Keltische Mythologie

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Geschichten und Sagen aus der Zeit der Kelten

Die keltische Mythologie wurde uns hauptsächlich durch mündliche Erzählungen aus früheren Zeiten übermittelt, welche zudem vor allem von der Geographie der einzelnen Länder beeinflusst wurden. Die Sagen und Geschichten der Kelten wurden von den Menschen von Generation zu Generation übermittelt, und etwa ab der römischen Eroberung wurden erste Schriften der Mythen festgehalten.
Die Mythologie der Kelten findet ihren Ursprung aus verschiedenen Regionen und Stämmen. Die Mehrheit dieser stammt aus Wales wie auch aus Irland. Weitere Quellen der keltischen Mythologie sind zudem Schottland, Cornwall oder auch die Bretagne (französische Region). Die erste ist der sogenannte "Mythologische Zyklus", in diesen finden sich einige Erzählungen über die Invasion von übernatürlichen Wesen sowie Gottheiten hauptsächlich in der Region Irlands.

Grundsätzlich ist die keltische Mythologie in vier Zyklen sowie Gruppen eingeteilt:

1. Mythologischer Zyklus: Über einige Invasionen Irlands durch verschiedene Götter sowie übernatürliche Wesen

2. Fenian-Zyklus: Beinhaltet Geschichten über die Jagd, schottische und irische Länder werden geschützt durch Helden der Mythologie und ihren Anführer Fionn Mac Cumhaill

3. Ultonian Zyklus: Erzählung über den Ulaidh-Stamm, Krieg und Sieg

4. Kings Zyklus: Inspirierende Erzählungen über Könige

Keltische Mythologie: Uralte Geschichten und Sagen

Die keltische Mythologie gehört zu den ältesten und einzigartigsten Mythologien. Auch wenn sie die am wenigsten bekannteste ist, wenn man sie beispielsweise mit der römischen oder griechischen Mythologie vergleicht.

In der Eisenzeit haben zahlreiche Stämme der Kelten beispielsweise Länder wie Spanien, Portugal, aber auch die Türkei, Irland und England besetzt. Aber trotz ihrer Vielzahl an Stämmen, waren sie nie wirklich miteinander vereint, sodass auch ihre Mythologie und Kultur sich voneinander unterscheiden. Jeder keltische Stamm hatte seine eigenen Götter, übernatürliche Wesen und Mythen.

In unserer heutigen Zeit wurde ein Grossteil der verloren gegangenen keltischen Mythologie vor allem in römischen Schriften oder aus archäologischen Funden entdeckt. Das Hauptwissen über die Mythologie der Kelten stammt jedoch über die Geschichten und Mythen aus Schottland, Irland, England, Wales sowie aus Nordwest-Frankreich (Bretagne). Vor allem die Mythologie der Iren gilt als die am nahegelegensten Vorfahren der Kelten.

Keltische Mythologie: Ihre Kultur und Gottheiten

Die Kelten waren nicht wie andere Völker eine eigene Ethnie oder ein eigenes Land. Vielmehr kann man sie als eine Reihe von verschiedenen Stämmen bezeichnen, die in ganz Europa verteilt und unabhängig voneinander gelebt haben. Während sie sich eine Kultur, Sprache sowie ein und dieselbe Mythologie teilten. Auch nach dem Untergang der Kelten hatte ihre Kultur einen grossen Einfluss in ganz Europa. Etwa um 1.000 v. Chr. breiteten sie sich über den gesamten Kontinent aus. Während sie durch Europa reisten, haben sich die keltischen Stämme mit anderen Völkern vereint und somit haben sich auch deren Sprache, Mythologie und Kultur miteinander verschmolzen. Die Gallier beispielsweise zählen zu den bis heute bekanntesten Stämmen der Kelten.

Die Gesellschaft, beziehungsweise jedes Königreich der Kelten setzte sich zusammen aus den Bürgerlichen, den Druiden sowie dem Adel. Zu den Bürgerlichen gehörten Arbeiter sowie Bauern, zu den Adligen reihten sich neben Herrschern auch die Krieger jeden Stammes. Die Druiden der keltischen Mythologie waren die wohl interessanteste und faszinierendste Gruppe. Ihre Aufgaben waren unter anderem das Lehren, die religiöse Führung der Stämme, Beratung sowie das Richten. Sie haben also alle höhere Aufgaben innerhalb eines keltischen Stammes erfüllt.

Der Fall und Untergang der keltischen Stämme wurde herbeigeführt durch ihre fehlende Organisation innerhalb der einzelnen Völker. Denn später, als das Römische Reich sich organisiert und streng mit seinem Militär weiterentwickelt hat, hatten die Kelten keine Chance, diesem standzuhalten. Die germanischen Stämme stiegen immer weiter auf, begründet durch den Untergang der keltischen Völker und deren Kultur. Im ersten Jahrhundert n. Chr. hatte das Römische Reich so gut wie alle Stämme der Kelten unter sich gestellt. Lediglich im Norden Englands sowie in Irland haben einige keltische Stämme überlebt.

Die Gottheiten der keltischen Mythologie

In der keltischen Mythologie war es üblich, dass jeder keltische Stamm seine eigenen Schutzgötter hatte, die sie ehrten. Zwar kam es vor, dass innerhalb ihres Stammes mehrere Götter verehrt wurden. Es war aber immer nur ein Gott, der über allen anderen stand und höchste Verehrung erhalten hat. Bei diesem Gott konnte es sich prinzipiell um jeden in der jeweiligen Region oder Kultur heimischen Gott handeln. Meist hatten die verschiedenen Stämme der Kelten auch dieselben Gottheiten, aber sie gaben ihnen verschiedene Bezeichnungen. Man weiss beispielsweise durch alte Überlieferungen, dass die Römer die Namen der keltischen Götter durch ihre ersetzt haben. Vermutlich war dies leichter für die römischen Schriftsteller, die einfach versuchten, die Kultur der Kelten in die der Römer umzuwandeln. Diese Vorgehensweise lässt vermuten, dass alle von den Römern eroberten Kulturen und deren Bräuche beispielsweise einfach in die römische Mythologie mit aufgenommen wurden.

Zum Vorteil war dies vor allem für spätere Zeithistoriker, die ihre Quelle über Informationen aus eroberten Kulturen und Stämmen vor allem aus der römischen Mythologie erhalten haben.

Aus der Mythologie der Kelten sind zahlreiche verschiedene Gottheiten und übernatürliche Kreaturen bekannt. Und auch keltische Könige sowie Helden finden in den mythischen Geschichten der Kelten Erwähnung. Die berühmtesten, uns heute bekanntesten keltischen Götter sind:

Dagda: Er gilt als Anführer aller Götter.
Lugh: Er war der Gott des Krieges und des Rechtes, auch als Krieger bekannt.
Morrigan: Sie war die dunkle Königin des Krieges, aber auch der Fruchtbarkeit.
Brigid: Sie galt als Göttin der Weisheit, des Frühlings und der Poesie.
Ériu: Ériu war die Göttin des keltischen Sommerfestes sowie der Pferde.
Nodens: Er war der Gott des Wassers und des Meeres sowie der Hunde.



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