Sexy Hexen - Not macht erfinderisch

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Foto: Vera Kuttelvaserova / fotolia

Sexy Hexen - Not macht erfinderisch

Mit einem Kuss auf die Wange ihrer erhob Dara sich von der Couch und ging zum Kühlschrank. >>Magst du noch etwas haben, Mom?<< Ihr Mutter schüttelte den Kopf. >>Nein, Danke. Ich werde jetzt wohl mal eher ins Bett gehen und meinen Schönheitsschlaf halten. Man weiss ja nie was auf einen zukommt.<< Dara konnte das nur zu gut verstehen und war auch gleichzeitig froh, dass sie einem Verhör ihrer Mutter somit gleichzeitig ausgewichen war. In der augenblicklichen Situation würde sie vielleicht dazu neigen, ihrer Mutter auch von ihren Erlebnissen zu erzählen, aber das hatte auch Zeit bis morgen.

Ausserdem konnte sie dann die Begegnung mit Markus und Michael vielleicht ein wenig objektiver beurteilen und somit auch ihrer Mutter anders rüber bringen. Die Singlebörse allerdings würde schon noch ihr Geheimnis für die nächste Zeit bleiben. Sollte sich daraus was ergeben würde es reichen, wenn ihre Mutter informiert wäre, wenn sie das nächste Mal zu Besuch war. Diese Erfahrung wollte sie tatsächlich erstmal nur für sich machen. Dara nahm sich noch einen Schluck Wasser aus dem Kühlschrank und ging dann wieder zu ihrer Mutter hinüber. >>Gut Mom, dann geh du ins Bett. Ich werde noch ein wenig aufbleiben. Ich bin noch nicht wirklich müde.<<
Dara musste dafür nicht mal lügen, sie war tatsächlich noch irgendwie aufgekratzt. Ob das jetzt an den immer wiederkehrenden Gedanken an Markus und Michael lag oder aber vielleicht an ihrem Chat vorhin, das konnte sie in diesem Moment nicht wirklich sagen, aber es war ihr auch egal. Gerade in diesem Moment hatte sie beschlossen, sich nochmals an den Laptop zu setzen. Vielleicht gab es ja Neuigkeiten, aber vielmehr lag ihre Hoffnung darauf, dass Mark vielleicht auch online war.

Sie konnte ihm ja sagen, dass sie nicht schlafen konnte, was ja auch stimmte. Und wenn sowieso nichts los war, dann würde sie wohl oder übel das Thema Schlaf in Angriff nehmen müssen. Sie würde sich jetzt gleich mal überraschen lassen, wenn ihre Mutter in die Welt der Träume entschwand.

Ihre Mutter war in der Zwischenzeit aus dem Badezimmer zurück und verabschiedete sich mit einem virtuellen Kuss bei Dara. Einige Minuten später war ihre Mutter im Schlafzimmer verschwunden. Währenddessen hatte Dara ihren Laptop und ein paar Kissen ins Wohnzimmer geholt um sich dort ihre kleine Wohlfühloase einzurichten, so gut es eben ging. Not macht eben doch erfinderisch...

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