Geschichte der Runen und Runenmagie

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Beitrag vom 09.09.2017

Geschichte der Runen und Runenmagie

Zugegebenermassen haben die Hobbit- oder Herr der Ringe-Filme für eine gewisse Bekanntheit der geheimnisvollen Runen, Buchstabensymbole gesorgt.
Doch auch wenn viele den Begriff Runen oder Rune also schon gehört haben, so wissen doch nur wenige wirklich, was genau dahinter steckt und wie sie sinnvoll genutzt werden können.

Viele verbinden den Begriff mit einem Hauch von Mystik oder auch Magie. Tatsächlich steht der Begriff Rune für Geheimnis beziehungsweise Mysterium. In der Wurzel geht das Wort vermutlich auf raunen oder flüstern zurück. Runen werden häufig auch als symbolhafte Zeichen beschrieben.

Runenmagie und Orakelbefragung, was verbirgt sich nun hinter diesen Buchstabensymbolen?
Und wie können wir das Wissen darum für uns selbst nutzen?

Interessantes zum Thema Runen

Die tatsächliche Herkunft der Runen lässt sich nicht genau bestimmen. Man könnte sagen, die Geschichte dieser Zeichen ist so geheimnisvoll wie die Bedeutung ihres Namens selbst. So ist nicht sicher, ob sie von einem einzelnen Menschen oder mehreren Personen geschaffen wurden.

Laut dem epochalen Heldengedicht Hávamál soll Odin, Hauptgott der nordischen Mythologie, die Runen entdeckt haben, da dieser ständig auf der Suche war, Weisheit zu erlangen. In diesem Zusammenhang wird er auch als Runengott oder Schöpfer der Runen bezeichnet.

Viele Philologen hingegen neigen zu der Vermutung, dass die Runen in ihren Grundzügen vom frühen lateinischen oder klassisch griechischen Alphabet hergeleitet sind. Eine andere Theorie geht von einer Verbindung zum Italien der Vor-Römer-Zeit und einer alten etruskischen Schrift aus. Und es gibt auch einige, die sogar an einen deutlich älteren Ursprung glauben, etwa verbunden mit der Neusteinzeit und Bronzezeit sowie den nordischen Felsritzungen.

Historisch gesehen gelten die Runen als Alphabet, welches von den germanischen Völkern, schon seit Urzeiten genutzt wurde. Tatsächlich handelt es sich hierbei nicht um eine Sprache im üblichen Sinnen, sondern um eine Metasprache beziehungsweise ein Symbolsystem. Es wird davon ausgegangen, dass die Runen nie grossartig ausserhalb des germanischen Sprachraums Verwendung fanden.

Mehr als nur symbolhafte Zeichen?

Jede einzelne Rune steht symbolisch für ein Mysterium, welches mit einem bestimmten esoterischen Prinzip verbunden wurde. Die gesprochene Sprache wurde in Form von Zeichen dargestellt, wodurch Zauberformeln erhalten werden konnten. Zudem war sie Hilfsmittel, um über weite Entfernungen und lange Zeitspannen, ohne Zuhilfenahme der Sprache, kommunizieren zu können.

Sie werden auch als Vermittler gesehen für die wichtigen Botschaften der Götter an die Menschen sowie der Botschaften der Menschen an die Götter oder auch an die Natur. Ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf Orakel und Magie.

Als ältestes Runensystem gilt das ältere Futhark, welches aus 24 Stäben besteht. Es wird davon ausgegangen, dass dieses bereits um 200 v. Chr. verwendet wurde, spätestens jedoch um 100 n. Chr.

In Skandinavien soll dieses Runensystem bis ca. 800 n. Chr. durchgehend genutzt worden sein. Diese langanhaltende Tradition war allerdings auch von einigen Transformationen begleitet. Grundsätzlich sind dies die am häufigsten verwendeten Runen, wenn es um eine Orakelbefragung geht.

Als symbolhafte Zeichen sind ihnen Begriffe und Laute zugeordnet, die für bestimmte Dinge und sinnerfüllte Worte stehen. Auch werden einigen der Runen bestimmte Gottheiten zugeordnet. Ein Runenmagier weiss die erkennbaren Inhalte richtig zu deuten.

Die Magie der Runen nutzen

Auch wenn die Runenmagie in den vergangenen Zeiten durch andere Methoden oder Praktiken manchmal ein wenig verdrängt wurde, so wird sie doch wieder vermehrt beim Wahrsagen oder auch Hellsehen eingesetzt.

So kann neben dem Ziehen einer Tagesrune auch eine Orakelbefragung vorgenommen werden, zum Beispiel ein sogenanntes Dreier-Orakel oder ein Runenkreuz. Letztendlich ist natürlich die Fragestellung beziehungsweise das Ziel des Ratsuchenden mit entscheidend, welche Legung sinnvoll ist und somit passende Unterstützung bieten kann.

Mithilfe der Runen beziehungsweise der Metasprache lassen sich wichtige Zwiegespräche führen, sowohl mit der inneren als auch der äusseren Umwelt. Zudem gewähren sie bei richtigem Umgang auch Zugang zu der altgermanischen Sicht der Welt und der damit machtvollen Verbindung zu den Elementen der Natur sowie den geheimnisvollen Wirkkräften von Schicksal und persönlicher Bestimmung.

Symbolhafte Zeichen, die auf ganz verschiedene Art und Weise Interessantes offenbaren oder Botschaften übermitteln können.

Mit Runen richtig umgehen

Für den Anfang empfiehlt es sich, die Runen durch einen Runenmagier sprechen zu lassen und gemeinsam mit ihm in diese magische Welt Stück für Stück einzutauchen. Runen sind kraftvoll und nicht dafür geeignet, mal eben irgendetwas auszuprobieren.

Der Umgang mit den Runen bedeutet im völligen Vertrauen zu arbeiten, ihnen mit Respekt zu begegnen und sich darauf einzulassen.

Häufig lässt sich die Empfehlung zur Selbstgestaltung der Runen finden. Während der Anfertigung wird die eigene Energie auf jede Rune übertragen.

Ob Holz, Steine, Ton, Knochen oder in Form von Karten, die Wahl ist letztendlich eine Frage des Geschmacks und der eigenen Vorlieben. Man sollte in sich hinein hören, denn oftmals kommt einem hier das Bauchgefühl zur Hilfe. Dies gilt ebenfalls für die Einfärbung der Runen, allerdings sollte auf Weiss verzichtet werden.

Dies hat den Hintergrund, dass die Runen auf ein Tuch aus weissem Stoff, am besten Leinen oder auch ein anderer natürlicher Stoff, geworfen werden sollten, da Weiss als magische Summe aller anderen Farben gilt. Auch sollte das Tuch ausreichend gross sein.

Manche Runenmagier schmücken ihr Tuch auch ganz individuell. Hier stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die Runen sollten am besten in einem Holzkasten oder einem Lederbeutel aufbewahrt werden.

Sind Sie neugierig geworden? Dann begeben Sie sich doch einfach mal auf eine mystische Reise in die Welt der Runenmagie.


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