Gefahren konnte dieser Busch abwenden. So ist es nicht verwunderlich, dass mindestens ein grosser Holunder auf jedem Grundstück vorhanden gewesen ist. Noch heute kann man in vielen ländlichen Regionen sehen, dass mindestens ein Holunder auf einem Grundstück vorhanden ist. Da er sich gerne selber aussät, kann es sinnvoll sein, zwischen den einzelnen Holunderbüschen jeweils einen Haselnussstrauch zu setzen. Dies gibt der Hecke eine gewisse Stabilität, den Wildtieren einen guten Unterschlupf und zudem besitzt auch der Haselstrauch schützende Eigenschaften, die sich bestens mit denen des Holunders ergänzen.

Lassen Sie sich von der Kraft des Holunders nicht nur schützen, sondern lassen Sie sich von ihr inspirieren. Letztlich ist der Hollerbaum nicht nur eine grosse Unterstützung für den Menschen. Auch für die Wildtiere, insbesondere die Vögel, ist er ein starker Verbündeter und Futterbaum.



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