Unternächte

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Schon einmal etwas von den Unternächten gehört?

Vermutlich handelt es sich um einen veralteten oder nur regional verwendeten Begriff. Denn die meisten Leser werden bisher noch nicht von den Unternächten gehört haben. Wovon Sie aber sicherlich schon einmal gehört haben, das sind die Rauhnächte. Genau, es geht um die zwölf Nächte, die zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar zu verzeichnen sind. Diese Nächte sind etwas Besonderes. Denn sie sind in der Lage aufzuzeigen, wie sich das nächste Jahr individuell gestalten wird. Was in den Unternächten geträumt wird, gibt Hinweise auf die zwölf Monate des kommenden Jahres. Dies ist einer der guten Ratschläge, die man nicht ausschlagen sollte, wenn man sich auf das nächste Jahr vorbereiten möchte. Nichts muss so hingenommen werden, wie es in den Nächten geträumt wird. Es sind nur Hinweise. Doch das persönliche Verhalten lässt uns den bestmöglichen Weg einschlagen. Mit der Unterstützung der Aufzeichnungen aus den Unternächten kann dann sogar vielleicht der bessere Weg an einer Kreuzung eingeschlagen werden.

Was genau sind die Unternächte?

Diese zwölf Nächte zwischen dem Heiligen Abend und dem Tag der Heiligen Drei Könige sind den Menschen schon lange bekannt. Sie sind unter verschiedenen Namen aufgetreten: Unternächte, Rauhnächte, Innernächte, Gockelnächte, Rauchnächte. Regional kann es Abweichungen in puncto der Anzahl dieser Nächte geben. So beginnen sie in einigen Regionen bereits in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember. Anderenorts enden sie dafür direkt nach Neujahr.

Fragt man nach der Namensgebung, muss man sich ins Mittelhochdeutsch begeben. Das Wort "ruch" wird mit "haarig" übersetzt. Dies kann sich nur auf die dämonischen Gestalten beziehen, die angeblich in dieser Zeitspanne durch die Gassen ziehen. Andere Quellen besagen, dass "ruch" vom Räuchern handelt. Denn in dieser Zeit wird traditionell in den Räumen geräuchert, um ohne energetische Belastungen ins Neue Jahr einziehen zu können.

Natürlich aber stellt sich die Frage, warum es ausgerechnet zwölf Nächte sein müssen. Vielleicht ist die Erklärung mit dem Blick auf das kommende Jahr korrekt. Ursprünglich jedoch hat man bei den Germanen jeweils ein Mond- und im Anschluss ein Sonnenjahr durchlebt. Leider gab es aber eine Differenz hinsichtlich der Tagesanzahl zwischen diesen unterschiedlichen Jahren. Ein Mondjahr hat bei den Germanen 354 Tage gezählt. Im Sonnenjahr konnten hingegen 365 gezählt werden. Die Diskrepanz der zwölf Nächte gilt als tote Zeit, da sie sich in keinem der beiden Jahre befindet. Oder hat man sich doch an den zwölf Stämmen Israels orientiert? Den genauen Ursprung wird man wohl nicht mehr herausfinden. Doch kann jeder, der in der Lage ist, die energetischen Strömungen der Zeit zu spüren, bestätigen, dass diese zwölf Nächte etwas ganz Besonderes sind. Grund genug, um achtsam und aufmerksam zu sein.

Die Unternächte mit Papier und Stift auf dem Nachtschrank

Es wird gesagt, dass alles, was in diesen Nächten geträumt wird, ein Hinweis auf den jeweiligen Monat des kommenden Jahres ist. Deshalb ist es wichtig, dass man sich alles, woran man sich erinnern kann, auch tatsächlich aufschreibt, um es deuten zu können. Jede Nacht ist einem Monat zugeordnet. Somit werden Sie am Ende der Unternächte eine Sammlung von Informationen vorliegen haben, die Ihnen hoffentlich von Nutzen sein können. Welche Vorhaben stehen bei Ihnen an? Sind die Hinweise der Träume Ihnen ein guter Ratgeber? Oder verstehen Sie nicht, welche Mitteilung sich dahinter verbirgt? Nutzen Sie die Informationen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist.

Die Bräuche, die um die Unternächte ranken

Vielleicht kennen Sie den Rat Ihrer Grossmutter, dass NIEMALS zwischen Weihnachten und Neujahr Wäsche gewaschen und zum Trocknen aufgehängt werden darf? Richtig, die Dämonen, die während dieser Zeitspanne durch die Strassen ziehen, können sich darin verstecken und somit Eintritt ins Wohnhaus erlangen. Eine andere Überlieferung besagt, dass Frau Holle, die ebenfalls durch die Strasse zieht, aus jedem Kleidungsstück oder Betttuch, das sie erwischt, ein Leichentuch macht. Je nachdem, in welcher Nacht dies geschieht, wird ein Bewohner des Hauses in diesem Monat sterben. Kein Wunder, dass die Menschen alle Arbeiten ausserhalb des Hauses tunlichst vermieden haben.

Die Ordnung im Haus wird dafür umso wichtiger genommen. Denn in Unrat, Chaos und Unordnung fühlen sich Dämonen am wohlsten. Deshalb sollte man ihnen keine Möglichkeit geben, sich ein passendes Versteck zu suchen.

In jedem Haushalt sollte in dieser Zeitspanne für Klärung gesorgt werden - Klärung der energetischen Verhältnisse. Dies ist am besten durch Räucherrituale zu erreichen. Natürlich sollte jeder hier seinem persönlichen Ritual nachgehen. So haben sich regionale, aber auch familiäre Ritual des Räucherns entwickelt, die über die Generationen weitergereicht wurden. Zum Teil bestehen sie heute noch und werden nach wie vor akribisch durchgeführt, um nichts in dieser Zeit dem Zufall zu überlassen.

Orakeln, Wahrsagen, keine Zeit des Jahres bietet sich derart gut für das Befragen der Zukunft an wie diese 11 Tage. Denn in dieser Zeit herrscht eine grosse Transparenz. Der Schleier zwischen den Welten ist so dünn wie nie oder hat sich sogar gehoben. Was nun zu sehen ist, wird sich auf die Zukunft auswirken.

Haben Sie in einer Nacht vom 27. auf den 28. Dezember schon einmal gemeint, ein Tier sprechen hören zu können? Das war kein Hirngespinst, denn dies ist die Nacht, in der alle Tiere mit dem Menschen kommunizieren können, wenn diese nur dafür offen sind. Allerdings wird auch gesagt, dass jeder Mensch, der sein Tier sprechen hört, danach sterben muss. Vielleicht sollte man also bei den Tieren bei der herkömmlichen Verständigung bleiben.



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