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Es heisst, dass das
Mondzeichen vermutlich mehr über unsere Persönlichkeit aussagt als das eigentliche
Sternzeichen.
Es steht für den verborgenen Teil, der sich nicht auf den ersten Blick erkennen lässt. Unsere
Intuition und Sensitivität, unsere Gefühlswelt und unser
Unterbewusstsein. Wovor wir uns fürchten, was wir uns tief im Inneren wünschen, was wir brauchen, um uns gut und geborgen zu fühlen.
Der Mond steht auch für das Weibliche und die feminine Seite in uns. Weiter betrachtet, lässt sich so auch zu jedem Mondzeichen eine bestimmte
Göttin der
Mythologie finden.
Schon der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung widmete sich in der von ihm begründeten analytischen Psychologie den verschiedenen
Göttinnen und deren Verehrung, woraus er
Archetypen ableitete. Und in den 1980er-Jahren wurde das Phänomen der Göttinnen von der Theologie, der Anthropologie sowie der feministischen Wissenschaftstheorie als Gegenstand von Forschungen erneut aufgegriffen.
So begegnen uns auch heute die verschiedenen Göttinnen immer wieder im Kontext zu diversen Aspekten unseres Daseins.
Eine jede Göttin überliefert ihre eigene Weisheit, die wir auch im 21. Jahrhundert auf unserer Reise durchs Leben als Begleiter und Ratgeber sehen können. Ebenfalls können wir die
Energien der Göttinnen in uns selbst beleben.
Welche Göttin ist nun welchem Mondzeichen zugeordnet? In diesem Artikel widmen wir uns den Zeichen von Widdermond bis Jungfraumond und deren Begleiterinnen.
Welche
Weisheiten und Energien tragen sie in sich?
Die Göttinnen von Widdermond, Stiermond und Zwillingemond
Widdermond - Amazone:
Die mythischen Kriegerinnen gelten als furchtlos, kraftvoll, echt und wild. Die Amazone ist Kämpferin für ihre wirklichen Ziele, eine weise Begleiterin und starke Unterstützerin. Sie erinnert daran, dass wir aus tiefer
Liebe zu uns selbst, weiblich sein und unseren Mann stehen können. Mutig zu leben, was wir leben wollen. Unsere Meinung vertreten und für unsere
Vision gehen. Uns dem Wissen öffnen, was in uns bereits innewohnt und der intuitiven Verbundenheit mit der
Spiritualität Raum geben.
Stiermond - Lakshmi:
Sie gilt als eine der wichtigsten
Göttinnen beziehungsweise als Muttergöttin im
Hinduismus, symbolisiert Erfolg,
Glück und Wohlstand. Die Verkörperung der schöpferisch wirksamen göttlichen Energie und
Göttin des ewigen Flusses des Lebens unterstützt unser Wachstum, den individuellen Prozess auf spiritueller Ebene und kann unser
Drittes Auge öffnen. Lakshmi ist Begleiterin bei der Manifestation unserer grössten Wünsche und kühnsten Visionen. Sie hilft uns, Grenzen zu sprengen und in die unendliche Fülle des Universums zu vertrauen. Mutig, unseren einzigartigen Weg zu gehen.
Zwillingemond - Saraswati:
Die Hindu-Göttin der Weisheit, Sprache, Künste, Kommunikation und des Wissens, ist ebenso das Symbol der Erkenntnis und der höheren Intuition. Sie wird auch Mutter der
Veden genannt und heute noch verehrt als Inspiration und Schutzpatronin von Schulen und Universitäten. Saraswati ermutigt uns, unsere eigene Stimme zu finden und unsere eigene Wahrheit nach aussen zu tragen. Sie schenkt uns neue kreative Energie, baut eine Brücke zum kosmischen Wissen des Universums und begleitet unseren Weg zum Verständnis des Universums auf einer höheren Ebene.
Diese Göttinnen begleiten Krebsmond, Löwemond und Jungfraumond
Krebsmond - Selene:
Mit einer Mondsichel-Krone und einer Fackel in der Hand bringt die griechische
Göttin des Mondes den Menschen das Licht. Selene gilt als Wächterin des hellen Mondes und Symbol für Weiblichkeit und Fruchtbarkeit. Sie erleuchtet nicht nur die Nacht, sondern auch unsere Seele, damit wir unsere Innenwelt besser betrachten, unsere Gedanken und
Gefühle bewusst wahrnehmen können. Selene erinnert uns daran, dass wir nicht alleine sind. Sie ist an unserer Seite, wenn wir uns von negativen Empfindungen freimachen wollen, schenkt uns Halt und Sicherheit. Und bei
Vollmond kann sie unserer Intuition und medialen Fähigkeiten förderlich sein.
Löwemond - Lalita:
Die hinduistische Göttin gilt gleichzeitig als die weiblichste aller
Göttinnen, die einerseits die weibliche Energie und weibliche Macht symbolisiert, andererseits auch Ausgelassenheit und pure
Lebensfreude. Die glückselige Essenz der Existenz. Sie ermutigt uns, die Kraft der eigenen Weiblichkeit kennenzulernen. Herausforderungen als Chancen unseres Wachstums wahrzunehmen und locker anzugehen. Dem Leben mit
Achtsamkeit, aber auch Spontanität zu begegnen. Dinge nicht so ernst zu nehmen, uns und das Leben zu feiern. Sie erinnert uns ebenso an die Selbstermächtigung und daran, die Leichtigkeit und das Spielerische in uns zu bewahren.
Jungfraumond -
Demeter:
Die griechische Göttin der Fruchtbarkeit und der Erde gehört zu den zwölf olympischen Gottheiten und verkörpert in der analytischen Psychologie des Schweizer Psychiaters C. G. Jung sehr stark den Mutterarchetyp beziehungsweise die Ur-Mutter. Sie sorgt für das Gedeihen auf der Erde, hütet den Kreislauf von Geburt und Tod, Saat und Ernte. Demeter lehrt uns, dass Grosses aus Kleinem erwachen kann. Dass wir achtsam und liebevoll Dinge angehen sollen, auch wenn sie uns noch so unspektakulär erscheinen mögen. Wir mit täglichen kleinen Routinen nicht nur Stabilität, sondern auch Erfolge erzielen können. Sie fordert uns zu einem toleranten, wertschätzenden und respektvollen Miteinander zum Wohle aller auf.
Die Göttin an unserer Seite
Nicht nur in der Mythologie spielen
Göttinnen eine wichtige Rolle. Sie sind auch heute noch präsent. Sie begleiten und unterstützen und, sie erinnern und ermutigen uns, auf unserem Weg durchs Leben.
Ihre
Weisheiten können wir auf die verschiedenen Aspekte unseres Daseins umlegen. Ebenso ist es möglich, ihre
Energien in uns aufleben zu lassen und für uns zu nutzen.
Es ist also durchaus lohnenswert, nicht nur sein
Mondzeichen zu kennen, sondern auch die
Göttin, die mit ihm verbunden ist.
In einem zweiten Artikel widmen wir uns den Mondzeichen von Waagemond bis Fischemond und den Göttinnen, die diesen Zeichen zugeordnet sind. Welche Weisheiten möchten sie uns übermitteln und welche Energien können und sollten wir in uns selbst aktivieren?
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