Yoga – eine Einführung in die Welt dieser indischen Lehre

Thema: Energiearbeit

Yoga wurde in den letzten Jahren immer beliebter, Tendenz steigend. Vor allem in Bezug auf die Aspekte körperliche Bewegung und seelisches Wohlbefinden. Beim Yoga wird in erster Linie versucht, die Kontrolle von Körper, Geist und Seele zu verbessern und das eigene Körpergefühl sowie Wohlbefinden zu steigern beziehungsweise zu stärken. Es geht beim Yoga zusätzlich aber auch darum, die Konzentration des Geistes zu stärken und zur inneren Mitte zu gelangen.

Der Weg des Yoga ist einzigartig.
Yoga ist einzig und alleine eine Erfahrung,
und die muss man erleben, um sie zu kennen.
Patanjali (indischer Gelehrter & Verfasser des Yogasutra)

Weil wir bei Zukunftsblick der Meinung sind, dass Yoga eine wunderbare Möglichkeit ist, ein Leben in Achtsamkeit und Harmonie von Körper, Geist und Seele zu leben, möchten wir Ihnen einen Einblick in die erfüllende Welt des Yoga geben. Yoga ist ein spannendes Thema, das man in jedem Falle einmal näher betrachten sollte, denn es kann bisher Unentdecktes in einem selbst freisetzen und zum Vorschein bringen ...

Doch was genau ist Yoga?

Yoga ist eine indische philosophische Lehre und Praxis, deren Herkunft und Entstehung bis heute noch nicht eindeutig geklärt werden konnte.

Beim Yoga werden geistige sowie körperliche Übungen und Praktiken miteinander vereint, die den/die Praktizierende(n) in Einklang mit sich, seinem Körper und seinem Geist bringen sollen.

Was bedeutet der Begriff „Yoga“?

Der Begriff Yoga stammt aus dem indischen Sanskrit von dem Wort yuj ab. Yuj bedeutet im Deutschen Joch oder binden, zusammenbinden. Yoga wird daher auch als eine Art Vereinigung beziehungsweise Integration übersetzt.

Die Geschichte des Yoga

Wer Yoga genau erfunden hat, ist bisher nicht genau bekannt, denn darüber gibt es keine schriftlichen Aufzeichnungen.

Man weiss jedoch, dass der indische Gelehrte Patanjali die Praxis des Yoga im Yogasutra zusammengefasst und dokumentiert hat. Dies geschah vor etwa 2.000 Jahren. Im Yogasutra werden 195 Aussagen, Anweisungen festgehalten, die bis heute als philosophischer Leitfaden in der Yogapraxis dienen.

Yoga wird in acht Glieder aufgeteilt:

1. Yamas (Fesseln)
2. Niyamas (Befolgungen)
3. Asana (Körperhaltungen)
4. Pranayama (Atmung)
5. Pratyahara (Entzug der Sinne)
6. Dharana (Konzentration)
7. Dhyani (Meditation)
8. Samadhi (Absorption)

Beim Yoga geht man davon aus, dass, wenn man diese acht Glieder erforscht, man zunächst das eigene Verhalten im Aussen und später auch im Innen vertieft und schliesslich die Erleuchtung beziehungsweise Befreiung erreicht - auch Samadhi genannt (ein Begriff aus vielen indischen Lehren).

Im modernen Yoga praktizieren viele Yogis das dritte Glied des Yoga - Asana. Auf die verschiedenen Yogaarten gehen wir in einem gesonderten Beitrag ebenfalls genauer ein. Beim Asana geht es darum, durch spezielle Körperhaltungen den Körper zu reinigen und somit mehr Kraft und Ausdauer zu entwickeln. Die dadurch entwickelten Kräfte sollen dazu dienen, längere Meditationsperioden durchführen zu können.

Was ist das Ziel von Yoga?

Alles ist eins ...

Ziel im Yoga ist es, einen Zustand der Freiheit zu erreichen - auch bezeichnet als Mukti, Moksha oder Nirvana. Wer Yoga praktiziert, hat in der Regel den Wunsch, sich selbst zu verwirklichen und zu sich selbst zu finden.

Da auch im Yoga moderne Wissenschaftler davon ausgehen, dass alles im Universum eins und Folge einer Manifestation ist, soll Yoga dazu verhelfen, mit sich im Einklang zu sein - Körper, Geist und Seele sollen in Harmonie miteinander verbunden sein. Freiheit in allen Bereichen.

Seit dem 1. Dezember 2016 darf Yoga offiziell als Immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO bezeichnet werden.



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