Selbstlosigkeit

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Die Macht der Selbstlosigkeit: Der Schlüssel zu einem erfüllten Leben?

Wir leben in einer Welt, die immer mehr von Egoismus und Eigennutz geprägt ist, und da erscheint einem die Selbstlosigkeit eines Menschen wie eine wahre Kostbarkeit und Seltenheit. Selbstlosigkeit, die auch unter dem Begriff "Altruismus" bekannt ist, beschreibt die uneigennützige Bereitschaft, andere Menschen zu unterstützen, ohne dabei selbst einen persönlichen Nutzen oder Gewinn anzustreben. Wer selbstlos ist, der besitzt eine noble Eigenschaft, die zwar im ersten Moment fast schon widersprüchlich wirkt, weil sie im Prinzip das Gegenteil unseres eigenen Selbstbewahrungstriebes ist, aber auch trotzdem und gerade deshalb so bedeutsam und schön für unser Leben sein kann.

Selbstlosigkeit als Teil unseres Lebens

Sich selbstlos um andere kümmern und sich selbst hinten anstellen - ist das der richtige Weg zu einem erfüllteren Leben?

Wer selbstlos ist, der hat in der Regel auch ein hohes Mass an Mitgefühl und Empathie sowie eine tiefe Verbundenheit zu anderen. Selbstlosigkeit zeigt sich vor allem darin, indem man Handlungen durchführt, die dem Wohl anderer und nicht einem selbst dienen. Dies kann zum Beispiel bedeuten, dass man jemandem freiwillig hilft, unterstützt, wo man kann und Opfer bringt, ohne dass man dabei selbst auf eine Gegenleistung der anderen Person hofft. Selbstlos zu sein bedeutet auch, grosszügig und menschlich zu sein, um das Wohl anderer oder einer Gemeinschaft zu fördern. Die eigenen Interessen werden dabei hinten angestellt.

Das Besondere an der Selbstlosigkeit besteht darin, dass sie uns auf lange Sicht selbst genauso bereichern kann wie die Menschen, denen man hilft. Es gibt Studien, die zeigen, dass Menschen, die überwiegend selbstlos handeln, auch ein höheres Mass an Glück, Zufriedenheit und Wohlbefinden haben. Wer anderen etwas Gutes tut, stärkt das eigene Gefühl der Verbundenheit und auch den allgemeinen Wert der Gemeinschaft. Die Freude, die man empfindet, wenn man anderen Menschen hilft, übertrifft meistens die, die man empfinden würde, wenn man nur die eigenen, egoistischen Bedürfnisse befriedigen würde.

Auch, wenn man es im ersten Moment nicht vermuten würde: Forschungen haben gezeigt, dass Selbstlosigkeit eigentlich tief in der menschlichen Natur verankert ist. Vor allem die soziale Evolution besagt, dass unsere Vorfahren innerhalb von Gemeinschaften miteinander kooperiert und sich gegenseitig geholfen haben und somit bessere Chancen hatten, zu überleben und sich fortzupflanzen. Selbstlosigkeit hat also schon lange vor unserer Zeit den Grundstein für das Empfinden von Freude und Erfüllung gelegt.

Selbstlos sein in zwischenmenschlichen Beziehungen

Vor allem in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen spielt die Selbstlosigkeit eine bedeutsame Rolle. Ob in Freundschaften, in der Familie oder in unseren romantischen Beziehungen - die Bereitschaft, sich für das Wohlergehen eines anderen Menschen einzusetzen, kann das Band des Vertrauens sowie die zwischenmenschliche Verbundenheit stärken. Auch kann das Selbstlossein eine positive Kommunikation fördern und uns dabei unterstützen, besser Konflikte zu lösen, denn die Bedürfnisse und Gefühle aller Beteiligten werden berücksichtigt.

Vor allem auch in der allgemeinen Gesellschaft hat die Selbstlosigkeit eine grosse Bedeutung. Es gibt unzählige gemeinschaftliche Projekte, ehrenamtliches Engagement und andere Organisationen, die Menschen helfen, die von der Selbstlosigkeit bestimmter Personen getragen werden. Selbstlos zu sein, bedeutet also auch, dass damit Probleme beseitigt und Ungerechtigkeiten bekämpft werden, um so das Leben von weniger privilegierten Menschen zu verbessern.

Doch so wichtig und richtig das selbstlose Handeln auch ist. Nicht immer es ist so leicht, dieses im eigenen Leben zu integrieren oder so auszuleben, wie man es sich vielleicht wünschen würde. Oft gibt es nämlich keine Balance, kein Gleichgewicht zwischen dem Streben, anderen zu helfen und der eigenen Selbstfürsorge. Und so neigen viele selbstlose Menschen dazu, sich zu exzessiv um andere zu kümmern und sich dabei selbst komplett aufzugeben. Es ist daher wichtig, (sich selbst) Grenzen zu setzen und niemals das eigene Wohlbefinden völlig auszublenden.

Selbstlosigkeit - Wie kann man sie im Leben integrieren?

Unsere Tipps:

1. Empathie: Indem wir bewusst versuchen, uns in die Gefühle und Perspektiven anderer hineinzuversetzen, können wir unsere Fähigkeit zur Selbstlosigkeit stärken.

2. Freundliches Miteinander: Kleine Handlungen der Freundlichkeit, wie beispielsweise ein aufrichtiges, ehrlich gemeintes Lächeln, nette Worte oder das Aufhalten der Tür für jemand anderen können zu einer positiven Atmosphäre um uns herum beitragen.

3. Ehrenamtliches Engagement: Wer sich ehrenamtlich in gemeinnützigen Organisationen oder Projekten einbringt, kann aktiv zur Lösung von Problemen beitragen, die der Gesellschaft zugutekommen.

4. Perspektivenwechsel: Indem wir versuchen, die Standpunkte anderer zu verstehen und ihnen Mitgefühl entgegenbringen, können wir unser Verständnis für die Gedanken und Gefühle unserer Mitmenschen vertiefen.

5. Geben und Teilen: Ob Materielles oder einfach die eigene Zeit - mit unseren Mitmenschen zu teilen und Unterstützung in Form von Geben zu übermitteln, können bedeutsame Formen der Selbstlosigkeit sein.

6. Achtsamkeit: Wenn wir Achtsamkeit in unser alltägliches Leben integrieren und unsere Aufmerksamkeit bewusst auf die Bedürfnisse anderer richten und jenen Hilfe anbieten, die sie benötigen, können wir das Selbstlossein ebenfalls zu einem Teil unseres Lebens machen.

7. Verständnis und Kommunikation: Wer offen und respektvoll mit seinen Mitmenschen kommuniziert, der kann gleichzeitig auch die Bedürfnisse und Wünsche dieser besser verstehen und darauf eingehen.

8. Unterstützendes Handeln: In Zeiten von Schwierigkeiten können wir durch gegenseitiges Unterstützen, ob emotional oder auch praktisch, anderen helfen - dies wiederum ist eine der höchsten Formen des selbstlosen Handelns.



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